„Erinnern und Aufarbeiten“ Ausstellung aus einem Hagener Jugendbeteiligungsprojekt und aktuelle Raubgut Recherchen
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Ort: Osthaus Museum, Kunstquartier Hagen
Datum und Uhrzeit: Dienstag, 18. November 2025 | 16:00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „Erinnern und Aufarbeiten“, bestehend aus Stelen mit Biografien verfolgter, deportierter und ermordeter jüdischer Bürger*innen aus Hagen sowie einer Stellungnahme zum Stand der „Raubgut-Recherchen“ in städtischen Museen.
Die in einem künstlerisch begleiteten, partizipativen Prozess von Hagener Schülerinnen und Schülern recherchierte und erstellte Ausstellung soll in Kooperation mit dem Osthaus Museum Hagen sowie der Jüdischen Gemeinde Hagen eine Brückenfunktion zur Aufarbeitung der Enteignung von jüdischem Vermögen – hier insbesondere Kunstgegenstände und Antiquitäten – durch die Gewaltherrschaft der nationalsozialistischen Diktatur wahrnehmen.
Zentrales Thema ist die Aufarbeitung der Enteignung jüdischen Vermögens – insbesondere von Kunstgegenständen und Antiquitäten – während der NS-Zeit
Am Beispiel von Clara Marx, einer jüdischen Unternehmerin, die enteignet, deportiert und ermordet wurde, wird exemplarisch dargestellt, wie jüdisches Vermögen in kommunale und museale Strukturen überführt wurde. Die Ausstellung und die begleitenden Beiträge machen so die Aufarbeitung dieser historischen Ereignisse greifbar und verdeutlichen ihre Bedeutung für die Erinnerungskultur in Hagen.
Musikalische Begleitung durch Natascha Akinschin und ihr Trio Classic Deluxe