Umweltzonen und Stadtklima
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Umweltzonen und Stadtklima

Auf einen Blick
  • Ein schlechtes Stadtklima ist auf Dauer sehr ungesund und wird an heißen Sommertagen zur akuten Gefahr für alle Menschen, insbesondere für vulnerable Gruppen.
  • Die Hauptgründe dafür sind eine starke Luftverschmutzung, beispielsweise durch zu viele Autos, und zu hohe Temperaturen wegen zu dichter Bebauung, zu vielen Betonflächen und zu wenig kühlenden Grünflächen.
  • Um Sie vor der Luftverschmutzung zu schützen, hat die Stadt Hagen eine Umweltzone eingerichtet und einen Luftreinhalteplan erstellt.
  • Um Sie vor der Hitze zu schützen, stellt die Stadt Hagen zahlreiche Informationen zu dem Thema zur Verfügung, erstellt einen Stadtplan für heiße Tage, hat ein Gründachkataster erstellen lassen, fördert Begrünungsprojekte und sorgt für einen besseren Zugang zu Trinkwasser in der Stadt.
  • Ausführliche Informationen zu allen Klima- und Umweltschutzkonzepten erhalten Sie beim Umweltamt der Stadt Hagen.

Umweltamt der Stadt Hagen

Zur Internetseite

Luftreinhalteplan Hagen

  • Der Luftreinhalteplan (LRP) 2020 für die Stadt Hagen trat am 30. November 2020 in Kraft.
  • Überhöhte Stickstoffdioxid-Werte an den Landesmessstellen am Graf-von-Galen-Ring und am Märkischen Ring hatten zum Handeln gezwungen.
  • Das Land NRW, die Deutsche Umwelthilfe und die Stadt Hagen hatten sich dabei am 28. Februar 2020 in einem Vergleich vor dem Oberverwaltungsgericht Münster auf ein umfangreiches Maßnahmenpaket verständigt.

Foto: Ein elektronischer Bus der HST fährt am Dr.-Ferdinand-David-Park vorbei.
Der Luftreinhalteplan stärkt auch ÖPNV, Radverkehr und E-Mobilität

Schwerpunkte des Luftreinhalteplans

  • Die Maßnahmen des LRP 2020 für die Stadt Hagen, der unter Federführung der Bezirksregierung Arnsberg aufgestellt wurde, zielen in erster Linie auf eine Reduzierung der verkehrsbedingten Belastungen ab.
  • Schwerpunkte des Maßnahmenkatalogs sind zunächst die Fertigstellung der Bahnhofshinterfahrung und die Entlastung des Graf-von-Galen-Rings, die Errichtung einer Busspur auf der Körnerstraße und die Temporeduzierung am Märkischen Ring auf 30 km/h.

  • Zusätzlich sollen neben zahlreichen anderen Maßnahmen unter anderem der ÖPNV und der Radverkehr sowie die E-Mobilität deutlich gestärkt werden.
  • Daneben sind zur Verminderung der verkehrlichen Stickstoff­dioxidbelastung weitere Maßnahmen zur Verkehrsreduzierung und Verkehrsverflüssigung vorgesehen.
  • Einen weiteren wesentlichen Baustein bilden die Maßnahmen zur Modernisierung der verkehrenden Busflotten des ÖPNV sowie des städtischen Fuhrparks auf schadstoffärmere Fahrzeuge.
  • Daneben sind auch Maßnahmen vorgesehen, die mittel- bis langfristig zusätzliche Schadstoffminderungen erbringen sollen.
  • Zur Kontrolle der Wirkung der ergriffenen Maßnahmen werden die Stickstoffdioxidmessungen an den Messstellen des Landes am Märkischen Ring und am Graf-von-Galen-Ring auch weiterhin fortgeführt.

Das Maßnahmenpaket des Luftreinhalteplan Hagen 2008 sah unter anderem folgende Maßnahmen vor:

  • die Entwicklung einer immisionsabhängigen dynamischen Verkehrssteuerung für den Märksichen Ring
  • ein gesamtstädtisches LKW-Routenkonzept
  • die weitere Um-/Nachrüstung der Busflotte der Hagener Straßenbahn AG auf emissionsarme Antriebe (PM10 und NO2)
  • als Straßenbaumaßnahme die Bahnhofshinterfahrung
  • Einrichtung einer Umweltzone
  • P+R (Park and Ride) Parkplätze

Immissionsabhängige Dynamische Verkehrssteuerung

  • In einer vom Bundesumweltminsterium und Umweltbundesamt geförderten Untersuchung wurden die Effekte der dynamisch immissionsabhängigen Verkehrssteuerung in Hagen geprüft.
  • Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde gezeigt, dass eine auf die Erkennung und Bekämpfung hoher Stickoxid-Immissionen ausgerichtete Steuerstrategie automatisch auch einen wichtigen Beitrag zur Minderung der Feinstaub-Tagesmittelwerte leisten kann.
  • Mittlerweile ist die immissionsabhängige dynamische Verkehrssteuerung permanent statisch geschaltet und verhindert die Lkw-Durchfahrten.

Forschungsbericht: Feinstaub und NO2 – Entwicklung und Validierung einer Methode zur immissionsabhängigen dynamischen Verkehrssteuerung PDF (4,3 MB)

Pilotprojekt Umrüstung Stadtbusse

  • Etwa 85 Prozent der Busse der Hagener Straßenbahn AG wurden bereits mit Partikelfiltern ausgestattet.
  • Zwischenzeitlich wurde ein Pilotversuch zur Umrüstung von Linienbussen auf sogenannte SCRT-Filter erfolgreich abgeschlossen.
  • Der Filter entfernt gleichzeitig Partikel und Stickoxide aus dem Abgas.
  • Die Altfahrzeuge werden zur Zeit sukzessive mit SCRT-Filtern nachgerüstet. Neufahrzeuge werden zukünftig ausschließlich mit dem neuen Abgasreinigungssystem beziehungsweise als Hybridfahrzeuge beschafft.

Einrichtung einer Umweltzone

  • Aufgrund der anhaltend hohen Stickstoffdioxidbelastung im Stadtgebiet hat der Rat der Stadt am 14. Juli 2011 die Einrichtung einer Umweltzone in Hagen zum 1. Januar 2012 beschlossen.
  • Dabei soll die Plaketten-Regelung des Luftreinhalteplans Ruhrgebiet, Teilplan Ost übernommen werden.
  • Bereits ab 2012 gilt ein Fahrverbot für Fahrzeuge ohne Umweltplakette, für Kfz mit roter Plakette gilt das Verbot ab Januar 2013 und ab dem dem 1. Juli 2014 dürfen nur noch Fahrzeuge mit grüner Umweltplakette in die Umweltzone einfahren.
  • Die Umweltzone wird die Innenstadt sowie Eckesey und Altenhagen bis zur Fuhrparkbrücke umfassen.
  • Darüber hinaus liegen der gesamte Bereich Ischeland, der Loxbaum und das Hochschulviertel bis zur Feithstraße in der Umweltzone.
  • Des Weiteren umfasst die Umweltzone weite Teile von Eppenhausen, Remberg, Oberhagen sowie Eilpe bis zur Selbecker Straße und Wehringhausen bis zur Rehstraße innerhalb der Umweltzone.
  • Die Ausnahmeregelungen von Verkehrsverboten wurden in Nordrhein-Westfalen durch einen Erlass einheitlich geregelt.
  • Ausnahmen gibt es beispielsweise für Wohnmobile oder in wirtschaftlichen Härtefällen.
  • Für Unternehmen, die mehr als ein Fahrzeug einsetzen, enthält der Erlass die sogenannte Fuhrparkregelung.
  • Die erforderlichen Plaketten sind beim Straßenverkehrsamt sowie den zuständigen Stellen für Abgassonderuntersuchungen (ASU) und Hauptuntersuchungen (HU) für 5 Euro käuflich zu erwerben.

Karte der Umweltzone in Hagen PDF (15,0 MB)

Ausnahmen von Verkehrsverboten in der Umweltzone Hagen. PDF (25,8 kB)

Park and Ride Plätze - (P+R-Anlagen)

Insgesamt gibt es im Verbundgebiet des VRR mittlerweile über 200 P+R-Anlagen mit mehr als 18.000 PKW-Parkplätzen – und noch immer ist der Bedarf nicht vollständig gedeckt. Hagener Bahnhöfe mit P+R-Anlagen sind:

  • Hagen-Heubing mit 80 Parkplätzen
  • Hagen-Vorhalle (35)
  • Hagen-Dahl (15)
  • Hagen-Rummennohl (10)

Damit Sie Fahrrad, Auto und den öffentlichen Nahverkehr optimal vernetzen können, finden Sie eine Übersicht über die Park + Ride- und Bike + Ride-Angebote an den Bahnhöfen und Haltestellen im Verbundraum des VRR Kein Link ausgewählt hier.

  • Christine Kuhlmann, Telefon: 02331/207-3501
  • Andreas Winterkemper, Telefon: 02331/207-4786

Hagener Umweltzone

  • Die Umweltzone Hagen gilt seit dem 1. Januar 2012. Von dem Einfahrverbot waren zunächst Fahrzeuge ohne Umweltplakette betroffen.
  • Seit dem 1. Juli 2014 ist die dritte Stufe der Umweltzone in Kraft.
  • Das bedeutet, dass seit diesem Zeitpunkt nur noch Autofahrende mit grüner Plakette in die Umweltzone Hagen einfahren dürfen.
  • Fahrzeugen mit gelber und roter Plakette ist die Einfahrt in diese Zone somit nicht mehr gestattet.

Foto: Das Autobahnkreuz der A46 aus der Luft.
In der Umweltzone Hagen dürfen nur Autos mit grüner Plakette fahren.

Regelungen für die Hagener Umweltzone

Warum werden Umweltzonen eingerichtet?

  • Zur Verbesserung der Umweltsituation bis 2020 hat die Europäische Kommission am 21. September 2005 eine "Luftreinhaltestrategie" verabschiedet.
  • Vorrangig soll die Belastung der menschlichen Gesundheit durch Feinstaub und Stickstoffdioxid reduziert werden.
  • Die Mitgliedstaaten sind zur Einhaltung der Grenzwerte verpflichtet.
  • Um die Belastung der Luft durch Abgase dauerhaft zu senken, werden in ganz Deutschland Umweltzonen eingerichtet.
  • Im Ruhrgebiet wurden bereits am 1. Oktober 2008 neun Umweltzonen eingerichtet.
  • Mit dem Inkrafttreten des neuen Luftreinhalteplans „Ruhr“ gelten ab dem 1. Januar 2012 Fahrverbote mit einer Umweltzone von Duisburg bis Dortmund.
  • Aufgrund der anhaltend hohen Stickstoffdioxidbelastung im Stadtgebiet hat der Rat am 14. Juli 2011 ebenfalls die Einrichtung einer Umweltzone in Hagen zum 1. Januar 2012 beschlossen.
  • Dabei sind die Plaketten-Regelung des Luftreinhalteplans Ruhrgebiet, Teilplan Ost übernommen worden.

Ab wann gelten die Umweltzonenregelungen?

  • Die Umweltzone Hagen gilt seit dem 1. Januar 2012. Ab dem 1. Januar 2014 dürfen nur noch Fahrzeuge mit grüner Plakette in die Umweltzone einfahren.

Für wen gilt die Umweltzone?

  • Für alle Hagener*innen sowie Besuchende, auch aus dem Ausland.

Wo bekomme ich eine Feinstaubplakette?

  • Sie erhalten die Feinstaubplakette beim Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Zulassungsbehörde, Freiheitstraße 3, 58119 Hagen, (Gebühren: 5 Euro, Internetkauf 7 Euro) oder bei Prüfstellen und Autowerkstätten, die Haupt- und Abgasuntersuchungen durchführen.

Was kostet eine Feinstaubplakette?

  • Eine Umweltplakette kostet bei städtischen Dienststellen 5 Euro, bei Bestellung im Internet 7 Euro.

Welche Plakette erhält mein Fahrzeug?

  • Die Kennzeichenverordnung (1. März 2008) definiert vier Schadstoffgruppen für Pkw und für Lkw, die sich an den gültigen europäischen Abgasgrenzwerten orientieren.
  • Bei den Dieselfahrzeugen gibt es eine differenzierte Regelung: Je nach europäischer Schadstoffklasse (EURO 1 bis 4) erhalten die Fahrzeuge eine rote, gelbe oder grüne Plakette.
  • Halter*innen eines Dieselfahrzeugs können durch nachträglichen Einbau eines Partikelminderungssystems jedoch die Einstufung ihres Diesel-Fahrzeuges verbessern.
  • Für die "Benziner" gibt es dagegen nur zwei Einstufungen: Schadstoffgruppe 1 (keine Plakette) für Fahrzeuge schlechter als EURO 1 und Schadstoffgruppe 4 (grüne Plakette) für alle übrigen Fahrzeuge, die einen geregelten Katalysator haben.
  • Welche Plakette Ihr Fahrzeug bekommt können Sie mit Hilfe des Emissionsschlüssels in Ihrem KFZ-Schein herausfinden, (externer Link zur DEKRA).
  • Wenn Ihre Papiere vor dem 1. Oktober 2005 ausgestellt wurden, finden Sie den Emissionsschlüssel im Fahrzeugschein im Feld "Schlüsselnummern zu 1" an der fünften und sechsten Stelle des sechsstelligen Codes.
  • Bei Fahrzeugpapieren, die nach dem 1. Oktober 2005 ausgestellt wurden, finden Sie den Emissionsschlüssel im Feld 14.1 der Zulassungsbescheinigung. Es sind die letzten beiden Zahlen der Ziffernreihe.

Hitzeaktionsplanung

  • Heiße Tage und Hitzewellen werden Prognosen zufolge auch in Hagen häufiger und intensiver auftreten.
  • Das stellt ein ernstes Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung dar.
  • Um dieser Herausforderung zu begegnen, entwickelt die Stadt Hagen derzeit einen umfassenden Hitzeaktionsplan.

Stadtklima in Hagen

  • Um die Notwendigkeit des Hitzeschutzes in der Stadt Hagen zu verstehen, ist es wichtig, die klimatischen Bedingungen vor Ort genauer zu betrachten.
  • Für jene, die aus den umliegenden Gebieten in die Innenstadt Hagens kommen, ist der Temperaturunterschied unmittelbar spürbar: Die Hitze ist intensiver und kann oft belastender sein. Der signifikante Temperaturunterschied resultiert vor allem aus der Vielzahl an Beton-, Dach- und Asphaltflächen in der Innenstadt sowie der dichten Bebauung. Diese Strukturen speichern Wärme und reduzieren die kühlenden Winde.
  • Dieses Phänomen wird als Hitzeinseleffekt bezeichnet.
  • Die zunehmende Bebauungsdichte in der Innenstadt stellt eine immer größere Herausforderung für die Bürgerinnen und Bürger dar. Dies betrifft nicht nur die steigenden Temperaturen, welche die menschliche Gesundheit gefährdet. Es ergeben sich auch weitere Herausforderungen, darunter:
  • Erhöhte Gefahr von Überflutungen und Stutzfluten aufgrund mangelnder Speicher- und Versickerungsflächen.
    Schadstoffe werden durch das Fehlen von durchlüftenden Winden angereichert.
    Beeinträchtigung der Biodiversität durch den Verlust von natürlichen Lebensräumen.
    Mangelhafte Luftreinigung und Sauerstoffproduktion aufgrund des Fehlens von Bäumen.

Klimaanalysekarte

  • Die vom Regionalverband Ruhr (RVR) erarbeitete Klimaanalysekarte für Hagen stellt eine flächenhafte Bewertung der klimatischen Verhältnisse im Stadtgebiet dar und ist als fundierte Datengrundlage für die städtebauliche Entwicklung von Bedeutung.
  • Die Klimaanalysekarte bietet einen umfassenden Überblick über das Stadtklima von Hagen und beinhaltet mit den Klimatopen, den spezifischen Klimaeigenschaften und den Informationen zu den lufthygienischen Verhältnissen sowie dem Luftaustausch vier Darstellungsebenen. Ein zentraler Bestandteil der Klimaanalysekarte sind die Klimatope, die verschiedene Bereiche der Stadt mit ähnlichen mikroklimatischen Bedingungen darstellen.
  • Die Klimaanalysekarte dient als Grundlage für die Ableitung des Handlungs- und Planungsbedarfs aus klimatischer Sicht in der Planungshinweiskarte. Dazu werden verschiedene Datenquellen herangezogen, darunter:
    • Baustrukturen (Höhe, Dichte und Art der Bebauung)
    • Grün- und Freiflächen (Wälder, Freilandflächen, innerstädtische Grünflächen, Gewässer, etc.)
    • FITNAH-Modelldaten: u.a. nächtliche Lufttemperaturen, Kaltluftproduktion und Kaltluftabflüsse

Download

Klimaanalysekarte Hagen

Planungshinweiskarte

  • Neben der Klimaanalysekarte verfügt die Stadt zudem über eine Planungshinweiskarte. Diese bildet ebenfalls eine gesamtstädtische Perspektive ab und zeigt allgemeine Planungshinweise aus klimaökologischer Sicht für das Stadtgebiet von Hagen auf.
  • Die Planungshinweiskarte wurde auf der Grundlage der stadtklimatischen Verhältnisse, die in der Klimaanalysekarte dargestellt werden, abgeleitet. Sie beinhaltet mit den Ausgleichs- und Lasträumen, den raumspezifischen und den lokalen Hinweisen sowie den Informationen zum Luftaustausch vier Darstellungsebenen:
    • Ebene der Ausgleichs- und Lasträume: diese wird aus den Klimatopen der Klimaanalysekarte abgeleitet und stellt flächenhafte Maßnahmenempfehlungen dar
    • Ebene der raumspezifischen Hinweise: hierzu zählen linienhafte Strukturen der Hauptver-kehrsstraßen und Bahnanlagen sowie flächenhafte Hinweise u.a. für die Vernetzung von Grünflächen
    • Ebene der lokalen Hinweise: diese weist u.a. Bereiche auf, in denen eine weitere maßvolle Verdichtung aus klimatischer Sicht vertretbar ist, aber auch Flächen, die dem Schutz und dem Erhalt wichtiger klimaökologischer Funktionen dienen und die es gilt zu erhalten
    • Ebene der Luftaustauschverhältnisse: neben Luftleitbahnen und Frischluftzufuhrbereichen werden u.a. nächtliche Kaltluftabflüsse dargestellt

Download

Planungshinweiskarte Hagen

Das Klimabündnis Hagen hat in Zusammenarbeit mit dem Wetternetz Hagen, Infografiken zu den prognostizierten Klimaveränderungen in Hagen bis zum Ende des Jahrhunderts erstellt.

  • Die Infografiken zum Klimaausblick für Hagen stehen hier zur Verfügung.

Foto: Eine Parkbank in einem sommerlichen Park in Hagen.
Teil des Hitzeaktionsplans ist die Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität bei Hitze.

Einblick in die Hitzeaktionsplanung

  • Die Entwicklung eines Hitzeaktionsplans mit wirkungsvollen und effizienten Maßnahmen erfordert außerdem die aktive Einbindung möglichst vieler Bürger*innen.
  • Dabei ist es entscheidend, deren Wissen, Perspektiven und Interessen gezielt in die Planung einzubeziehen, um einen praxisnahen und bedarfsgerechten Plan zu erstellen.

  • Vor diesem Hintergrund wurde zwischen dem 19. Juli und dem 25. November 2024 eine Umfrage durchgeführt.
  • Ziel der Befragung war es, wichtige Erkenntnisse zu gewinnen, beispielsweise zur Wahrnehmung von Hitzewellen und heißen Tagen, zu individuellen Schutzmaßnahmen sowie zu bevorzugten Informationskanälen für Hitzewarnungen.
  • Darüber hinaus konnten die Teilnehmenden aktiv Ideen und Vorschläge einbringen, um die Klimaanpassung in Hagen effektiv voranzubringen.

  • Die Ergebnisse der Umfrage liefern eine wertvolle Grundlage, um den Hitzeaktionsplan passgenau auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abzustimmen und praxistaugliche, umsetzbare Maßnahmen zu entwickeln.
  • Insgesamt beteiligten sich 998 Personen an der Befragung. Die Stadt Hagen bedankt sich bei allen Teilnehmenden für ihre Beiträge und die zahlreichen konstruktiven Vorschläge.

Umfragergebnisse:

Kurzfassung: Umfrageergebnisse Hitzeaktionsplanung PDF (220,3 kB)

Langfassung: Umfrageergebnisse Hitzeaktionsplanung PDF (1,5 MB)

  • Gemeinsam mit Bürger*innen sammelt die Stadt Hagen Informationen über grüne Oasen, schattige Spielplätze und klimatisierte öffentliche Gebäude, die an heißen Tagen kühle Rückzugsmöglichkeiten bieten
  • Werden Sie Teil der Gestaltung des Stadtplans für heiße Tage und bringen Sie Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen ein.

Hier geht es zum Stadtplan für heiße Tage: Stadtplan für heiße Tage

Ihre Hinweise und Ideen sind entscheidend, um folgende Fragen zu beantworten:

  • Welche Orte in Hagen bieten während heißer Tage eine kühle und schattige Rückzugsmöglichkeit?
  • Welche Orte in Hagen sind besonders stark von Hitze und UV-Belastung betroffen?
  • Welche Maßnahmen und Verbesserungsvorschläge können an den jeweiligen Orten ergriffen werden, um die Hitze und UV-Belastung zu verringern?
  • Kennen Sie Refill-Stationen in Hagen, die noch nicht aufgelistet sind, oder möchten Sie selbst eine Refill-Station werden?

So funktioniert es:

  • Bitte tragen Sie mit Hilfe der verschiedenen Symbole Ihre Meldung in den Stadtplan ein. Wir freuen uns auf Ihre Hinweise und Anregungen!
  • Klicken Sie auf den Button "Bearbeiten" links oben (am PC) bzw. rechts unten (am Smartphone) und wählen Sie das geeignete Symbol (*) aus.
  • Markieren Sie auf der Karte den Ort möglichst genau und geben Sie eine kurze Beschreibung an. Ein Foto können Sie ebenfalls hochladen.
  • Klicken Sie auf „Erstellen“ um Ihre Meldung zu speichern.
  • Alle eingehenden Vorschläge werden intern geprüft.

  • An immer mehr Orten in der Stadt, wie beispielsweise in Läden, Cafés, Restaurants und öffentlichen Gebäuden, finden Sie das hellblaue Tropfen-Symbol der Refill-Station.
  • Dort können Sie kostenlos Trinkwasser in ein mitgebrachtes Trinkgefäß (Flasche, Becher, Marmeladenglas, etc.) auffüllen lassen.
  • Dies schont die Umwelt, spart Geld und sorgt für eine ausreichende Wasserversorgung

Refill
Das Symbol für die kostenlose Trinkwassernachfüllung.

  • Vom 15. Juni bis zum 31. August bietet die Stadt Hagen in Zusammenarbeit mit der Freiwilligenzentrale und dem Seniorenbeirat ein Hitzetelefon an, um älteren Menschen in Hagen während der heißen Tage zu unterstützen.
  • Das Team hinter dem Hitzetelefon informiert registrierte Personen telefonisch über bevorstehende Hitzewellen, sobald der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine entsprechende Hitze-Warnung für Hagen herausgibt. Neben der Hitzewarnung gibt das Team bei Bedarf auch praktische Tipps, wie man sich vor den hohen Temperaturen schützen kann.

So funktioniert das Hitzetelefon

Schritt 1: Anmeldung

  • Sie haben die Möglichkeit, sich telefonisch unter der Nummer 02331/184170 anzumelden (bitte eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, falls niemand erreichbar ist) oder per E-Mail an info@fzhagen.de.
  • Bei der Anmeldung werden der Name und eine bevorzugte Telefonnummer erfasst, um eine zuverlässige Kontaktaufnahme sicherzustellen.
  • Alle persönlichen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

Schritt 2: Erstgespräch

  • Nach der Anmeldung wird ein*e Mitarbeiter*in des Hitzetelefon-Teams Kontakt mit Ihnen aufnehmen, um ein Erstgespräch zu führen und weitere Details zu klären.

Schritt 3: Warnung und Verhaltenstipps

  • Im Falle einer Hitzewarnung für Hagen werden die registrierten Personen telefonisch informiert und erhalten allgemeine Verhaltenstipps, um sich vor der Hitze zu schützen.

Mehr zur Hitzeaktionsplanung der Stadt Hagen

Umweltamt: Hitzeaktionsplanung
Foto: Eine Gruppe von Menschen steht mit Gießkannen in den Händen in einem Park.
Wertvolles Trinkwasser schonen, das Stadtgrün erhalten und gezielt dort helfen, wo Bewässerung am dringendsten benötigt wird: Mit diesem Ziel ist im März die Initiative „Gießkannenheld:innen Hagen“ der Stadt Hagen und der Freiwilligenzentrale Hagen gestartet.

Gießkannenheld*innen in Hagen

Gemeinsam Stadtbäume retten!

  • Hagen, die waldreichste Stadt Nordrhein-Westfalens, ist geprägt von seinen Bäumen. Sie verschänern nicht nur das Stadtbild, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag für ein angenehmes Klima und eine bessere Lebensqualität.
  • Doch gerade in den heißen Sommermonaten stoßen viele dieser Bäume an ihre Grenzen: Hitze, Trockenheit und verdichtete Böden machen ihnen das Leben schwer.

Hier setzen die "Gießkannenheld*innen" an.

  • Das Prinzip der Aktion: Wasser sammeln, wenn es regnet und damit Bäume gießen, wenn es zu trocken ist.
  • Dafür stellt eine Initiative aus zwei Projektpartnern (Stadt Hagen und Freiwilligenzentrale Hagen) mit Unterstützung des Rotary Clubs Hagen und weiteren Partnern allen engagierten Bürger*innen kostenfrei Gießkannen und/oder Wassertanks zur Verfügung.
  • So können die Held*innen das gesammelte Regenwasser von Dachflächen nutzen, um umliegende Bäume und Sträucher zu gießen.

Werden Sie Teil der Aktion!

Möchten Sie aktiv dazu beitragen, die Bäume in Ihrem Viertel regelmäßig zu gießen. Wir unterstützen Sie gerne dabei!

  • Registrieren Sie sich und teilen Sie uns mit, ob Sie in Ihrer Straße oder im gesamten Stadtteil gießen möchten. Bitte geben Sie auch an, ob Sie bereits über Material wie Gießkannen oder Schläuche verfügen oder ob Sie Unterstützung bei der Ausstattung benötigen.
  • Gießkannen werden kostenlos bereitgestellt, so lange der Vorrat reicht.
  • Die Registrierung erfolgt über diesen Link, Rückfragen können Sie per E-Mail an *****@stadt-hagen.de stellen.

  • Wenn Sie vor Ihrem Haus, an einem Kindergarten, einer Schule, einer Kirche, einem Vereinsheim oder Bürogebäude Platz und ein Regenfallrohr haben, können Sie ganz einfach Teil der Aktion werden!
  • Gießen Sie allein, mit Ihrer Familie, Ihren Nachbar*innen oder Ihren Kolleg*innen – so, wie es Ihnen Freude macht – und helfen Sie, Hagens Stadtgrün zu bewahren.
  • Unser Ziel ist es, Regenwasser direkt vor Ort aufzufangen und ein flächendeckendes Netz an „Bewässerungsstationen“ in der Stadt aufzubauen.
  • Dafür stellen wir 1.000-Liter-Tanks inklusive Regendieb und abschließbarem Wasserhahn bereit. Als Platzschenker:in entstehen Ihnen keine Kosten.
  • Der Tank geht in Ihr Eigentum über und dient Ihrem persönlichen Engagement für die Bewässerung der Stadtbäume.
  • Im Falle einer Kindertagesstätte oder eines Arbeitsplatzes muss der/die Eigentümer*in dem zustimmen.
  • Interessierte können einen Antrag für die begrenzt verfügbaren Tanks über ein Online-Formular bei der Stadt Hagen einreichen. Sobald alle Voraussetzungen geprüft sind, wird die Stadt Hagen Kontakt mit Ihnen aufnehmen, um Details und Termine für Lieferung und Installation zu besprechen.

Registrierung

  • Sie können sich hier als Platzspender*in für einen Wassertank registrieren

Voraussetzungen für die Tankaufstellung:

  • Aufstellfläche von ca. 150 x 150 Zentimeter
  • Dachfläche ist mindestens 25 Quadratmeter groß
  • unmittelbare Nähe zu einem Regenfallrohr
  • Nähe zu einem Baum

Übersicht der Wassertank-Standorte

  • Gerade in Hagens dicht besiedelten Stadtteilen sind Bäume ein Stück natürlicher Lebensraum. Sie verschönern das Stadtbild, kühlen die Umgebung, verbessern die Luftqualität und bieten zahlreichen Tieren und einigen Pflanzen einen geschützten Rückzugsort. Im Integrierten Klimaanpassungskonzept der Stadt Hagen werden Baumpflanzungen deshalb als eine der wichtigsten Maßnahmen benannt.

  • Doch das Leben der Bäume ist alles andere als einfach. Schon ohne den Einfluss des Klimawandels sind die Bedingungen schwierig: Der städtische Boden ist häufig stark verdichtet und durchzogen von Versorgungsleitungen, sodass den Wurzeln wenig Raum zum Wachsen bleibt. Hinzu kommt der enorme Stress durch die Klimakrise. Die Dürrejahre zwischen 2018 und 2022 haben den Bäumen erheblich zugesetzt. Trockenschäden, Schädlingsbefall durch Käfer, Pilze, Bakterien und Viren sowie eine beschleunigte Alterung und das Absterben der Bäume sind die Folge. In vielen Fällen bleibt nur die Fällung aus Sicherheitsgründen.

Wie können wir unsere Bäume unterstützen? Damit sie auch in der Klimakrise gedeihen, brauchen sie vor allem Wasser – und Menschen, die sich regelmäßig um das Gießen kümmern.

  • Dafür stellt die Initiative allen engagierten Hagener*innen – seien es Privatpersonen, Vereine, Schulen, Kitas, Wohnungsbaugesellschaften oder andere Einrichtungen – kostenlos Gießkannen und/oder Wassertanks zur Verfügung (nach Verfügbarkeit!). In den Wassertanks kann bis zu 1.000 Litern Regenwasser von Dachflächen aufgefangen werden, mit dem dann Bäume und Sträucher in der Umgebung bewässert werden können.
  • Durch das Aufstellen von Wassertanks und das Sammeln von Regenwasser tragen die Gießkannenheld:innen zudem aktiv zur Starkregenvorsorge bei und unterstützen Hagen auf dem Weg zu einer klimaresilienten Schwammstadt.

Woher kommt die Idee?

  • „Gießkannenheld*innen Hagen“ basiert auf einer Idee aus der Stadt Essen, wo das Projekt seit 2021 erfolgreich umgesetzt wird. Seitdem haben sich zahlreiche weitere Städte angeschlossen, darunter Gelsenkirchen, Düsseldorf, Castrop-Rauxel und Bielefeld. In Hagen wird es von der zwei Projektpartner*innen (Stadt Hagen und Freiwilligenzentrale Hagen) und einem Projektträger (Rotary Club Hagen) unterstützt. Weitere Mitwirkende und Unterstützer*innen sind herzlich willkommen.

Logo: Das Logo des Rotary Clubs Hagen
Das Projekt wird vom Rotary Club Hagen unterstützt.

Freiwilligenzentrale Hagen
Die Freiwilligenzentrale Hagen ist eine der Projektpartner*innen.

Fragen zu Gießkannenheld*innen

Warum sollten Stadtbäume gegossen werden?

  • Der Klimawandel bringt heißere und trockenere Sommer, die besonders Stadtbäume stark belasten.
  • Böden trocknen tief aus, sodass selbst große Bäume mit ihren Wurzeln nicht mehr genügend Wasser erreichen. D
  • ie Bäume werden geschwächt, anfälliger für Schädlinge und altern schneller, was oft zu ihrer Fällung führt. Mit jedem verlorenen Baum verschärft sich die Situation: Die Umgebung wird heißer und trockener, die Bodenfeuchte sinkt weiter.
  • Besonders an heißen, regenfreien Sommertagen bekommen die Bäume nicht genug Wasser und benötigen Unterstützung, um zu überleben.
  • Stadtbäume sind jedoch essenziell für ein angenehmes Stadtklima und tragen erheblich zu unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden bei.

Wie sollte gegossen werden?

  • Zeitpunkt: Am besten morgens, abends oder bei bewölktem Wetter gießen. Vermeiden Sie die Mittagshitze und pralle Sonne, da das Wasser sonst zu schnell verdunstet.
  • Tipp bei Regen: Bevor ein Regenschauer einsetzt, können Sie die Baumscheibe anfeuchten. Das erleichtert dem Regenwasser, tief in den Boden zu dringen.
  • Menge: Gießen Sie lieber einmal wöchentlich mit einer großen Wassermenge, damit das Wasser die tiefen Wurzeln erreicht. Tägliches Gießen in kleinen Mengen benetzt nur die Oberfläche, wo das Wasser schnell verdunstet.

Kann auch im Herbst und Winter gegossen werden?

  • Ja, unbedingt! Frostfreie Tage im Herbst und Winter sind ideal, um die Wasserspeicher des Baumes aufzufüllen. Auch in der kälteren Jahreszeit können Bäume reichlich gegossen werden.
  • Gutes Tun – aber sicher! Denken Sie bei der Baumbewässerung an Ihre eigene Sicherheit:
    • Warnweste tragen: Besonders beim Gießen von Straßenbäumen im Verkehrsbereich ist Sichtbarkeit entscheidend. „Sehen und gesehen werden“ schützt Sie und andere
    • Achtsamkeit: Helfer*innen, die sich schützen, können weiterhin Bäume und Menschen unterstützen.

Was kann ich sonst noch tun?

  • Bäume pflanzen: In Ihrem (Vor-)Garten oder an anderen geeigneten Standorten neue Bäume setzen.
  • Projekt bekannt machen: Erzählen Sie von der Initiative und motivieren Sie andere, mitzumachen.
  • Baumpatenschaften übernehmen: Kümmern Sie sich um die Pflege und Bepflanzung von Baumbeeten.
  • Rücksicht auf Baumscheiben: Nicht auf Baumscheiben parken, damit die Wurzeln ungestört bleiben.
  • Flächen entsiegeln: Vermeiden Sie die Versiegelung von Bodenflächen auf Ihrem Grundstück, um die Versickerung von Regenwasser zu ermöglichen.
  • Regenwasser nutzen: Lassen Sie Wasser versickern und leeren Sie Regenwassertanks im Winter, um Frostschäden zu vermeiden.

Jede kleine Maßnahme hilft – gemeinsam können wir das Stadtgrün schützen und Hagens Klima verbessern!

Fragen zu Platzschenker*innen

Wie bestelle ich einen Tank oder Zubehör?

  • Die Stadt Hagen und die Kein Link ausgewählt Freiwilligenzentrale Hagen koordinieren das Projekt und helfen Ihnen gerne bei allen Fragen rund um die Möglichkeiten der Aufstellung und Bestellung eines Wassertanks oder von Zubehör wie zum Beispiel Gießkannen.
  • Falls nötig, können Fotos zum geplanten Aufstellungsort per E-Mail an *****@stadt-hagen.de zugeschickt werden.
  • Wenn alle grundsätzlichen Fragen geklärt sind, werden Sie von uns informiert. Dann geht es nur noch um die Fragen des Zeitpunktes der Aufstellung des Wassertanks und der Montage für den Anschluss an das Regenfallrohr.

Wie sicher ist mein Tank?

  • Die Statik des Wassertanks (IBC - Intermediate Bulk Container) ist TÜV-zertifiziert und bietet mit insgesamt drei Paletten nicht nur einen erhöhten Komfort beim Befüllen der Gießkannen, sondern ist je nach Modell auch vor Korrosion geschützt.
  • Die unbefugte Nutzung eines Tanks wird mithilfe eines am Sicherungsblech angebrachten Zahlenschlosses verhindert.
  • Nicht alle Wasserbehälter benötigen jedoch einen derartigen Schutz, hier bitten wir bei der Bestellaufgabe um einen entsprechenden Hinweis.

Wo kann der Wassertank stehen?

  • Der Wassertank hat eine Stellfläche von 150 x 150 Zentimetern
  • Er sollte möglichst nah an einem Regenfallrohr stehen.
  • Das Regenwasser gelangt durch einen sogenannten Regendieb in den Wassertank.
  • Der Regendieb stoppt seine Tätigkeit, wenn der Tank voll ist. Er kann nicht überlaufen.

Wie funktioniert die Montage des Wassertanks?

  • Mit etwas handwerklichem Geschick ist der Regenwassertank in wenigen Minuten einsatzbereit. Eine bebilderte Anleitung und ein kurzes Erklärvideo ( Kein Link ausgewählt Erklärvideo) zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie den Tank in nur fünf Minuten an das Fallrohr anschließen.
  • In Einrichtungen wie Kitas, Schulen, Pflegeheimen oder Vereinen lohnt es sich, im Umfeld um Unterstützung zu bitten – zum Beispiel bei Hausmeister*innen, Eltern oder Besucher*innen. Das ist meist die einfachste und kostengünstigste Lösung.
  • Findet sich vor Ort niemand, übernehmen wir gerne die Kosten für die Montage durch einen Dachdeckerbetrieb.
  • Das gesamte Montagematerial stellt die Stadt zur Verfügung. Sie benötigen lediglich ein Cuttermesser und einen Akkuschrauber. Zu zweit geht der Aufbau am besten

Entstehen für mich Kosten?

  • Die Stadt stellt den Container und weitere benötigte Materialien kostenfrei zur Verfügung.
  • Ihr Eigenbeitrag besteht im eigenverantwortlichen Aufstellen und Anschließen. Außerdem verpflichten Sie sich, den Container für die Dauer von mindestens 36 Monaten aufzustellen und mindestens einen Straßenbaum zu gießen.
  • Es können für Sie Kosten entstehen, wenn Sie für den Anschluss des Regenwassercontainers am Fallrohr einen Dienstleister beauftragen.
  • Der Regensammler inklusive Anschlussmaterial und Aufbauanleitung wird auf Wunsch mitgeliefert. Bitte beachten Sie, dass der Regensammler nur für den Anschluss an die gängigen Fallrohrgrößen DN 70/80/100 geeignet ist. Für Sondergrößen muss der Regensammler und Anschlussmaterial in Eigenleistung beschafft werden

Kontakt

Stephanie Krause (Leiterin der Freiwilligenzentrale)

  • Telefon: 02331 184 170

Timothy Stockmann, Klimaanpassungsmanager

  • Telefon: 02331 207 2920
  • E-Mail

Kai Gockel, Abteilungsleiter

  • Telefon: 02331 207 2773
  • E-Mail

Downloads

Praktische Gießempfehlungen für Ihren Einsatz

Gießkannenheld*innen - Flyer