Vorverkauf ab 11. September: Die Bigband der Bundeswehr kommt nach Hagen
25. August 2023 – Eine weihnachtliche Überraschung im Sommer: Die Bigband der Bundeswehr gastiert am Mittwoch, 20. Dezember, um 20 Uhr in der Stadthalle Hagen. Somit wartet auf alle Musikliebhaber wenige Tage vor dem Weihnachtsfest ein herausragendes Konzert, dessen Einnahmen zwei gemeinnützigen Hagener Einrichtungen zugutekommen werden.
Wer ein Konzert der Big Band der Bundeswehr erlebt, hört nicht nur Musik im Big Band Sound aus den Genres Swing, Rock und Pop. Wer ein Konzert der Big Band der Bundeswehr erlebt, wird mitgenommen in eine Welt der Show- und Unterhaltungsmusik, der Überraschungen und Emotionen, der Spezialeffekte, der greifbaren Spielfreude und in eine Welt des „Abtauchens aus dem Alltag“.
Die Bigband der Bundeswehr bringt diesmal „Verstärkung“ mit. Der bekannte deutsche Entertainer und Schauspieler Markus Maria Profitlich wird passend zum Termin zwischen den Liedstücken heitere und besinnliche Weihnachtsgeschichten vortragen.
Unter der Leitung von Bandleader Timor Oliver Chadik zählt die Big Band der Bundeswehr gleich aus mehreren Gründen zu den herausragenden Show- und Unterhaltungsorchestern Deutschlands. Gewöhnliche Marsch- und Orchesterliteratur sind hier Fehlanzeige. Es gibt in Deutschland kein zweites Show- und Unterhaltungsorchester, das mit einer derart hochmodernen, multimedial aufbereiteten und damit einzigartigen Bühnenshow durch Deutschland und die Welt reist. Besonders ist hieran vor allem eines: Die Band-Musiker präsentieren sich sowohl als modern klingende Visitenkarte der Bundesrepublik Deutschland als auch hochkarätiger musikalischer Botschafter der Bundeswehr.
Der Vorverkauf startet am Montag, 11. September. Karten zum Preis von 22 Euro (15 Euro für Schülerinnen, Schüler und Menschen mit Behinderungen) sind zu den üblichen Öffnungszeiten an der Kasse der Stadthalle, Wasserloses Tal 2, und in der städtischen Touristinformation M12, Mittelstraße 12, erhältlich. Für diese Veranstaltung existiert freie Platzwahl in der Stadthalle.
Wie immer tritt die Bigband der Bundeswehr ohne Gage auf. Alle Einnahmen gehen an gemeinnützige Einrichtungen in Hagen, konkret an den „Suppenkaspar“ des Kinderschutzbundes Hagen und die Beratungsstelle „Drachenherz“ des Blauen Kreuz Hagen. Mit dem Kauf einer Eintrittskarte lässt sich somit die Unterstützung zweier wichtiger gemeinnütziger Hagener Organisationen mit einem phantastischen Klang- und Showerlebnis verbinden.
Weitere Informationen zum Konzert, Kartenvorverkauf und den Spendenempfängern
Die Big Band der Bundeswehr – 50 Jahre Swing, Rock, Pop in Uniform
Wie alles begann…
Alles fing mit dem Bandleader Günter Noris (1971 - 1983) an. Mit einer Stärke von 23 Mann ging Günter Noris 1971 für ein halbes Jahr ins musikalische Trai-ningslager. Zum Standort des Orchesters wurde die damalige Funkkaserne und heutige Mercatorkaserne in Euskirchen bei Bonn bestimmt. Am 3. Juni 1971 wurde das Orchester als neue musikalische Geheimwaffe im Bankettsaal des Bonner Hotels Tulpenfeld der Öffentlichkeit vorgestellt.
Es folgte die Mittenwalder Tagung der NATO in Garmisch Partenkirchen. Die Gastgeber, Vertei-digungsminister Helmut Schmidt nebst Gattin Loki, nutzten die Gelegenheit, den internationalen Gästen das hervorragende Orchester mit dem neuen Sound jenseits der klassischen Marschmu-sik vorzustellen. Der Erfolg des Orchesters war nicht mehr aufzuhalten. Es folgte die erste Fernsehübertragung am 26. Mai 1972: Das Schauorchester der Bundeswehr spielte vor 80.000 Zuschauern live im Münchener Olympiastadion und Millionen von Zuschauern daheim vor den Fernsehbildschirmen anlässlich der Einweihung des Olympiastadions zum Fußball-Länderspiel Deutschland gegen Russland. Das neue Orchester hatte offensichtlich den Geschmack einer breiten Öffentlichkeit getroffen. Ob Wohltätigkeitskonzerte, Fernsehauftritte, Galas, Pressebälle oder Ball des Sports – überall waren die swingenden Musiker in Uniform dabei. Verteidigungsminister Helmut Schmidt zeigte große Begeisterung über den Ausgang seiner musikalischen Idee: "Meine Erwartungen sind bei weitem übertroffen worden."
Im Juni 1972 erschien die erste Langspielplatte mit dem Titel "Stars in Uniform". Im selben Jahr erhielt die swingende Einheit der Bundeswehr ihren neuen Namen. Dieser lautete "Big Band der Bundeswehr". 1974 traten Noris und seine Männer als offizielles Orchester bei der Fußball-weltmeisterschaft im Frankfurter Waldstadion an. Die ersten Auslandreisen folgten. Riesenerfolge feierte die swingende Truppe auf ihren USA-Touren 1976 und 1979. Das Motto lautete meistens Benefizkonzerte im Zusammenspiel mit professionellem Jugendmarketing für die Bundeswehr. Ob Rotes Kreuz oder kranke Kinder, immer wurden die Eintrittsgelder der dienstlichen Einsätze zugunsten eines guten Zwecks gestiftet. Der Erfolg war grenzenlos. Konzerte im ganzen Bundesgebiet, Bälle aller Art, protokollarische Einsätze wie Kanzlerfeste, Fernsehproduktionen und Auslandreisen waren auf dem Dienstplan der Big Band keine Besonderheit mehr. Im Herbst 1983 gab es eine entscheidende Veränderung. Günter Noris kündigte auf eigenen Wunsch und verließ die Bundeswehr.
Und heute...
Die Big Band der Bundeswehr, unter der Leitung von Bandleader Timor Oliver Chadik, zählt gleich aus mehreren Gründen zu den ungewöhnlichsten Show- und Unterhaltungsorchestern Deutschlands. So sticht das Ensemble bereits unter den insgesamt 15 Klangkörpern des Militärmusikdienstes der Bundeswehr im Auftrag, Auftreten und Sound einer klassischen Big Band-Besetzung deutlich hervor. Gewöhnliche Marsch- und Orchesterliteratur sind hier Fehlanzeige. Darüber hinaus gibt es kein zweites Show- und Unterhaltungsorchester, dass mit einer derart hochmodernen, multimedial aufbereiteten und damit einzigartigen Bühnenshow durch Deutschland und die Welt reist. Be-sonders ist hieran vor allem eines: Die Musiker aus Nordrhein-Westfalen präsentieren sich sowohl als modern klingende Visitenkarte der Bundesrepublik Deutschland als auch hochkarätiger musikalischer Botschafter der Bundeswehr - selbstverständlich in Uniform.
In der Musik hingegen hat bei der Big Band der Bundeswehr Uniformität keinen Platz. Alle Instrumentalisten sind handverlesen, in ihren Fachgebieten erstklassige Solisten und Absolventen der renommiertesten Kunsthochschulen für moderne Unterhaltungsmusik. Wer ein Konzert der Big Band der Bundeswehr erlebt, hört nicht nur Musik im Big Band Sound aus den Genres Swing, Rock und Pop. Wer ein Konzert der Big Band der Bundeswehr erlebt, wird mitgenommen in eine Welt der Show- und Unterhaltungsmusik, der Überraschungen und Emotionen, der Spezialeffekte, der greifbaren Spielfreude und in eine Welt des „Abtauchens aus dem Alltag“.
Bereits mit der Gründung durch den damaligen Verteidigungsminister und späteren Bundeskanzler Helmut Schmidt hat die Formation den Auftrag erhalten, einen modernen Sound für eine moderne Armee zu schaffen. Die Menschen sollten in den Konzerten die Hits ihrer Zeit, die großen Klassiker vergangener Tage und die immer aktuell gebliebene Swing- und Jazzmusik hören. Noch heute erfreut sich diese vor 50 Jahren ins Leben gerufene musikalische Konzeption großer Beliebtheit und Aktualität. So haben beispielsweise bereits Präsidenten der Vereinigten Staaten, der Bundespräsident und auch der Papst gleichermaßen zum Groove der Big Band der Bundeswehr mit ihren Füßen gewippt oder den Fingern geschnipst.
Seit ihrer Aufstellung 1971 spielt die Big Band der Bundeswehr aus gutem Grunde ohne Gage. Mit den Eintrittsgeldern von weit über 20 Millionen Euro wird seit dem ersten Tag Menschen in Not geholfen.
Darüber hinaus ist die Swingformation stets gern gesehener Gast im Ausland: Moskau, New York, Oslo, Madrid, Kapstadt, Seoul, Kuala Lumpur oder Rio de Janeiro - für die Big Band der Bundeswehr ist kaum ein Kontinent unbekannt oder zu weit entfernt. Auch auf diplomatischem, gesellschaftlichem oder dem schlichten Tanzparkett kennen sich die 24 Profimusiker bestens aus und wissen, was von ihnen erwartet wird. Beim parlamentarischen Abend der Abgeordneten in Berlin, beim Deutschen Sportpresseball in der Alten Oper Frankfurt, dem Bundespresseball im Berliner Adlon oder weiteren diversen Ballveranstaltungen in Berlin oder Bonn gibt es stets Tanz-, Show-, und Unterhaltungsmusik dem Anlass entsprechend. Die Betreuung deutscher Soldaten in den Einsatzländern ist für die Big Band der Bundeswehr Ehrensache und gehört ebenso fest in den Tourplan wie die regelmäßige musikalische Betreuung von olympischen Sommer- und Winterspielen.
Für ein erfolgreiches Konzert mit der Big Band der Bundeswehr muss die Arbeit vieler Menschen in Vorbereitung und Durchführung ineinandergreifen. So legt ein kleines Planungsteam Tour-Abläufe im gesamten Bundesgebiet, für das Ausland und die Einsatzländer der deutschen Soldaten fest. Eine zehnköpfige Technikcrew verbringt das bis zu 70 Tonnen umfassende Mate-rial zur rechten Zeit an den rechten Ort. Eine zehn mal sechs Meter große LED- Wand gehört ebenso dazu, wie das passende Showlicht, Beschallung, Kameras, Mikrophone, Bühnenteile, Instrumente, die gesamte Ton- und Technikbetreuung und vieles mehr.
Die Big Band der Bundeswehr hat in den vergangenen vier Jahrzehnten eine für das Showgeschäft außergewöhnliche Reputation erlangt, sie dauerhaft gehalten und arbeitet kontinuierlich daran, diese weiter zu festigen und auszubauen. Offensichtlich mit großem Erfolg: So mancher Journalisten und Insider hält die swingende Formation aus Euskirchen für die „bekannteste und beliebteste“ Einheit der Bundeswehr.
Special guest: Markus Maria Profitlich
Am 20. Dezember wird sich die Bigband der Bundeswehr Verstärkung mitbringen. Der bekannte deutsche Entertainer und Schauspieler Markus Maria Profitlich wird zwischen den Songs heitere und besinnliche Weihnachtsgeschichten vortragen.
Nach ersten Versuchen als Komiker auf lokalen Bühnen (so im Bonner Springmaus-Theater) wurde der gelernte Schreiner für das Fernsehen entdeckt. Unter anderem war er von 1999 bis 2001 bei der Wochenshow tätig. Seine bekannteste Rolle bei der Wochenshow war der Erklärbär. Weitere Rollen waren unter anderem der schüchterne Reporter Peter Wuttke, Mawegda Gandhi oder Baby Markus. Im Weiteren moderierte, inszenierte und produzierte er zwischen 2002 und 2007 seine eigene Unterhaltungssendung Mensch Markus über seine Firma mmp production beim Münchener Privatsender Sat.1. Profitlich war 2006 Produzent von Deutschland ist schön – Die Allstar Comedy und von 2006 bis 2007 Produzent der Sendung Weibsbilder.
2008 spielte Profitlich in der Sat.1-Sendung 3 – Ein Viertel zusammen mit seinen beiden Mitspielern Roland Riebeling und Volker Büdts (beide bekannt aus Mensch Markus und Weibsbilder) in ca. 20 Rollen die skurrilen Einwohner des fiktiven Essener Stadtteils „Schraubstock“. Von dieser Comedy-Serie wurde eine Staffel gesendet.
Infos im Web unter: www.profitlich.de
Unsere Spendenempfänger:
Fünfzig Prozent der Erlöse aus dem Benefizkonzert gehen an den SUPPENKASPER des Kinderschutzbundes Hagen.
Wir erleben immer wieder, dass viele Kinder ohne Frühstück aus dem Haus gehen und häufig auch kein warmes Mittagessen erhalten, wenn sie aus der Schule kommen. Um diese Kinder mit einer gesunden Mahlzeit zu versorgen, bietet der Kinderschutzbund einen Mittagstisch an: Den SUPPENKASPER.
Kinder und Jugendliche erhalten im „Suppenkasper“ montags bis freitags kostenlose Mahlzeiten. Sie werden nicht stigmatisiert, sondern sind Gäste. Damit auch Kleinkinder gut versorgt werden, sind ihre Eltern herzlich eingeladen, an dem Mittagstisch teilzunehmen. Dabei wird, trotz knapper finanzieller Mittel, auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet, wobei so oft wie möglich nach den Prinzipien der Vollwertkost gekocht wird. Der Suppenkasper lehrt nebenbei Achtung haben vor Lebensmitteln, grundlegende Tischmanieren und das Mitabpacken, z.B. beim Kochen oder Aufräumen.
Infos im Web unter: www.kinderschutzbund-hagen.de/unsere-angebote/mittagstisch-suppenkasper/
Die zweite Hälfte der Konzerterlöse gehen an die Beratungsstelle DRACHENHERZ Hagen für Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien in Hagen.
Das Heranwachsen in einer solchen Familie ist keineswegs ein seltenes Phänomen: In Deutschland lebt - zumindest zeitweise - etwa jedes sechste Kind mit einem suchtkranken Elternteil zusammen. Da Sucht in unserer Gesellschaft und den Familien selbst weiterhin ein „Tabuthema“ ist, bedarf es einer vertrauensvollen Beziehung, um die Annahme von notwendigen Hilfen zu fördern. Daher bietet die Beratungsstelle DRACHENHERZ zunächst eine kostenlose Beratung für be-troffene Kinder, Jugendliche, Eltern und Familien sowie Bezugspersonen von betroffenen Kindern und Jugendlichen an, die der gesetzlichen Schweigepflicht unterliegt. Darüber hinaus werden spezielle Gruppenangeboten für betroffene Kinder und Jugendliche vorgehalten.
Infos im Web unter: www.blaues-kreuz.de/de/drachenherz/drachenherz/drachenherz-hagen/
Vorverkaufsstellen:
- Event- und Kongresszentrum Stadthalle Hagen
Wasserloses Tal 2, 58093 Hagen
Tel. 02331.3450
E-Mail: info@stadthalle-hagen.de
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag 11:00 - 18:00 Uhr sowie zu den außerhalb dieses Zeitraums liegenden Veranstaltungen in der Stadthalle.
- Touristinformation M12
Mittelstraße 12, 58095 Hagen
Telefon: 02331.80999-80
E-Mail: tourismus@hagen-wirtschaft.de
Öffnungszeiten:
Montag – Donnerstag 10:00 –18:00 Uhr
Freitag & Samstag 10:00-14:00 Uhr
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