Hitzeschutz
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Der Hitzeschutzplan der Stadt Hagen

Auf einen Blick
  • Die Hitzeplanung umfasst verschiedene Maßnahmen, um Bürger*innen in Hagen besser vor Hitze und sommerlichen Temperaturen zu schützen
  • Wir treffen Schutzmaßnahmen und bauen ein langfristig funktionierendes Netzwerk für ganzheitlichen Hitzeschutz auf
  • Dabei möchten wir die Bürger*innen aktiv in der Gestaltung des Hitzeschutzes einbinden
Foto: Eine Parkbank in einer schattigen Parkfläche, an der ein Kiesweg vorbeiführt.
Durch den Hitzeaktionsplan werden Bürger*innen in Hagen besser vor Hitze geschützt.

Aktuelles

  • Zwischen dem 19. Juli und dem 25. November 2024 wurde eine Umfrage zur Hitzeaktionsplanung durchgeführt.
  • Ziel der Befragung war es, wichtige Erkenntnisse zu gewinnen, beispielsweise zur Wahrnehmung von Hitzewellen und heißen Tagen, zu individuellen Schutzmaßnahmen sowie zu bevorzugten Informationskanälen für Hitzewarnungen.
  • Darüber hinaus konnten die Teilnehmenden aktiv Ideen und Vorschläge einbringen, um die Klimaanpassung in Hagen effektiv voranzubringen.
  • Die Ergebnisse der Umfrage liefern eine wertvolle Grundlage, um den Hitzeaktionsplan passgenau auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abzustimmen und praxistaugliche, umsetzbare Maßnahmen zu entwickeln.
  • Insgesamt beteiligten sich 998 Personen an der Befragung.
  • Die Stadt Hagen bedankt sich bei allen Teilnehmenden für ihre Beiträge und die zahlreichen konstruktiven Vorschläge.

Umfrageergebnisse

Umfrage zur Hitzeaktionsplanung: Kurzfassung PDF (220,3 kB)

Umfrage zur Hitzeaktionsplanung: Langfassung PDF (1,5 MB)

  • Die Stadt Hagen eröffnet die erste städtische Kühloase im Kunstquatier in der Hochstraße 73, 58095 Hagen.
  • Der klimatisierte, barrierefreie Raum bietet Sitzgelegenheiten und Trinkwasser und richtet sich insbesondere an ältere Menschen sowie gesundheitlich vorbelastete Personen.
  • Er ist dienstags bis sonntags von 12 bis 19 Uhr geöffnet und steht allen Bürgerinnen und Bürgern offen.
  • Damit unternimmt die Stadt einen weiteren wichtigen Schritt in ihrer Hitzeaktionsplanung, um Schutzmöglichkeiten bei extremen Temperaturen zu schaffen
  • Den Beitrag des WDR zur Eröffnung des Kühlraums finden Sie hier

  • Unterstützung für Hagener Seniorinnen und Senioren während der heißen Tage: Die Stadt Hagen hat für diesen Sommer gemeinsam mit der Freiwilligenzentrale Hagen und dem Seniorenbeirat im Rahmen der Hitzeaktionsplanung das kostenlose „Hitzetelefon Hagen“ eingeführt.
  • Das Team informiert angemeldete Seniorinnen und Senioren telefonisch über bevorstehende Hitzewellen, sobald der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine entsprechende Warnung für Hagen veröffentlicht.
  • Neben den Hitzewarnungen geben die Mitarbeitenden bei Bedarf auch praktische Tipps, wie sich die Hagenerinnen und Hagener vor den hohen Temperaturen schützen können.
  • Mehr Informationen zum Hitzetelefon finden Sie auf dieser Seite

  • Gemeinsam mit Hagener Bürgerinnen und Bürgern einen „Stadtplan für heiße Tage“ erarbeiten
  • Mit dieser Absicht und angesichts zunehmender Hitzewellen sowie der wachsenden Bedeutung von Hitzeschutzmaßnahmen erstellt die Hagener Stadtverwaltung im Rahmen des Hagener Hitzeaktionsplans aktuell einen interaktiven Stadtplan, um Hagenerinnen und Hagenern schattige und kühle Rückzugsmöglichkeiten während heißer Sommertage leichter zugänglich zu machen.
  • Gleichzeitig wird die Karte darauf hinweisen, welche Orte mit hoher Hitze- und UV-Belastung gemieden werden sollten.
  • Mehr Informationen finden Sie auf dieser Seite

  • Im Rahmen der Hitzeschutz-Kampagne in Hagen wurden mit Radio Hagen vier Kurzinterviews zu besonders gefährdeten Gruppen geführt.
  • Im Mittelpunkt standen ältere alleinlebende Menschen, draußen arbeitende Personen, schwangere Frauen sowie Hunde als hitzeempfindliche Haustiere.
  • Die Beiträge verdeutlichen, wie vielfältig die Auswirkungen von Hitze sind – und wie wichtig gezielte Schutzmaßnahmen im Alltag sein können.
  • Ziel ist es, die Bevölkerung für die Risiken extremer Hitze zu sensibilisieren und praktische Handlungstipps zu vermitteln.
  • Der ersten Beitrag finden Sie hier.

Hitzeaktionsplan

  • Um Hagen für zukünftige Hitzeperioden zu rüsten, erarbeitet das Umweltamt und der Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz seit Beginn 2024 einen Hitzeaktionsplan.
  • Zusammen mit betroffenen Bürgern und Akteueren werden Maßnahmen entwickelt und umgesetzt, die den Gesundheitsschutz bei hohen Temperaturen sicherstellen sollen.
  • Der Plan ist ein zentraler Bestandteil des städtischen „Integrierten Klimaanpassungskonzepts“.

Was umfasst der Hitzeaktionsplan?

  • Der Plan umfasst ein Bündel an kurz-, mittel-, und langfristigen Hitzeschutzmaßnahmen.
  • Einige Maßnahmen, wie der Stadtplan für heiße Tage, das Hitzetelefon für Senioren und die Verteilung von Informationsmaterialien an soziale Einrichtungen, wurden bereits umgesetzt und im Hitzeaktionsplan aufgenommen.
  • Diese Maßnahmen werden regelmaßig überprüft und angepasst.
  • Der Hitzeaktionsplan ist kein einmaliges Konzept, sondern ein dynamisches Dokument, das ständig weiterentwickelt wird.
  • Im Laufe der Zeit wird es verschiedene Kampagnen und zusätzliche Informationen zu allen Maßnahmen geben.

Downloads

Integriertes Klimaanpassungskonzept der Stadt Hagen PDF (3,5 MB)

  • Aufgrund der bereits spürbaren Hitzebelastung, die künftig sowohl in Häufigkeit als auch Intensität zunehmen wird, arbeitet die Stadt Hagen derzeit an der Erstellung eines Hitzeaktionsplans.
  • Dieser umfasst verschiedene Maßnahmen, um die Bevölkerung – insbesondere hitzegefährdete Gruppen wie ältere Menschen, Pflegebedürftige, Schwangere, Kinder, sowie Wohnungslose und draußen Arbeitende – vor den gesundheitlichen Folgen extremer Hitze zu schützen.
  • Die Erstellung des Hitzeaktionsplans erfolgt unter breiter Einbindung verschiedener Fachakteure der Stadtgesellschaft.
  • So beteiligten sich eine verwaltungsinterne Steuerungsgruppe, Vereine, Pflegeheime, Schulen, Kindertagesstätten, Wohnungslosenhilfe und soziale Treffpunkte aktiv an der Planung. Ergänzend wurde eine Bürgerbeteiligung in Form einer Umfrage durchgeführt.
  • Zentrale Maßnahmen des Hitzeaktionsplans umfassen die Aufklärung der Bevölkerung über Hitzeschutzmaßnahmen, die Vermeidung einer Überlastung des Gesundheitssystems, die Erstellung von Hitzeschutzplänen für Einrichtungen, die Steigerung der Hitzeresilienz städtischer Gebäude sowie die Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Stadt.

  • Bei der Erstellung des Hitzeaktionsplans berücksichtigt die Stadt Hagen Maßnahmen mit unterschiedlicher zeitlicher Ausrichtung, um sowohl kurzfristig auf akute Hitzeereignisse zu reagieren als auch langfristig die Widerstandsfähigkeit gegenüber extremer Hitze zu stärken.
  • Dabei werden Vorbereitungen vor dem Sommer getroffen, Schutzmaßnahmen während der heißen Monate umgesetzt und ein langfristig funktionierendes Netzwerk für den gesundheitlichen Hitzeschutz aufgebaut.

Kurzfristige Maßnahmen

  • Dazu gehören der Aufbau eines Frühwarnsystems, eine klare Kommunikationsstruktur und spezifische Aktionspläne für akute Hitzewellen.
  • Die Maßnahmen stützen sich auf den Hitzewarndienst des Deutschen Wetterdienstes und richten sich insbesondere an Fachkräfte, die mit hitzevulnerablen Gruppen arbeiten.
  • Parallel dazu wird die breite Öffentlichkeit über verschiedene Kanäle über Hitzeschutzmaßnahmen informiert.

Mittelfristige Maßnahmen

  • Im Fokus stehen der Aufbau eines stabilen Netzwerks und die Schulung relevanter Fachkräfte und Multiplikatoren.
  • Diese Aktivitäten sollen die Akteure besser auf den Sommer vorbereiten und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen und Organisationen fördern.

Langfristige Maßnahmen

  • Langfristig liegt das Ziel in der Erhöhung der Hitzeresilienz der Stadt Hagen.
  • Zu den zentralen Strategien gehören städtebauliche Anpassungen wie die Erweiterung von Grünflächen, um die städtische Umgebung nachhaltig an steigende Temperaturen anzupassen und die Lebensqualität der Bürger*innen zu verbessern.

  • Um die Erstellung des Hitzeaktionsplans praxisnah und bedarfsorientiert zu gestalten, fanden zwischen Mai und November 2024 zielgruppenspezifische Workshops statt.
  • Alle Fachakteur*innen, die mit hitzevulnerablen Personen arbeiten, wurden eingeladen, sich aktiv einzubringen und den Austausch zu fördern.
  • Durch ihre Beteiligung leisteten sie einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung präventiver Maßnahmen für den Hitzeschutz und trugen maßgeblich zur Konzeption des Plans bei.

Zu folgenden Risikogruppen wurden jeweils zwei Workshops durchgeführt:

  • Ältere Menschen, körperlich und seelisch vulnerable Menschen, Pflegebedürftige
  • Schwangere und Kinder
  • Gemeinschaftsunterkünfte und Wohnungslose
  • Draußen-Arbeitende und Sportler (musste krankheitsbedingt abgesagt werden, wird aber nachgeholt)

Die Einbindung der Fachakteure ermöglichte nicht nur die Identifikation spezifischer Bedarfe, sondern auch die Berücksichtigung struktureller Gegebenheiten der relevanten Akteure. Dies erleichterte die Entwicklung geeigneter Kommunikationswege, Maßnahmenabläufe und ein stabiles Netzwerk zur Unterstützung hitzevulnerabler Gruppen

Protokolle zu den ersten beiden Expertenworkshops

Workshop 1

WS1: Ältere & pflegebedürftige Menschen PDF (1,3 MB)

WS1: Kinder & schwangere Frauen PDF (1,2 MB)

WS1: Wohnungslose & obdachlose Menschen PDF (1,1 MB)

Workshop 2

WS 2: Ältere & pflegebedürftige Menschen PDF (1,7 MB)

WS2: Kinder & schwangere Frauen PDF (1,5 MB)

WS 2: Wohnungslos & obdachlose Menschen PDF (1,1 MB)

  • Die Entwicklung eines Hitzeaktionsplans mit wirkungsvollen und effizienten Maßnahmen erfordert außerdem die aktive Einbindung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürgern.
  • Dabei ist es entscheidend, deren Wissen, Perspektiven und Interessen gezielt in die Planung einzubeziehen, um einen praxisnahen und bedarfsgerechten Plan zu erstellen.
  • Vor diesem Hintergrund wurde zwischen dem 19. Juli und dem 25. November 2024 eine Umfrage durchgeführt
  • Ziel der Befragung war es, wichtige Erkenntnisse zu gewinnen, beispielsweise zur Wahrnehmung von Hitzewellen und heißen Tagen, zu individuellen Schutzmaßnahmen sowie zu bevorzugten Informationskanälen für Hitzewarnungen.
  • Darüber hinaus konnten die Teilnehmenden aktiv Ideen und Vorschläge einbringen, um die Klimaanpassung in Hagen effektiv voranzubringen.

Ergebnisse

  • Die Ergebnisse der Umfrage liefern eine wertvolle Grundlage, um den Hitzeaktionsplan passgenau auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abzustimmen und praxistaugliche, umsetzbare Maßnahmen zu entwickeln.
  • Insgesamt beteiligten sich 998 Personen an der Befragung.
  • Die Stadt Hagen bedankt sich bei allen Teilnehmenden für ihre Beiträge und die zahlreichen konstruktiven Vorschläge.

Downloads

Hitzeaktionsplan: Ergebnisse Kurzfassung PDF (220,3 kB)

Hitzeaktionsplan: Ergebnisse Langfassung PDF (1,5 MB)

  • Der Hitzeaktionsplander Stadt Hagen wird ein „lebendiges Dokument“ sein – das Umweltamt und der Fachbereich Gesundheit & Verbraucherschutz werden den Plan regelmäßig aktualisieren, um laufende Maßnahmen zur Anpassung an extreme Hitze zu steuern.
  • Der Stadt lädt die Öffentlichkeit dazu ein, kontinuierlich Feedback zu geben, um zukünftige Aktualisierungen dieses Plans mitzugestalten.
  • Ihr Beitrag hilft dabei, neue Herausforderungen zu bewältigen, Chancen zu nutzen und auf sich verändernde Bedingungen zu reagieren.
  • Durch Ihre Beteiligung tragen Sie dazu bei, dass der Bundesstaat New York und seine Gemeinden schnell und effektiv auf die aktuellen und zukünftigen Auswirkungen extremer Hitze reagieren können.

Kontakt für Rückmeldungen

per E-Mail

  • Senden Sie eine E-Mail mit dem Betreff „Hitzeaktionsplan Feedback“ an: hitze-*****@stadt-hagen.de

per Post

An: Hitzeaktionsplan Hagen

  • Umweltamt, Rathausstraße 11, 58095 Hagen

Hagener Stadtplan für heiße Tage

Ihre Ortskenntnisse sind gefragt, um gemeinsam die Hitze in Hagen zu bewältigen!

  • Gemeinsam sammeln wir Informationen über grüne Oasen, schattige Spielplätze und klimatisierte öffentliche Gebäude, die den Bürgerinnen und Bürgern von Hagen an heißen Tagen eine kühle Rückzugsmöglichkeit bieten.
  • Teilen Sie uns auch mit, welche Orte im Stadtgebiet besonders von der Hitze betroffen sind und welche Ideen und Verbesserungsvorschläge Sie haben, um die Hitze zu mindern.

Ihre Hinweise und Ideen sind entscheidend, um folgende Fragen zu beantworten:

  • Welche Orte in Hagen bieten während heißer Tage eine kühle und schattige Rückzugsmöglichkeit?
  • Welche Orte in Hagen sind besonders stark von Hitze und UV-Belastung betroffen?
  • Welche Maßnahmen und Verbesserungsvorschläge können an den jeweiligen Orten ergriffen werden, um die Hitze und UV-Belastung zu verringern?
  • Kennen Sie Refill-Stationen in Hagen (siehe unten), die noch nicht aufgelistet sind, oder möchten Sie selbst eine Refill-Station werden?

Bitte tragen Sie mit Hilfe der verschiedenen Symbole Ihre Meldung in den Stadtplan ein. Wir freuen uns auf Ihre Hinweise und Anregungen!

  • Klicken Sie auf den Button "Bearbeiten" links oben (am PC) bzw. rechts unten (am Smartphone) und wählen Sie das geeignete Symbol (*) aus.
  • Markieren Sie auf der Karte den Ort möglichst genau und geben Sie eine kurze Beschreibung an. Ein Foto können Sie ebenfalls hochladen.
  • Klicken Sie auf „Erstellen“ um Ihre Meldung zu speichern.

Alle eingehenden Vorschläge werden intern geprüft.

  • Hier können Sie den Hagener Stadtplan für heiße Tage aufrufen und eine Meldung abgeben

Kühler Ort

  • Welche Parks oder Plätze in Hagen bieten Rückzugsmöglichkeiten und eine hohe Aufenthaltsqualität während Hitzeperioden?
  • Teilen Sie uns mit, welcher Ort Ihrer Meinung nach besonders kühl und angenehm ist.
  • Ob grüne Parkanlage, schattiger Spielplatz, erfrischender Brunnenplatz oder ein anderer Ort im Freien – Ihre Empfehlungen helfen dabei, die besten Abkühlungsplätze in Hagen zu lokalisieren.
  • Zur Unterstützung und besseren Identifizierung durch die Verwaltung freuen wir uns über die Einreichung eines Fotos des vorgeschlagenen Ortes.

Heißer Ort

  • An welche Orten in Hagen ist die Hitze- und UV-Belastung während starker Hitzeperioden besonders hoch?
  • Teilen Sie uns mit, an welchen Orten die Hitze- und UV-Belastung besonders spürbar ist.
  • Ihre Kenntnisse helfen uns, potenzielle Hitzezonen zu lokalisieren und gezielte Hitzeschutzmaßnahmen zu ergreifen

Maßnahme & Ideen

  • Beschreiben Sie Ihre Maßnahme oder Idee zur Reduzierung der Hitze- und UV-Belastung in Hagen.
  • Wir begrüßen konkrete Vorschläge wie die Installation von Sonnenschutzschirmen, die Begrünung von Flächen, die Schaffung von schattigen Aufenthaltsbereichen oder andere kreative Lösungen.
  • Ihre Vorschläge sind entscheidend, um Hagen hitzeangepasster und lebenswerter zu machen.

Refill-Stationen

Hinweis

  • Zur Unterstützung und besseren Identifizierung durch die Verwaltung freuen wir uns über die Einreichung eines Fotos des vorgeschlagenen Ortes.

Foto: Fünf Personen schauen in die Kamera und lächeln, eine trägt einen gestreiften Sonnenschirm in der Hand.
Das Hitzetelefon ist ein Service für Senior*innen in Hagen.

Hitzetelefon für Senior*innen

  • Vom 15. Juni bis zum 31. August bietet die Stadt Hagen in Zusammenarbeit mit der Freiwilligenzentrale und dem Seniorenbeirat ein Hitzetelefon an, um Hagener Senioren während der heißen Tage zu unterstützen.
  • Das Team hinter dem Hitzetelefon informiert registrierte Personen telefonisch über bevorstehende Hitzewellen, sobald der Deutscher Wetterdienst eine entsprechende Hitze-Warnung für Hagen herausgibt. Neben der Hitzewarnung gibt das Team bei Bedarf auch praktische Tipps, wie man sich vor den hohen Temperaturen schützen kann.

Schritt 1: Anmeldung

  • Sie haben die Möglichkeit, sich telefonisch unter der Nummer 02331 184170 anzumelden (bitte eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, falls niemand erreichbar ist) oder per E-Mail an info@fzhagen.de.
  • Bei der Anmeldung werden der Name und eine bevorzugte Telefonnummer erfasst, um eine zuverlässige Kontaktaufnahme sicherzustellen.
  • Alle persönlichen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

Schritt 2: Erstgespräch

  • Nach der Anmeldung wird ein Mitarbeiter des Hitzetelefon-Teams Kontakt mit Ihnen aufnehmen, um ein Erstgespräch zu führen und weitere Details zu klären.

Schritt 3: Warnung und Verhaltenstipps

  • Im Falle einer Hitzewarnung für Hagen werden die registrierten Personen telefonisch informiert und erhalten allgemeine Verhaltenstipps, um sich vor der Hitze zu schützen.

Grafik: Eine Übersicht der regionalen Gründachkatasteraufzeichnungen durch den Regionalverband Ruhr.
Mithilfe des Grundachkatasterts des RVR können Bürger*innen sich über Begrünungsmaßnahmen für Hausdächer informieren.

Tipps für mehr Hitzeschutz

Worauf muss ich zu Hause bei extremer Hitze achten?

  • Extreme Hitze kann das Wohnklima im Haus erheblich beeinträchtigen und ernsthafte gesundheitliche Folgen haben.
  • Hohe Temperaturen und starke Temperaturschwankungen können Baumaterialien wie Dächer und Fassaden langfristig schädigen.
  • Dies kann zu Verformungen, Rissen und sogar Brüchen führen.
  • Zudem werden bestimmte chemische Prozesse durch hohe Temperaturen beschleunigt, was auf Dauer Beton, Asphalt und Stahlstrukturen schädigen kann.

Vorbereitung auf extreme Hitze

  • Mit dem Leitfaden "Klimafestes Zuhause" können Sie ihr Zuhause optimal auf extreme Hitze vorbereiten
  • Mit der Klimanalysekarte können Sie nachschauen, ob Sie in einem hitzeanfälligem Stadtteil wohnen

Downloads

Leitfaden "Klimafestes Zuhause" PDF (62,4 kB)

Klimaanalysekarte der Stadt Hagen PDF (16,2 MB)

Hitzeknigge: Tipps für das richtige Verhalten bei Hitze PDF (838,7 kB)

Maßnahmen zur Minderung der Auswirkungen extremer Hitze

  • Hier sind einige der wirksamsten Maßnahmen, um sich und Ihr Zuhause während Hitzewellen zu schützen.
  • Eine bessere Energieeffizienz der Gebäudehülle trägt dazu bei, dass Ihr Haus während Hitzewellen kühler bleibt.

Belüftung und Kühlung

  • In vielen Haushalten in Hagen ist keine Klimaanlage installiert. Da die Sommer jedoch heißer werden, nehmen Klimaanlagen an Bedeutung zu. Beachten Sie, dass der Betrieb einer Klimaanlage Energie kostet und zur Erwärmung des Klimas beiträgt. Nutzen Sie daher möglichst ein energieeffizientes Modell und kombinieren Sie es mit passiven Kühlmethoden, die keinen zusätzlichen Energieverbrauch verursachen.
  • Erwägen Sie die Installation einer Wärmepumpe. Diese bietet sowohl Heizung im Winter als auch eine energieeffiziente Kühlmöglichkeit im Sommer.
  • Für Räume ohne Möglichkeit zur Querlüftung können mobile Klimageräte oder Ventilatoren eine gute Lösung sein.
  • In neuen Häusern kann eine zentrale Klimaanlage die Außenluft filtern, die möglicherweise mit Pollen, Staub oder Rauch von Waldbränden belastet ist.

Dach und Dachboden

  • Wählen Sie helle Dachfarben, die weniger Wärme absorbieren.
  • Bei flachen oder leicht geneigten Dächern kann ein begrüntes Dach eine gute Option sein.
  • Verstärken Sie die Isolierung Ihres Dachbodens. Dies hilft, die Innentemperatur bei Hitze und Kälte stabil zu halten.

Außenwände und Fassaden

  • Achten Sie darauf, dass Ihre Wände gut isoliert sind. Beim Austausch der Fassadenverkleidung sollten Sie über eine zusätzliche Außenisolierung nachdenken, um die Wärmedämmung zu verbessern. Je höher der R-Wert des Materials, desto besser ist der Schutz vor Wärmeverlusten und -einträgen.

Fenster und Türen

  • Entscheiden Sie sich bei einem Fensteraustausch für dreifach verglaste Fenster mit einem niedrigen solaren Wärmegewinn-Koeffizienten.
  • Stellen Sie sicher, dass einige Fenster geöffnet werden können, idealerweise nach Südwesten, um eine gute Belüftung zu ermöglichen.
  • Installieren Sie Schattierungselemente wie Rollos, Außenjalousien oder Markisen.

Landschaftsgestaltung und Garten

  • Pflanzen Sie Laubbäume an der Süd-, Ost- und Westseite Ihres Hauses. Diese spenden im Sommer Schatten und lassen im Winter Sonnenlicht durch.
  • Ersetzen Sie harte Oberflächen durch Bepflanzungen, um die Oberflächen- und Lufttemperaturen rund um Ihr Zuhause zu senken. Vermeiden Sie den Einsatz von Kunstrasen, da dieser sich stark aufheizen kann.

Wartung und regelmäßige Kontrolle

  • Überprüfen Sie regelmäßig die Abdichtungen Ihrer Fenster und Türen, um sicherzustellen, dass keine Luft entweicht.
  • Lassen Sie Dach und Fassaden auf Schäden oder Abnutzungen kontrollieren, die durch Temperaturschwankungen entstanden sein könnten. So können Sie Risse oder undichte Stellen frühzeitig reparieren und größere Schäden verhindern.
  • Reinigen und warten Sie regelmäßig Lüftungsanlagen, Wärmepumpen und Klimaanlagen, um eine optimale Effizienz sicherzustellen und die Lebensdauer der Geräte zu verlängern.

Hinweis zum Haftungsausschuss

Der Inhalt des Leitfadens „Klimafestes Zuhause“ dient ausschließlich Informationszwecken und darf nicht als technische Beratung für bestimmte Gebäude oder Bauvorhaben ausgelegt werden. Der Leitfaden „Klimafestes Zuhause“ spricht keine Empfehlungen für spezifische Produkte oder Unternehmen aus. Alle Maßnahmen und Produkte sollten von einem Fachbetrieb gemäß den Herstellerangaben und unter Einhaltung aller geltenden städtischen Vorschriften und Bauordnungen installiert werden.

Warum helfen begrünte Dächer bei Hitze?

  • Ein grünes Hausdach ist nicht nur optisch ein Blickfang, sondern schafft eine Vielzahl positiver Effekte für Gebäude, Mensch und Umwelt.
  • Die Begrünung wirkt gleichzeitig als Dämmung im Winter vor Kälte und dient im Sommer als Hitzeschutz.
  • Begrünte Dächer bilden zudem wichtige Ersatzlebensräume und Trittsteinbiotope für Tiere und Pflanzen.

Was ist ein Gründachkataster?

  • Gemeinsam mit der Emschergenossenschaft hat der Regionalverband Ruhr (RVR) ein Gründachkataster für das Ruhrgebiet erstellen lassen.
  • Das Gründachkataster zeigt durch Einfärbung der Dachflächen nicht nur an, wie gut sich Ihr Gebäude für ein Gründach eignet, sondern über eine Detailanalyse können Sie auch die eingesparte Abwassermenge, die CO2-Absorption und der gehaltene Feinstaub pro Jahr abschätzen.
  • Gründächer sind darüber hinaus dazu geeignet, in den überhitzten Innenstädten zur Kühlung beizutragen und bei Starkregen Überflutungen zu mindern.
  • Hier finden Sie den regionalen Gründachkataster der Metropole Ruhr für den Bereich der Stadt Hagen

Mehr Grün am Haus | Verbraucherzentrale NRW

  • Regelmaßig bietet das Projekt "Mehr Grün am Haus" der Verbraucherzentrale NRW kostenlose Online-Seminare an.
  • Verbraucher*innen können sich hier informieren, wie sie eine eigene Dachbegrünung anbringen, warum die Fassadenbegrünung ihren Wohnkomfort erhöht oder welche Pflanzen sich für einen insektenfreundlichen und pflegeleichten Vorgarten eignen.
  • In dem Veranstaltungskalender der Verbraucherzentrale finden Sie aktuelle Termine
  • Neben unseren Online-Seminaren bietet die Verbrauchernzentrale NRW interessierten Verbraucher:innen seit Juni 2024 eine Orientierungsberatung zur Dachbegrünung an.

Wieso müssen soziale Einrichtungen verstärkt auf Hitzeschutz achten?

  • Extreme Hitze stellt insbesondere für vulnerable Gruppen eine ernstzunehmende Gesundheitsgefahr dar
  • Gerade in sozialen Einrichtungen ist es wichtig, über die Risiken und präventiven Maßnahmen informiert zu sein
  • Mit unserem Vortragsangebot möchten wir Ihnen praxisnahes Wissen vermitteln, um den Schutz der Menschen in Ihrer Einrichtung zu verbessern

Musterhitzeschutzplan für Kinderbetreuungseinrichtungen

  • Dieser Musterhitzeschutzplan basiert auf den „Handlungsempfehlungen für Kitas zum Umgang mit Hitzewel-len“ der Universität Potsdam und der Johanniter-Akademie NRW.
  • Für die Stadt Hagen wurden die Inhalte gesichtet, ergänzt und in eine praxistaugliche Struktur überführt.
  • Der Plan dient als Orientierungshilfe zur Erstellung eines einrichtungsspezifischen Hitzeschutzplans.
  • Abhängig vom jeweiligen Standort, dem baulich-technischen Zustand sowie dem bisherigen Vorbereitungsstand ist eine individuelle Anpassung und ggf. Erweiterung erforderlich.

Download

Musterhitzeschutzplan für Kinderbetreuungseinrichtungen PDF (282,9 kB)

Selbsteinschätzungstests für Kinderbetreuungseinrichtungen & Pflegeeinrichtungen

  • Für die Reflexion Ihrer Aktivitäten im Hitzeschutz können Sie zum Einstieg die Selbsteinschätzungstest nutzen

Download

Selbsteinschätzungstest Hitzeschutz Kinderbetreuungseinrichtungen DOCX (57,8 kB)

Selbsteinschätzungstest Hitzeschutz Pflegeeinrichtung DOCX (59,1 kB)

Individuelle Vorträge für Ihre Einrichtung

Sie möchten in ihrer sozialen Einrichtung mehr über hitzeassoziierte Gesundheitsgefahren und deren Vorbeugung lernen? Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, einen Vortrag direkt in Ihrer Einrichtung durchzuführen.

  • Maßgeschneiderte Inhalte – abgestimmt auf Ihre Wünsche und die Bedürfnisse der betreuten Personen
  • Praxisnah und verständlich – anschauliche Präsentationen mit konkreten Handlungsempfehlungen
  • Sensibilisierung & Prävention – wertvolles Wissen für den Alltag und den Ernstfall

Ob Pflegeeinrichtungen, Begegnungsstätten, Kirchen oder andere Einrichtungen – unser Ziel ist es, Sie optimal auf zunehmende Hitzewellen vorzubereiten und den Schutz besonders hitzegefährdeter Personen zu stärken.

Werden Sie Teil des Hitzeschutz-Netzwerks Hagen!

  • Mit unserer mehrsprachigen Kampagne „Hitze in Hagen – wir bleiben kühl!“ möchten wir gemeinsam mit lokalen Partnern den Hitzeschutz in unserer Stadt stärken.
  • Ob soziale Einrichtung, Verein, Organisation, Kita, Schule, Kiosk, Friseursalon, Apotheke, Arztpraxis – oder einfach in der Nachbarschaft:
  • Jede Unterstützung zählt!

Unsere Materialien sind derzeit in fünf Sprachen (Deutsch, Arabisch, Türkisch, Rumänisch und Ukrainisch) verfügbar. Im Laufe der Hitzesaison werden wir weitere Sprachen hinzufügen.

Unsere Informationen sind derzeit in fünf Sprachen verfügbar: Deutsch, Arabisch, Türkisch, Rumänisch und Ukrainisch. Weitere Sprachversionen folgen im Laufe der Hitzesaison.

Online-Bestellung

  • Infomaterialien können Sie kostenlose mit diesem Formular bestellen
  • Die gedruckten Materialien können an folgender Adresse abgeholt werden: Umweltamt, Rathausstraße 11, 58095 Hagen

Folgende Infomaterialien stehen zur Verfügung:

Hitze-Handfächer

  • große Nachfrage
  • Der faltbare Handfächer bietet nicht nur eine angenehme Abkühlung, sondern enthält auch Informationen über potenzielle körperliche Folgen von Hitze, entsprechende Präventionsmaßnahmen und Erste-Hilfe-Maßnahmen.
  • Formatierung: Seitenzahl: 2, Format: 304 x 210 mm, Sprache: Deutsch
  • Nur Bestellung möglich

Hitze-Warner-Sticker

  • Große Nachfrage
  • Der ExTrass-Hitze-Warner ist ein Aufkleber, der bei zu hohen Innenraumtemperaturen deutlich sichtbar vor der Hitze warnt, sodass z.B. ältere Menschen mit eingeschränkter Sehfähigkeit oder ambulante Pflegekräfte auf einen Blick erkennen, dass die Raumtemperatur gefährlich erhöht ist.
  • Formatierung: Seitenzahl: 1, Format: 90 x 90 mm, Sprache: Deutsch
  • Nur Bestellung möglich

Monats-Trinkplan

  • Große Nachfrage
  • Der Tagestrinkplan kann Pflegefachkräften sowie Seniorinnen und Senioren, die zuhause leben eine Hilfestellung geben, wie die Verteilung der Trinkmenge über den Tag aussehen kann.
  • Formatierung: Seitenzahl: 1, Format: A4, Sprache: Deutsch
  • Druckbar und Bestellung möglich

Download

Montats-Trinkplan PDF (628,8 kB)

Hitze-Poster

  • Auf dem Poster finden Sie Informationen zu den möglichen körperlichen Folgen extremer Hitze und Maßnahmen zur Prävention. In A3 und A2 verfügbar.
  • Formatierung: Seitenzahl: 1, Format: A3 und A2, Sprache: Deutsch, Arabisch, Rumänisch, Ukrainisch | Russisch
  • Bestellung und Download möglich

Hitzetelefon-Postkarte

  • Auf der Postkarte finden Sie alle wichtigen Informationen zur Anmeldung für das Hitzetelefon. Das Team hinter dem Hitzetelefon informiert registrierte Senioren telefonisch über bevorstehende Hitzewellen, sobald der DWD eine entsprechende Hitze-Warnung für Hagen herausgibt.
  • Formatierung: Seitenzahl: 2, Format: 148 x 105 mm, Sprache: Deutsch
  • Nur Bestellung möglich

Hitze-Flyer

  • Auf dem Flyer finden Sie Informationen zu den möglichen körperlichen Folgen extremer Hitze und Maßnahmen zur Prävention.
  • Formatierung: Seitenzahl: 2, Format: 100 x 210 mm, Sprache: Deutsch, Arabisch, Türkisch, Rumänisch, Ukrainisch | Russisch
  • Nur Bestellung möglich

Erste Hilfe Postkarte: Akute Hitzeerkrankung

  • Die Postkarte enthält Informationen über mögliche Symptome einer akuten Hitzeerkrankung und wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen.
  • Formatierung: Seitenzahl: 2, Format: 148 x 105 mm, Sprache: Deutsch, Arabisch, Türkisch, Rumänisch, Ukrainisch | Russisch
  • Nur Bestellung möglich

Medikamente und Hitze

  • Das Merkblatt enthält allgemeine Informationen über die Verwendung und Lagerung von Arzneimitteln bei Hitzewellen.
  • Formatierung: Seitenzahl: 2, Format: A4, Sprache: Deutsch
  • Druckbar und Bestellung möglich

Download

Infoblatt Medikamente und Hitze PDF (647,9 kB)

Hitzeschutz für Kinder

  • Der Flyer enthält allgemeine Informationen, wie Eltern ihre Kinder vor Hitze schützen können
  • Formatierung: Seitenzahl: 6, Format: A4, Sprache: Deutsch
  • Nur Bestellung möglich

Hitzeschutz und Haus

  • Diese Übersicht zeigt die wichtigsten Maßnahmen, um Ihr Zuhause optimal auf extreme Hitze vorzubereiten
  • Formatierung: Seitenzahl: 1, Format: A4, Sprache: Deutsch
  • Druckbar und Bestellung möglich

Download

Infoblatt: Hitzeschutz und Haus PDF (62,4 kB)

Postkarte: Rezept für erfrischende Getränke für den Sommer

  • Die Postkarte enthält zwei Rezepte für erfrischende Getränke für den Sommer.
  • Formatierung: Seitenzahl: 2, Format: 148 x 105 mm, Sprache: Deutsch
  • Nur Bestellung möglich

Postkarte: Rezept leichte Speisen für den Sommer

  • Die Postkarte enthält zwei Rezepte für leichte Sommergerichte, nämlich Ofengemüse und Beluga-Linsensalat.
  • Formatierung: Seitenzahl: 2, Format: 148 x 105 mm, Sprache: Deutsch
  • Nur Bestellung möglich

Refill Hagen

  • Ein Netzwerk von Refill-Stationen ermöglicht es Menschen in ganz Hagen ihre Trinkflaschen kostenfrei aufzufüllen.
  • Aufgrund der hohen Nachfrage und begrenzter Ressourcen ist die Menge bei der Bestellung auf 1 Refill-Sticker pro Gebäude beschränkt.
  • Formatierung: Seitenzahl: 1, Sprache: Deutsch
  • Nur Bestellung möglich

  • An immer mehr Orten in der Stadt, wie z.B. in Läden, Cafés, Restaurants und öffentlichen Gebäuden, finden Sie das hellblaue Tropfen-Symbol der Refill-Station.
  • Dort können Sie kostenlos Trinkwasser in ein mitgebrachtes Trinkgefäß (Flasche, Becher, Marmeladenglas, etc.) auffüllen lassen.
  • Dies schont die Umwelt, spart Geld und sorgt für eine ausreichende Wasserversorgung
  • Mehr Informationen finden Sie hier

Große Hitze in Hagen – Was ist zu tun?

1. Wissen, wann es heiß wird

Bereiten Sie sich auf die nächste Hitzewelle vor. Achten Sie auf Hitzewarnungen im Fernsehen, im Radio, in der Zeitung und im Internet, oder verfolgen Sie die Temperaturentwicklung per App. Hier finden Sie die aktuelle Hitzewarnkarte des Deutschen Wetterdienstes.

2. Mittagshitze meiden, kühle Orte aufsuchen

Wenn die Sonne am höchsten steht, such dir ein schattiges oder angenehm kühles Plätzchen! In Hagen gibt es viele Rückzugsorte: Grüne Parks, Waldgebiete oder auch öffentliche Gebäude wie Museen und Bibliotheken. Kirchen sind oft angenehm kühl – probier’s doch mal mit einem kurzen Besuch. Oder wie wäre es mit einem Eis oder einem entspannten Schaufensterbummel im klimatisierten Einkaufszentrum?

3. Stündlich ein Glas Wasser trinken

Viel trinken hilft dem Körper, sich bei Hitze zu regulieren. Stell dir am besten immer ein Glas Wasser in Sichtweite – dann vergisst du es nicht so leicht. Tipp: Auch ungesüßte Tees oder wasserreiches Obst wie Melone sind gute Flüssigkeitslieferanten.

4. Leichte, frische Mahlzeiten bevorzugen

Schwere, fettige Kost belastet den Kreislauf. Besser: mehrere kleine, leichte Mahlzeiten über den Tag verteilt essen – am besten mit viel Wassergehalt, z. B. Obst, Gemüse, Salat oder Joghurt. Auch wichtig: Mineralstoffe auffüllen, die durchs Schwitzen verloren gehen!

5. Sonnenschutz und Kopfbedeckung nicht vergessen

Ob im Park, auf dem Weg zur Arbeit oder beim Spaziergang – schütz dich mit Sonnencreme (hoher Lichtschutzfaktor!), einer Sonnenbrille und einer luftigen Kopfbedeckung. So beugst du Sonnenbrand und Überhitzung vor.

6. Helle, luftige Kleidung tragen

Greif zu heller Kleidung aus Naturmaterialien wie Baumwolle oder Leinen. Sie lassen Luft an die Haut und reflektieren das Sonnenlicht besser als dunkle Stoffe. Wer Probleme mit den Venen hat, sollte auch an heißen Tagen Stützstrümpfe tragen.

7. Körperliche Anstrengung vermeiden

Sport und schwere Arbeit besser in die frühen Morgenstunden verlegen. Wenn möglich, in der heißen Phase des Tages eine Pause machen – ein kurzer Powernap kann helfen. Wer hitzeempfindlich ist, sollte sich in kühlen, abgedunkelten Räumen ausruhen und öfter mal die Beine hochlegen.

8. Richtig lüften und Räume kühl halten

Lüfte morgens früh oder spät abends – tagsüber Fenster geschlossen halten! Verdunkelung durch Rollos oder Vorhänge hält die Hitze draußen. Elektrogeräte am besten komplett ausschalten, denn auch sie geben Wärme ab.

9. Den Körper mit Wasser kühlen

Eine kühle Dusche, Fußbäder oder einfach ein feuchtes Tuch auf Stirn, Nacken oder Arme – das erfrischt und hilft, die Körpertemperatur zu senken. Auch nasse Tücher in der Wohnung erhöhen durch Verdunstung die Luftfeuchtigkeit und wirken kühlend.

10. Medikamente überprüfen lassen

Sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin, ob und wie deine Medikamente bei Hitze angepasst werden sollten – manche Mittel beeinflussen den Flüssigkeitshaushalt und können bei hohen Temperaturen Nebenwirkungen haben.

11. An andere denken

Hitze betrifft uns alle – aber manche besonders: Ältere Menschen, kleine Kinder oder alleinlebende Nachbar*innen sind oft stärker gefährdet. Frag einfach mal nach, ob du helfen kannst – sei es mit einem Einkauf oder einem kühlen Getränk.

  • Hitze wird für die menschliche Gesundheit zur Belastung, wenn die Umgebungstemperatur einen Punkt erreicht, an dem die körpereigenen Abkühlungs-Mechanismen überfordert sind.
  • Dies geschieht meist bei Temperaturen über 30 Grad Celsius. In solchen Situationen hat der Körper Schwierigkeiten, sich ausreichend abzukühlen, was zu einem erhöhten Stressniveau führt.
  • Bei anhaltender Hitze und unzureichenden Möglichkeiten zur Abkühlung kann dies zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, darunter Kreislaufprobleme, Erschöpfung, Hitzschlag und im schlimmsten Fall der Hitzetod.
  • Besonders gefährdet sind Kleinkinder, Schwangere, ältere Menschen, chronisch kranke Personen und Wohnungslose.

1. Der Kein Link ausgewählt Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt täglich gegen 10 Uhr für den aktuellen Tag und den Folgetag.

Dabei gibt es zwei Warnstufen:

  • Warnstufe 1 – starke Wärmebelastung: Die gefühlte Temperatur erreicht für zwei Tage in Folge mindestens 32 Grad Celsius oder höher. Gleichzeitig wird keine ausreichende nächtliche Auskühlung der Wohnräume mehr gewährleistet.
  • Warnstufe 2 – extreme Wärmebelastung: Die gefühlte Temperatur steigt auf über 38 Grad Celsius.

2. Der Kein Link ausgewählt DWD warnt vor Hitze über verschiedene Medien und Apps. Wir empfehlen Ihnen, eine der folgenden Medien oder Apps zu nutzen, um frühzeitig über eine anstehende Hitzewelle informiert zu sein. Dies können Sie ganz einfach hier erreichen

Weitere Möglichkeiten

  • über die DWD WarnWetter-App (für Android und iOS)
  • über die NINA-App | Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes (für Android und iOS) - Die Nina-Warn-App zeigt Hitzewarnungen der Stufe 1 in der Regel nicht an, sondern nur Warnungen der Stufe 2.

Tipps für alle

  • Passen Sie Ihren Alltag bei einer Hitzewelle an. Verlegen Sie körperliche Aktivitäten und Erledigungen in die kühleren Morgen- und Abendstunden.
  • Halten Sie Ihre Wohnung und sich selbst möglichst kühl.
  • Trinken Sie ausreichend – am besten Wasser und ungesüßte Tees.
  • Sorgen Sie für Sonnenschutz, wenn Sie ins Freie gehen.
  • Achten Sie auf sich und andere, vor allem aber auf Kinder und ältere Menschen.
  • Wenn Sie Arzneimittel einnehmen, konsultieren Sie vor einer Hitzewelle Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, um diese auf Hitzeverträglichkeit prüfen zu lassen. Beachten Sie insbesondere bei Hitze die Aufbewahrungshinweise in der Packungsbeilage von Arzneimitteln

Tipps für Menschen ab 65 und Angehörige

  • Passen Sie Ihren Alltag bei Hitze an, indem Sie sich beispielsweise in den heißesten Stunden des Tages an einem kühlen Ort aufhalten und körperliche Anstrengungen vermeiden.
  • Verlegen Sie körperliche Aktivitäten und Erledigungen in die kühleren Morgen- und späteren Abendstunden.
  • Halten Sie Ihre Wohnung und sich selbst möglichst kühl.
  • Trinken Sie ausreichend – am besten Wasser und ungesüßte Tees.
  • Setzen Sie sich möglichst nicht direkter Sonneneinstrahlung aus.
  • Sorgen Sie für einen Sonnenschutz, wenn Sie ins Freie gehen.
  • Konsultieren Sie vor einer Hitzewelle Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, um die ggf. von Ihnen eingenommenen Arzneimittel auf Hitzeverträglichkeit prüfen zu lassen. Setzen Sie Ihre Arzneimittel aber keinesfalls selbstständig ab und verändern Sie auch nicht die Dosierung oder das Einnahmeschema.
  • Beachten Sie insbesondere bei Hitze die Aufbewahrungshinweise in der Packungsbeilage von Arzneimitteln. Da viele Arzneimittel bei Hitze ihre Wirksamkeit verlieren können, lagern Sie diese bitte kühl.

Tipps für Eltern von Babys und Kleinkindern

  • Meiden Sie die Hitze so gut es geht und setzen Sie Babys und Kleinkinder weder der direkten Sonneneinstrahlung noch intensiver Mittagshitze aus.
  • Berücksichtigen Sie bei Ihrer Tagesplanung, dass Kleinkinder in der heißesten Tageszeit – etwa zwischen 10 und 17 Uhr – auf anstrengende Bewegungsspiele verzichten sollten.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Kind genug trinkt.
  • Schützen Sie Ihr Kind von oben bis unten mit sonnengerechter Kleidung. Dazu gehört auch eine Kopfbedeckung sowie eine Sonnenbrille.
  • Halten Sie Ihre Wohnung und den Körper Ihres Babys bzw. Ihres Kleinkindes möglichst kühl.
  • Sorgen Sie dafür, dass sich Ihr Kleinkind beim Spielen mit Wasser, im Planschbecken oder unter einer Gartendusche abkühlen kann.
  • Legen Sie Ihr Baby oder Ihr Kleinkind im kühlsten Raum der Wohnung schlafen.
  • Leiten Sie bei Symptomen von Hitzebelastung umgehend Erste-Hilfe-Maßnahmen ein und verständigen Sie eine Ärztin oder Arzt.

Tipps für Beschäftigte

  • Tragen Sie dazu bei, Arbeits- und sonstige Räume (z. B. Pausenräume) möglichst kühl zu halten, indem Sie z. B. in den frühen Morgenstunden lüften.
  • Passen Sie Ihre Arbeit, wo immer es geht, an die Temperatur an. Verlegen Sie schwere körperliche Arbeiten möglichst in die kühleren Morgenstunden.
  • Tragen Sie bei Arbeiten im Freien geeignete Kleidung einschließlich einer Kopfbedeckung und benutzen Sie eine Sonnenbrille sowie Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor.
  • Trinken Sie ausreichend – am besten Wasser und ungesüßte Tees. Essen Sie leicht und bekömmlich.
  • Achten Sie bei sich und Ihren Kolleginnen und Kollegen auf Anzeichen von Beeinträchtigungen durch Hitze.

  • Sollten Sie bei sich oder Personen in Ihrer Umgebung Symptome wie Schwindel, Erbrechen, Verwirrtheit, schnelle und flache Atmung, Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe, Bewusstlosigkeit oder Fieber feststellen, kontaktieren Sie Ihre Ärztin/Ihren Arzt oder rufen Sie den Notruf!

  • Gehen Sie nicht achtlos an Hilfsbedürftigen vorbei – helfen Sie!
    • Bringen Sie hilfsbedürftige Personen in den Schatten!
    • Lockern Sie deren Kleidung, bieten Sie etwas zu trinken an!
    • Rufen Sie den Notruf 112!

Notrufnummern

  • Polizei 110
  • Feuerwehr 112
  • Rettungsdienst 112

Die folgenden Informationen der Kein Link ausgewählt Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) geben Ihnen einen Überblick darüber, wie Sie diese Beschwerden erkennen und welche Maßnahmen Sie ergreifen können. Es ist wichtig, frühzeitig die Symptome zu erkennen und entsprechend zu handeln, um ernsthafte Gesundheitsprobleme zu vermeiden.

Hitzschlag

  • Wenn Schwitzen keine Abkühlung mehr bringt, herrscht im Körper Wärmestau und die Körpertemperatur steigt innerhalb von 10–15 Minuten sehr schnell auf über 40°C. Das Gehirn schwillt an (Hirnödem).
  • Symptome: Gerötete, heiße, trockene Haut, Übelkeit, Kopfschmerzen, Bewusstseinsveränderungen, Bewusstlosigkeit.

Maßnahmen:

  • Sofort Rettungsdienst rufen! (112)
  • Abkühlung an einem kühlen Ort und durch kühle Umschläge

Hitzekollaps

  • Die Blutgefäße in Armen und Beinen weiten sich, wodurch der Blutdruck sinkt und das Gehirn schlechter durchblutet wird.
  • Symptome: Bewusstlosigkeit, Kopfschmerzen, Schwächegefühl, Schwindel, Übelkeit, Wärmegefühl, Durst, trockene Schleimhäute, zunächst Hautrötung und starkes Schwitzen, dann Blässe und kalter Schweiß.

Maßnahmen:

  • Sofort Rettungsdienst rufen! (112)
  • Schatten oder kühle Orte aufsuchen
  • Kühlung
  • Flachlagerung
  • Kleidung öffnen
  • Flüssigkeitszufuhr

Sonnenstich

  • Reizung der Hirnhäute durch lange Sonneneinstrahlung, in schweren Fällen auch Hirnschwellung (Hirnödem).
  • Symptome: Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, geröteter Kopf, manchmal Bewusstseinsstörungen und Krampfanfälle.

Maßnahmen:

  • Schatten aufsuchen
  • Kopf und Oberkörper leicht erhöhen
  • Viel trinken
  • Abkühlung mit kalten Umschlägen

Hitzeerschöpfung

  • Erhöhter Flüssigkeitsverlust durch starkes Schwitzen führt zu einem niedrigeren Blutvolumen und damit zu einem Absinken des Blutdrucks, während die Körpertemperatur steigt.
  • Symptome: Starker Durst, Schwäche, kalte feuchte Haut, niedriger Blutdruck bei hohem Puls, schnelle schwache Atmung, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Schwindel, Abgeschlagenheit.

Maßnahmen:

  • Schatten oder kühle Orte aufsuchen
  • Viel trinken
  • Abkühlen
  • Wenn Symptome länger als eine Stunde anhalten oder die Körpertemperatur über 38°C steigt, Arzt/Ärztin konsultieren

Austrocknung (Exsikkose)

  • Schwitzen oder unzureichende Flüssigkeitszufuhr führen zu einem signifikanten Wassermangel im Körper.
  • Symptome: Durst, trockene Haut und Schleimhäute, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Lethargie oder Verwirrtheit, geringer und stark konzentrierter Urin, Verstopfung, Muskelkrämpfe.

Maßnahmen:

  • Viel trinken
  • Wasserreiche Nahrung essen
  • Elektrolyte (Mineralstoffe) zu sich nehmen, z.B. grünes Gemüse, Erdnüsse, Mandeln, Eier, Käse, Kochsalz (normal gesalzene Speisen)

Hitzekrämpfe

  • Flüssigkeits- und Elektrolytverlust durch starkes Schwitzen bei körperlicher Belastung (z.B. Sport). Die Muskulatur reagiert darauf mit Krämpfen.
  • Symptome: Schmerzhafte Muskelkrämpfe nach sportlicher Betätigung, vor allem in Armen, Beinen und Unterleib.

Maßnahmen:

  • Aktivität einstellen
  • An kühlem, schattigem Ort ausruhen
  • Viel trinken, am besten elektrolythaltige Getränke
  • Wenn Symptome länger als eine Stunde anhalten, Arzt/Ärztin konsultieren

Hitzeödem

  • Durch Belastung des Lymphsystems sammelt sich Flüssigkeit in den kleinsten Blut- und Lymphgefäßen. Durch den Überdruck wird die Flüssigkeit ins umliegende Gewebe abgegeben.
  • Symptome: Ödeme (Schwellungen) in den Unterschenkeln, besonders an den Knöcheln, vor allem zu Beginn der heißen Jahreszeit.

Maßnahmen:

  • In der Regel gehen die Schwellungen von allein zurück, wenn sich der Körper an die Hitze gewöhnt
  • Wenn die Schwellung nicht abklingt oder schlimmer wird, Arzt/Ärztin konsultieren

Hitzeausschlag

  • Schweiß kann nicht ausreichend verdunsten (z.B. durch zu enge Kleidung) und verstopft die Poren.
  • Symptome: Roter, juckender Ausschlag an Gesicht, Hals, Brustbereich, Leiste, Hoden.

Maßnahmen:

  • Schwitzen minimieren (Schatten, klimatisierte Umgebung), betroffene Bereiche trocken halten
  • Kühl duschen
  • Leichte, weite Kleidung tragen
  • Bei starkem Juckreiz: Salben oder Gels mit Zink oder Kieselerde

Bei Hitze ist möglicherweise eine Dosisanpassung erforderlich. Denn einige Arzneimittel können Einfluss auf den Abkühlungs-Mechanismus des Körpers oder den Flüssigkeits-Haushalt haben, wie z.B.:

  • Blutdrucksenkende Arzneimittel
  • Entwässerungsmittel
  • Antidiabetika
  • Schlaf- und Beruhigungsmittel
  • Abführmittel
  • Arzneimittel bei Depressionen

Ändern Sie Ihre Dosierung nicht selbst, sondern sprechen Sie mit Ihrer/m Ärztin/Arzt oder Ihrer/m Apothekerin/Apotheker darüber

Richtige Lagerung von Medikamenten

Zudem können hohe Temperaturen Ihre Medikamente schädigen. Damit Ihre Arzneimittel wirken, ist eine richtige Lagerung wichtig:

  • Die meisten Arzneimittel sollen bei einer Raumtemperatur (15 bis 25° C) gelagert werden. Lagern Sie diese daher während der Sommermonate in Ihrem kühlsten Raum.
  • Arzneimittel, die kühl gelagert werden müssen (2 bis 8° C), sollten nach Erhalt schnellstmöglich in den Kühlschrank. Um ein Einfrieren der Medikamente im Kühlschrank zu vermeiden, sollten diese die Rückwand nicht berühren.
  • Bewahren Sie Ihre Medikamente grundsätzlich nicht im Badezimmer auf, da hier oft hohe Temperaturen sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit herrschen. Diese können die Wirksamkeit der Arzneimittel verändern.
  • Wenn sie auf Medikamente angewiesen sind: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Es kann sinnvoll sein, die Dosierung bei Hitze anzupassen.

Wird ein arzneimittelhaltiges Pflaster auf die Haut geklebt, kann es bei Hitze zu einer erhöhten Wirkstofffreigabe kommen, da durch Wärme die Haut stärker durchblutet wird. Lassen Sie sich dazu in Ihrer Apotheke beraten!

Wenn Sie in der Stadt unterwegs sind, trinken Sie viel! Mindestens 1,5 Liter pro Tag. Kostenloses Trinkwasser steht an den folgenden öffentlichen Trinkwasserspendern im Stadtgebiet zur Verfügung:

  • M12 Hagen - Mittelstraße 12, 58095 Hagen
  • Volme Galerie - Friedrich-Ebert-Platz 3, 58095 Hagen

Öffentliche Toiletten

Öffentlichen Toiletten stehen an folgenden Standorten im Stadtgebiet zur Verfügung:

  • Rathaus Galerie Hagen - Mittelstraße 22, 58095 Hagen
  • Rathaus 2 Hagen - Ecke Berliner Platz/G-v-Galen-Ring, 58095 Hagen (Schlüssel bei der Anmeldung im EG erhältlich)

Sie haben bereits im Vorfeld die Möglichkeit, die Auswirkungen von Hitze in Ihrem Zuhause und Ihrer Nachbarschaft abzumildern. Bäume, Beete, Grünflächen sowie begrünte Dächer, Fassaden und Stadtbalkone haben eine kühlende Wirkung auf ihre unmittelbare Umgebung und reduzieren zudem das Risiko von Überflutungen und Sturzfluten durch Starkregen. Die Stadtverwaltung Hagen sowie mehrere lokale Vereine und Organisationen unterstützen solche Initiativen aktiv durch verschiedene Programme und Projekte.

  • Sie sind Eigentümerin oder Eigentümer eines Hauses in Wehringhausen oder Hohenlimburg und möchten das Dach, die Fassade oder den Hinterhof begrünen? Die Stadtverwaltung fördert Ihr Vorhaben mit individueller Beratung und großzügiger finanzieller Unterstützung, sofern die Förderbedingungen erfüllt sind. Weitere Informationen erhalten Sie über das Förderprogramm für Dach-, Hof- und Fassadenbegrünung.
  • Entdecken Sie Ihre Fähigkeiten als Gärtnerin oder Gärtner! Zahlreiche lokale Vereine und Organisationen in Hagen wie die Volkshochschule Hagen, Hatopia, Biostation Hagen oder das Bildungszentrum Marienhof bieten Workshops an, in denen Sie lernen, wie Sie verschiedene Elemente der Natur in Ihre Gärten oder Stadtteile integrieren können. Hier finden Sie eine Auflistung der Workshops, die im Jahr 2025 angeboten werden.
  • Machen Sie Ihr Haus hitzefest! Die Verbraucherzentrale NRW veranstaltet seit diesem Jahr an jedem dritten Dienstag im Monat ein einstündiges Online-Seminar mit anschließendem Austausch zum Thema "Hitzeschutz rund ums Haus". Das Online-Seminar ist kostenlos. Interessierte können den Zugangslink zum Vortrag hier anfordern.
  • Werden Sie zum Gießkannenhelden: In den heißen Sommermonaten leiden viele Stadtbäume unter Hitze, Trockenheit und verdichtetem Boden. Genau hier kommen die „Gießkannenheld:innen“ ins Spiel: Die Idee der Aktion ist einfach – Regenwasser sammeln, wenn es fällt, und damit Bäume gießen, wenn es trocken ist. Engagierte Bürgerinnen und Bürger erhalten von der Initiative kostenlos Gießkannen und/oder Wassertanks. So kann gesammeltes Regenwasser von Dachflächen genutzt werden, um Bäume und Sträucher in der Umgebung nachhaltig zu versorgen.

Symbolbild

Herr Stockmann

Klimaanpassungsmanager

Symbolbild

Frau König

Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz