Die „Gießkannenheld:innen Hagen“ wachsen weiter: Sechs neue „Regenretter“-Tanks, gespendet durch die Schake GmbH aus Eckesey, kommen künftig in verschiedenen Stadtteilen zum Einsatz. Ein Tank wurde am gestrigen Donnerstag, 23. Oktober, im Garten des Pflegeheims Wohlbehagen im Lukaspark in Betrieb genommen. Ab sofort können die Bewohnerinnen und Bewohner das Grün rund um ihr Haus mit gesammeltem Regenwasser pflegen und so aktiv zum Schutz von Stadtgrün und Klima beitragen.
„Unsere Bewohnerinnen und Bewohner verbringen gerne Zeit im Garten. Dass sie nun mit dem gesammelten Regenwasser selbst zur Pflege des Grüns beitragen können, erfüllt sie mit Stolz, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und gibt ihrem Engagement einen besonderen Sinn“, freut sich Jann Scheibe, Unternehmensleiter des Pflegeheims Wohlbehagen, über die Wassertanks. Alois Schake, Geschäftsführer der Schake GmbH, ist der Einsatz seiner Firma für ein gutes Klima in Hagen wichtig: „Als Hagener Unternehmen möchten wir mithelfen, unsere Stadt grüner und widerstandsfähiger gegen Hitze und Starkregen zu machen. Die ‚Regenretter‘ sind ein einfaches, aber wirkungsvolles Beispiel dafür, wie jeder Verantwortung für Klimaanpassung übernehmen kann.“
Das Gießkannenprojekt, eine gemeinsame Initiative des Umweltamtes der Stadt Hagen und der Freiwilligenzentrale Hagen, ist ein wichtiger Bestandteil der städtischen Klimaanpassungsstrategie. Ziel ist es, Regenwasser lokal zu speichern und in Trockenzeiten für die Bewässerung von Stadtbäumen und Grünflächen zu nutzen, statt es ungenutzt in die Kanalisation abfließen zu lassen. Bereits mehr als ein Dutzend „Regenretter“ sind im Stadtgebiet an Schulen, Kitas, Gemeinschaftsgärten und nun auch an Pflegeeinrichtungen im Einsatz. Sechs weitere folgen bald dank der Spende. Thomas Köhler, Leiter des Umweltamtes der Stadt Hagen, freut sich über das Engagement aus der Wirtschaft: „Ich danke der Schake GmbH ausdrücklich für ihre Unterstützung. Klimaanpassung gelingt nur gemeinsam – durch solche Projekte schützen wir unser Stadtgrün, bewahren Lebensqualität und zeigen, dass jeder Tropfen zählt.“ Stephanie Krause, Leiterin der Freiwilligenzentrale, unterstreicht die Bedeutung des Projektes „Gießkannenheld:innen“: „Die Gießkannenhelden stehen für Zusammenhalt und Engagement. Sie zeigen, dass Klimaanpassung und Nachbarschaftshilfe Hand in Hand gehen und jede und jeder einen Beitrag leisten kann.“
Mit jedem neuen „Regenretter“ wächst das Netzwerk der „Gießkannenheld:innen“ und damit die Idee, dass nachhaltiges Handeln in Hagen längst gelebter Alltag ist. Mehr Informationen zum Projekt erhalten Interessierte auf der Internetseite www.hagen.de/giessen.