
In Zukunft erinnert der „Margot-Stern-Platz“ in der Hohenlimburger Innenstadt an die Schicksale jüdischer Bürgerinnen und Bürger. (Foto: Charlien Schmitt/Stadt Hagen)
„Margot-Stern-Platz“ in Hohenlimburg erinnert an Schicksale jüdischer Bürgerinnen und Bürger
26. Mai 2023 – Zum Gedenken an die junge jüdische Hohenlimburgerin Margot Stern und stellvertretend für alle ermordeten jüdischen Bürgerinnen und Bürger wird am Montag, 5. Juni, um 11 Uhr der Platz in der Hohenlimburger Fußgängerzone an der Freiheitstraße/Ecke Herrenstraße zum „Margot-Stern-Platz“ benannt.
Margot Stern verbrachte eine glückliche Kindheit in Hohenlimburg. Unter dem wachsenden Druck gegenüber der jüdischen Bevölkerung verließ die Familie Stern 1938 Hohenlimburg und zog nach Meckenheim. Anfang 1942 erfolgte die Internierung der Familie in Endenich, einem heutigen Stadtteil von Bonn. Im Juli 1942 wurde Familie Stern nach Maly Trostinez nahe Minsk deportiert, wo die fünfzehnjährige Margot zusammen mit ihrer Familie und mehr als 1.000 weiteren jüdischen Bürgerinnen und Bürgern in einem Wald von Mitgliedern der Waffen-SS ermordet wurde. Nur Margots Bruder Rolf Stern konnte frühzeitig Deutschland verlassen und emigrierte in die USA. Seine Nachfahren besuchen regelmäßig Hohenlimburg und werden an der Veranstaltung teilnehmen.
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