Energiewende
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Energiewende

Auf einen Blick
  • Damit die Energie in Hagen sauber, sicher und bezahlbar bleibt, beschloss der Rat der Stadt Hagen am 6. Oktober 2011 eine Energiewende, auch vor dem Hintergrund der Atomkatastrophe in Fukushima.
  • Besonders die erneuerbaren Energien aus Wind, Wasser und Sonne sind der Schlüssel zur nachhaltigen Energieversorgung.
  • Zusätzlich müssen das Netz ausgebaut und Speicherkapazitäten geschaffen werden.
  • Außerdem untersucht die Stadt als „HyExpert“ gerade die zukünftigen Nutzungspotentiale von Wasserstoff in Hagen.
  • Interessierten stellt das Umweltamt Informationen, Seminare, Veranstaltungen sowie ein Solardachkataster zur Verfügung und berät Sie zur Stromerzeugung und Förderung.

Aktuell: Gutschein-Aktion für eine Erstberatungen zur energetischen Gebäudesanierung

  • Die Stadt Hagen beteiligt sich zusammen mit der Verbraucherzentrale und der Handwerkskammer am Projekt „Energiesparhaus Ruhr" des Regionalverbands Ruhr (RVR).
  • Ziel ist es, Bürger*innen über das individuelle Sanierungspotential ihres Ein- oder Zweifamiliehauses zu beraten und mögliche Fragen zum Beispiel zur Eignung von Wärmepumpen im Bestandsgebäude oder zum „Heizungsgesetz“ zu beantworten.

Foto: Drei Menschen mit Bauhelmen stehen vor der Baustelle eines Hauses und schauen sich gemeinsam die Baupläne an.
Im Rahmen dieser Aktion können Hausbesitzer*innen in Hagen einen Gutschein im Wert von bis zu 100€ für eine Erstberatung in Ihrem Gebäude erhalten.

  • Im Rahmen dieser Aktion können Hausbesitzer*innen in Hagen einen Gutschein im Wert von bis zu 100 Euro für eine Erstberatung in Ihrem Gebäude erhalten.
    • Die Erstberatung umfasst eine Analyse des Energieverbrauchs, der Heizungstechnik und der Gebäudehülle, sowie Empfehlungen zur Sanierung.

  • Die Gutscheine können ausschließlich per Email mit diesem Formular beantragt werden.
    • Die Anzahl der Gutscheine ist auf 100 Stück limitiert.
    • Sollte die Nachfrage das Angebot überschreiten, ist die Reihenfolge der Antragsstellung entscheidend.
    • Bei sehr hoher Nachfrage ist eine weitere Gutschein-Aktion vorgesehen.

Folgende Schritte umfasst die Gutschein-Aktion:

  • Antragstellung per E-Mail mit Formular. Unterschrift nicht vergessen!
  • Bestätigung Ihrer Förderung (Gutschein) per E-Mail
  • Telefonische Terminvereinbarung für Ihre Erstberatung
  • Durchführung der Erstberatung
  • Rechnungsstellung der Energieberater*in an Sie direkt (Vorkasse)
  • Kostenerstattung von bis zu 100 Euro bei Einreichung Ihrer Rechnung

Bitte beachten!

  • Es können ausschließlich Beratungen zu Ein- und Zweifamilienhäusern gefördert werden, die sich auf Hagener Stadtgebiet befinden.
  • Bereits durchgeführte Beratungen sind nicht förderfähig.
  • Eine Kostenerstattung erfolgt nur, wenn zuvor ein Gutschein ausgestellt wurde und ist begrenzt auf den Rechnungsbetrag, aber maximal 100 Euro

Frau Kuhlmann (Abteilungsleiterin)

  • Telefon: 02331 207 3501
  • E-Mail

Frau Kunkel (Klimaschutzmanagerin)

  • Telefon: 02331 207 2921
  • E-Mail

Foto: Mehrere Wohnblöcke mit Solaranlägen auf den Dächern aus der Luft.
Die Erzeugung von Strom mithilfe von Solaranlagen ist ein wichtiger Teil der Energiewende.

Beratungsangebote

Wirtschafts- und Servicegesellschaft des Handwerks mbH

  • Das Dienstleistungsunternehmen des Hagener Handwerks mit Sitz im TeamWerkHaus des Kompetenz- und Dienstleistungszentrums der Kreishandwerkerschaft Hagen bietet Verbrauchenden fachkundige Beratungen, Betreuungen und Unterstützungen zu allen Themen der Gebäudesanierung und des Neubaus.

  • Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat auf Basis von Befliegungsdaten des Landes NRW für das gesamte Ruhrgebiet ein Solardachkataster erstellen lassen.
  • Auf einer interaktiven Internet-Karte kann jede*r interessierte Hauseigentümer*in mit der einfachen Eingabe der Adresse kostenlos herausfinden, ob sich seine Dachflächen für den Betrieb einer Photovoltaikanlagen zur umweltfreundlichen Stromerzeugung oder einer Solarthermischen Anlage zur Warmwasserversorgung oder Heizungsunterstützung eignet.
  • Mit einem Klick auf ein Gebäude erhalten Sie dann Details über die solare Eignung und können anschließend mögliche Anlagen konfigurieren.

Hinweis:

  • Bitte beachten Sie, dass die Analyseergebnisse des Solardachkatasters auf einem automatisierten Verfahren beruhen und die Datenbasis der Laserscandaten je nach Kommune und Befliegungsjahr variiert.
  • Die Ergebnisse dienen als erste Einschätzung. Das Ergebnis sollte in jedem Fall überprüft und die Entscheidung für eine Solaranlage durch entsprechende Fachleute begleitet werden.

Solarmetropole Ruhr

  • Die Stadt Hagen ist seit 2023 Mitglied der regionalen Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr
  • 2019 vom Regionalverband Ruhr und dem Handwerk Region Ruhr ins Leben gerufen, hat sich die Solarmetropole Ruhr zum Ziel gesetzt, die Energiewende auf die Dächer in der Metropole Ruhr zu bringen.
  • Hierbei werden die Kompetenzen von mittlerweile 29 Städten und Gemeinden gebündelt, um die Hürden bei der Nutzung von Solarenergie abzubauen. Durch umfangreiches Informationsmaterial, Aktionen und regelmäßigen (Online-)Veranstaltungen, unter anderem in Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW, werden Bürger*innen wertvolle Informationen zu verschiedenen Themen der Solarenergie vermittelt.
  • Das Markenzeichen der Angebote ist dabei immer gleich: gemeinsam klimafit werden, kostenlos und neutral, bis die Energiewende in der Metropole Ruhr geschafft ist.

  • Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Rahmen des Marktanreizprogramms des Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit.

  • Die KfW bietet verschiedene Förderangebote für Hausbesitzer*innen und solche, die es werden wollen.

  • Mit dieser Internetanwendung können Sie einen kostenlosen grundstücksbezogenen Standortcheck zum oberflächennahen geothermischen Potenzial für eine Erdwärmesondennutzung bis 100 Metern Tiefe durchführen.
  • Dieser Check ermöglicht eine erste Abschätzung zur generellen Eignung eines Standortes und gibt Hinweise auf das Genehmigungsverfahren.

  • In Selbstverantwortung für eine nachhaltige Energieversorgung haben Bürger*innen eine unabhängige Genossenschaft gegründet.
  • Sie wollen aktiven Klimaschutz vor Ort und für jeden machbar betreiben. Dazu bauen sie Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien vorwiegend in der Region Hagen und im Ennepe-Ruhr-Kreis.

Zum Thema Energie bietet die Verbraucherzentrale ein umfangreiches persönliches Beratungsangebot sowie Tipps und Checklisten.

Das Aufgabengebiet des Umweltamtes im Bereich des kommunalen Klimaschutzes durch die Bürger der Stadt Hagen gliedert sich in themenbezogene Informationen zu Maßnahmen zur CO2-Einsparung, Erweiterung der Nutzung erneuerbarer Energien und die Verbesserung der Energieeffizienz.

Die einzelnen Aufgabenfelder sind:

  • Konzeption und Organisation von Fortbildungen zu Energiethemen
  • Fachseminare und -Veranstaltungen mit Schwerpunktthemen im Bereich Energie, Klimaschutz und ökologisches Bauen
  • Veranstaltungen in der Volkshochschule oder anderen Bildungseinrichtungen
  • Umwelttage / Bürgerinformationsstand / Fachvorträge im Rahmen der Energie- und Klimaschutzbezogenen Öffentlichkeitsarbeit
  • Konzeption und Erstellung sowie Beschaffung von Informationsmaterial zu Energiethemen
  • Informationen zur Förderung regenerativer Energien / Energieeffizienz / Ökologischem Bauen
  • Informationen zur Förderung im Bereich Energie, energieoptimierter Neubau und energetischer Sanierung des Bundes, des Landes und der Stadt Hagen
  • Telefonkurzberatungen
  • Persönliche Gesprächsberatung
  • Beratung vor Ort im Einzelfall

Wärmepumpen - Erdwärmesonden

  • Erdwärmesonden sind eine Möglichkeit, die natürliche Wärme der Erde als regenerative Energiequelle zu erschließen.
  • Dadurch können fossile Energieträger eingespart und der CO2-Ausstoß verringert werden.

Voraussetzung

  • Der Bau und Betrieb einer Erdwärmesonde bedarf der wasserrechtlichen Erlaubnis durch die Untere Wasserbehörde.
  • Diese wird für einen Zeitraum von 25 Jahren erteilt,
  • dabei wird eine Mindestgebühr von 100 Euro festgesetzt.
  • Das Formular ist hier abrufbar:

Formular:

Antrag für wasserrechtliche Erlaubnis für den Bau und Betrieb einer Wärmepumpenanlage

Bei der Planung und Erstellung von Wärmepumpenanlagen sind die entsprechenden Gesetze (WHG und LWG), Schutzgebietsverordnungen, DIN-Vorschriften, DVGW-Richtlinien und die VDI Richtlinie 4640 zu berücksichtigen.

Hinweis:
Bohrungen, mit mehr als 100 Meter Tiefe, sind bei der Bezirksregierung Arnsberg und beim Geologischen Dienst anzuzeigen.

Bezirksregierung Arnsberg
Abteilung Bergbau und Energie in NRW
Goebenstraße 25, 44135 Dortmund

Geologischer Dienst
De-Greif-Str. 195, 47707 Krefeld
www.gd.nrw.de

Kommunale Wärmeplanung

Alles zur Kommunalen Wärmeplanung in Hagen

Solaranlagen

  • Wer sich für den Besitz einer eigenen Solaranlage interessiert, sollte bereits im Vorfeld einige Fragen klären.
  • So erschließt sich der genaue Projektablauf nicht immer auf den ersten Blick.
  • Eine Übersicht über die Schritte auf dem Weg zur eigenen Photovoltaik- oder Solarthermieanlage gibt die folgende Checkliste:

Checkliste: Schritt für Schritt zur eigenen Anlage PDF (122,7 kB)

Die Förderlandschaft wandelt sich stetig. Aktuelle Förderprogramme - auch zu anderen Themen der Erneuerbaren Energien oder der Energieeffizienz - finden Sie daher am besten mit Hilfe verschiedener Förderdatenbanken:

  • Auch Mieter*innen können Solarstrom selbst erzeugen. Möglich machen dies sogenannte Stecker-Solargeräte, die meist an der Balkonbrüstung angebracht werden.
  • Der Strom aus dem Stecker-Solargerät fließt dabei direkt in die Steckdose am Balkon und von dort aus weiter zu Fernseher, Kühlschrank, etc.
  • Die Balkon-Modulsysteme sind sicher und lohnen sich langfristig auch finanziell.

Wo erhalte ich Informationen zum Steckersolar?

  • In eigener Verantwortung zu einer nachhaltigen Energieversorgung beitragen – dass das funktioniert, beweisen seit Jahren engagierte Bürger*innen in Hagen.
  • Gemeinsam setzen sie sich ehrenamtlich für den Ausbau der Solarenergie ein und gelten damit als treibende Kraft bei der Umsetzung der Energiewende.

Bürgerinitiativen aus Hagen:

Foto: Ein großes Gebäude mit Solarpanelen auf den Dächern.
Immer mehr Gebäudedächer in Hagen werden zur Stromgewinnung durch Solarenergie genutzt.

Förderung von Photovoltaik-Anlagen

  • Das Förderprogramm ist abgeschlossen alle Fördermittel sind ausgeschöpft.
  • Den Leistungsnachweis für das Förderprogramm können Sie hier ausfüllen.

Download: Ratgeber "Energetische Sanierung"

Ratgeber Energetische Sanierung PDF (4,8 MB)