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Gruppenfoto: Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse am Gymnasium Hohenlimburg und die Referierenden freuen sich über den erfolgreichen Workshop.
Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse am Gymnasium Hohenlimburg und die Referierenden freuen sich über den erfolgreichen Workshop.

Erfolgreiche Schulworkshops zur Förderung des Dialogs über den Nahostkonflikt

Dienstag, 16.Dezember 2025

Einen offenen und respektvollen Dialog über den Nahostkonflikt fördern – mit diesem Ziel organisierte das Kommunale Integrationszentrum (KI) der Stadt Hagen zwei Workshops an Hagener Schulen im Rahmen des partizipativen Bildungsprojektes „Brücken bauen, nicht Barrieren“ von Transaidency e.V. Der erste Workshop fand am vergangenen Donnerstag, 11. Dezember, am Gymnasium Hohenlimburg statt. Am Folgetag, 12. Dezember, nahmen Schülerinnen und Schüler des Käthe-Kollwitz-Berufskollegs an der Veranstaltung teil.

Das Projekt bietet einen multiperspektivischen Ansatz zum Thema Nahost, insbesondere zu den komplexen und oft emotional aufgeladenen Themen Israel und Palästina. Ziel von „Brücken bauen, nicht Barrieren“ ist es, gesellschaftliche Spaltungen zu überwinden und einen respektvollen Dialog zu fördern. Die Workshops dauerten einen Schultag und ermöglichten den Schülerinnen und Schülern einen tiefen Einblick in die Geschichte des Nahostkonflikts und seine Auswirkungen auf die Gesellschaft, insbesondere auf Menschen, die als palästinensisch, muslimisch oder jüdisch wahrgenommen werden. „Die Workshops haben gezeigt, wie wichtig es ist, dass wir gerade bei einem so sensiblen Thema wie dem Nahostkonflikt Räume für Reflexion und respektvollen Austausch schaffen“, erklärte Marion Rosenberg, Regionalkoordinatorin für das Schulnetzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ im KI Hagen. „Es ist beeindruckend, wie offen und nachdenklich sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren eigenen Positionen und Vorurteilen auseinandergesetzt haben. Solche Projekte sind essenziell, um junge Menschen für Themen wie Rassismus, Antisemitismus und interkulturellen Dialog zu sensibilisieren“, so Rosenberg weiter.

„Es war uns wichtig, den Teilnehmenden nicht nur Fakten zu vermitteln, sondern auch einen Raum zu schaffen, in dem sie ihre eigenen Ängste, Erfahrungen und Gefühle einbringen konnten“, ergänzte ein Teamer von Transaidency e.V. „Die interaktive Methodik und der Dialog auf Augenhöhe haben dazu beigetragen, dass alle Beteiligten aktiv an der Diskussion teilgenommen haben.“

Die Workshops stießen bei den rund 60 Schülerinnen und Schülern sowie ihren Lehrkräften auf positives Feedback und zeigen die Bedeutung von Bildungsveranstaltungen, die sich mit schwierigen gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen.

Fragen zum Thema beantwortet Marion Rosenberg unter Telefon 02331/207-5571 oder per E-Mail an *****@stadt-hagen.de.

Über Transaidency e.V.

Transaidency e.V. ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für interkulturellen Dialog und die Förderung von Verständigung zwischen verschiedenen kulturellen und religiösen Gemeinschaften einsetzt. Mit diversen Bildungsprojekten und Initiativen trägt die Organisation aktiv zur Förderung von Toleranz, Respekt und Chancengleichheit bei. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Internetseite https://transaidency.org/build-bridges-not-barriers/.