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Ein Hund kommt ins Haus

Nach ausführlichen Überlegungen haben Sie sich entschlossen, ein vierbeiniges Familienmitglied in Ihrem Haushalt aufzunehmen. Sie haben sich einen Hund in einem der zahlreichen Tierheime ausgesucht oder bei einem sorgfältigen Züchter beraten lassen. Natürlich sind Sie nicht auf eins der zahlreichen unseriösen Zeitungsangebote von Hundehändlern hereingefallen, die Hunde billig aus dem Ausland importieren und mit gefälschten Papieren versehen, um sie dann, oftmals krank, zu überhöhten Preisen zu verkaufen.


Worauf müssen Sie nun achten?
Ein Welpe muss mehrfach entwurmt und mit der achten Lebenswoche gegen Staupe, Parvovirose, Leptospirose und infektiöse Hepatitis geimpft worden sein. Die Impfungen werden im internationalen Impfausweis bestätigt. Bestehen Sie unbedingt auf Herausgabe des Impfausweises und der übrigen Papiere! Lassen Sie sich nicht mit dem Hinweis, die Papiere würden nachgereicht,vertrösten. Lassen Sie sich in jedem Fall die Mutterhündin zeigen. Lebt diese nicht im Haushalt des Verkäufers, muss von einem Hundehandel ausgegangen werden.


Nachdem alle Voraussetzungen in Haus und Garten geschaffen wurden (Zubehör und Futter besorgt, Zaun gezogen usw.), sollte das neue Familienmitglied schnellstmöglich einem Tierarzt zur sogenannten Ankaufsuntersuchung vorgestellt werden, es sei denn, entsprechende Untersuchungen wurden bereits im Tierheim oder beim Züchter durchgeführt. Im Tierheim Hagen gehört dieser Gesundheitsservice dazu. Lassen Sie sich ansonsten hierzu die Belege zeigen!


Bei der Ankaufsuntersuchung des Welpen untersucht der Tierarzt auf mögliche Gebrechen wie unvollständiges Gebiss, angeborene Herzfehler, angeborene Augenerkrankungen, Knochen- und Gelenkserkrankungen, nicht abgestiegene Hoden, Infektionskrankheiten und Wurmerkrankungen. Er kontrolliert auch den Impfausweis und die weiteren Papiere. Nehmen Sie daher unbedingt alle Unterlagen mit. Eine ausführliche Beratung zur Fütterung gehört ebenfalls dazu. Der erwachsene Hund wird auf angeborene und erworbene Erkrankungen untersucht. Die Vollständigkeit der Impfungen wird überprüft.


Denken Sie, insbesondere bei Kindern im Haushalt, an die regelmäßige Entwurmung Ihres Hundes! Nicht nur Spulwürmer, sondern in zunehmendem Maße auch Bandwürmer stellen eine große Gefahr für den Menschen dar. Fuchsbandwurminfestationen mit tödlichem Ausgang sind möglich (s.a. Hinweise des Veterinäramtes).


Vergessen Sie beim Hund im Alter von drei Monaten und darüber nicht die Impfung gegen Tollwut. Diese wird problemlos mit den übrigen Impfungen verabreicht und ist ein wichtiger Schutz der menschlichen Familie vor dieser in jedem Falle tödlich verlaufenden Erkrankung! (s.a. Hinweise des Veterinäramtes).


Wenn Sie alle genannten Punkte beachten, werden Sie viel Freude mit Ihrem neuen Hausbewohner haben. Damit sich Ihr Hund auch verhaltensmäßig bestens entwickelt empfiehlt sich der Besuch einer Hunde- bzw. Welpenschule. Hier erhalten Sie wertvolle Tipps zur Sozialisation und Erziehung Ihres neuen Freundes.


Zu den genannten Infektions- und Wurmerkrankungen demnächst mehr auf dieser Seite!


Haben Sie weitere Fragen?
Unter der Rufnummer 02331 207-2814 können Sie bei unsererTierärztin Dr. Doerthe Spindeldreier weitere Informationen erhalten.

Standort & Erreichbarkeit

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Hasselstr. 15
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