
Um Nordrhein-Westfalen und den Imperialismus geht es in einem Vortrag der Reihe "Gegen den Storm" im Kulturzentrum Pelmke. (Foto: Michael Kaub)
„Gegen den Strom“: NRW und der Imperialismus – Hagen im Kolonialismus
5. Mai 2023 – Zu der Vorstellung des Buches „Nordrhein-Westfalen und der Imperialismus“ mit anschließender Diskussion laden die Volkshochschule Hagen (VHS), der DGB Hagen sowie Arbeit und Leben (Regionalbüro Berg-Mark) alle interessierten Hagenerinnen und Hagener am Mittwoch, 10. Mai, von 19 bis 21.15 Uhr in das Kulturzentrum Pelmke, Pelmkestraße 14, ein.
In den letzten Jahren erlebt das Thema der regionalen Forschung zur Kolonial- und Globalgeschichte einen Boom – neben lokalen Gruppen, die sich seit 2020 auch auf NRW-Ebene vernetzen, ist das Thema auf der geschichtswissenschaftlichen Ebene angekommen. Viele Strukturen und Spuren des „Kolonialismus vor Ort“ sind bisher unbekannt und vergessen. Bislang wurden erst wenige Versuche auf NRW-Ebene unternommen, um koloniale Denkmuster in der Gesellschaft regional zu verorten. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der FernUniversität Hagen haben 2022 in dem Band „Nordrhein-Westfalen und der Imperialismus“ lokale und regionale Forschungsergebnisse herausgegeben. Diese verdeutlichen, wie sich Hagen beispielsweise in Bezug auf Kolonialvereine, Kolonialpropaganda und Wirtschaftsabläufe in ein Gesamtbild fügt oder auch regionale Besonderheiten vorliegen. Im Rahmen der Veranstaltung stellen die Forschenden der FernUniversität Hagen den Band exemplarisch vor.
„Gegen den Strom“ ist eine Veranstaltungsreihe von Arbeit und Leben (Regionalbüro Berg-Mark), des DGB Hagen, des Kulturzentrums Pelmke und der VHS. Die Teilnahme an der Veranstaltung mit der Kursnummer 1417 ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.
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