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„Integreat“-App: Hohe Zugriffszahlen entlasten Hagener Integrationsarbeit

Seit zwei Jahren setzt die Stadt Hagen bei der Unterstützung von Neuzugewanderten auf die „Integreat“-App. Mit jährlich über 200.000 messbaren Zugriffen trägt die Plattform maßgeblich dazu bei, die Integrationsarbeit der Stadt zu erleichtern. Die „Integreat“-App bietet Nutzerinnen und Nutzern in Hagen wichtige Informationen zu Themen wie Deutschkursen, Arbeits- und Freizeitmöglichkeiten, Gesundheitsversorgung, Veranstaltungen sowie regionalen Beratungsangeboten.

„Integreat ist für uns ein unverzichtbares Instrument in der Integrationsarbeit. Die hohen Zugriffszahlen bestätigen, dass wir die Bedürfnisse der Zugewanderten gezielt ansprechen können“, erklärt Katharina Krautwald vom Kommunalen Integrationsmanagement der Stadt Hagen. Wer aus dem Ausland neu nach Hagen zuwandert, erhält in der „Integreat“-App auch Auskünfte über das deutsche Schulsystem, wo und wie ausländische Schul- und Arbeitszeugnisse anerkannt werden können oder wo es Integrationskurse gibt.

Seit der Einführung im Jahr 2023 wurde die Zahl der Sprachen, in die Inhalte übersetzt werden, von zwölf auf 18 erhöht. Das Angebot orientiert sich an den Nationalitäten der in Hagen lebenden Menschen und wird je nach Lage angepasst. Beispielsweise können Nutzerinnen und Nutzer Inhalte neuerdings in die Sprache Romani übersetzen. Obwohl die Angebote insbesondere auf die Bedürfnisse von Neuzugewanderten ausgerichtet sind, profitieren auch Personen, die schon länger in der Region leben, von den leicht zugänglichen und umfassenden Informationen. Alle Inhalte einsehen können Interessierte auf der Internetseite www.integreat.app/hagen.

Über „Integreat“

Die „Integreat“-App wurde vor zehn Jahren vom Integrationsverein „Tür an Tür“ der Technischen Universität München und dem Sozialreferat der Stadt Augsburg entwickelt. Mehr als 130 Städte und Landkreise setzen „Integreat“ ein, um den Zugang zu wichtigen Informationen für Zugewanderte zu erleichtern und so Teilhabe vor Ort zu ermöglichen. Die Open-Source-Plattform bietet Inhalte über eine Smartphone-App, einen Webbrowser oder – auf Wunsch – in Form einer gedruckten Broschüre. Städte und Landkreise können ihre Informationen unkompliziert und mehrsprachig bereitstellen, während sich die Übersetzungs- und Entwicklungskosten auf alle teilnehmenden Kommunen verteilen.