Stadterneuerung
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Stadterneuerung

Auf einen Blick
  • Städte und Stadtquartiere befinden sich seit jeher im stetigen Wandel.
  • Strukturelle, gesellschaftliche und bauliche Probleme, beispielsweise durch Leerstände, mangelhafte Wohnungsbestände oder soziale Problemlagen kennzeichnen die benachteiligten Stadtquartiere.
  • Die Transformation dieser belasteten Orte zu zukunftsfähigen Lebensbereichen ist eine der bedeutendsten Aufgaben der Stadtentwicklung.
Neben der städtebaulichen Erneuerung stehen die soziale Stabilisierung, die Stärkung der lokalen Ökonomie, Integration und Imageverbesserungen im Vordergrund

Was bedeutet Stadterneuerung?

  • Die Handlungsbedarfe der Stadterneuerung ergeben sich insbesondere aufgrund des demographischen Wandels, des wirtschaftlichen Strukturumbruchs, der Migrationsdynamik, des Klimawandels, einer Konzentration von sanierungsbedürftigen Gebäuden, einer fehlenden Infrastruktur oder fehlender Grünflächen.
  • Eine nachhaltige Stadterneuerung zielt auf die qualitätvolle Neuausrichtung und den Umbau der Stadt und ihrer Stadtquartiere sowie auf die Sicherung der Funktionsfähigkeit des Stadtorganismus ab.
  • Neben der städtebaulichen Erneuerung stehen die soziale Stabilisierung, die Stärkung der lokalen Ökonomie, Integration und Imageverbesserungen im Vordergrund.

  • Die wesentliche Aufgabe der Stadterneuerung liegt in der Wahrung und Verbesserung bestehender Stadtstrukturen und deren Anpassung an die Bedarfe unserer modernen Zeit. Die Funktionen Handel, Freizeit, Wohnen und Kultur sind zu erhalten und zu fördern.
  • Die Quartiere sollen zu lebenswerten Orten der Begegnung und Identifikation werden.
  • Die Selbstverantwortung und das Engagement der Bürgerschaft sollen gestärkt werden.
  • Eines der wichtigsten Instrumente der Stadterneuerung ist die Städtebauförderung.
  • Dabei kommen unterschiedliche Förderinstrumente zum Einsatz, die in einer integrierten Gesamtmaßnahme gebündelt werden.
  • Hierzu zählen verschiedene EU-, Bund- und Länderprogramme, die mit Förderquoten von bis zu 95 % umfangreiche Investitionen ermöglichen.

  • Eines der wichtigsten Instrumente der Stadterneuerung ist die Städtebauförderung.
  • Dabei kommen unterschiedliche Förderinstrumente zum Einsatz, die in einer integrierten Gesamtmaßnahme gebündelt werden.
  • Hierzu zählen verschiedene EU-, Bund- und Länder-programme, die mit Förderquoten von bis zu 95 % umfangreiche Investitionen ermöglichen.
  • Die Aufgaben der Hagener Stadterneuerung konzentrieren sich auf die Umsetzung dieser Förderprogramme.

Aktuell werden folgende Programme ausgeführt:

  • Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren – Hagen City
  • Soziale Stadt Wehringhausen
  • InSEK Hagen - Hohenlimburg
  • Prima. Klima. Wehringhausen – 67plus
  • Vorbereitung City
  • Urban Heat Labs

Städtebauförderung

Grafik: Mehrere gezeichnete Häuser und Ladenzeilen mit unterschiedlichen Waren.
Die Stärkung von Innenstädten ist schon lange ein aktuelles Thema

Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren

  • Die Debatte um die Zukunft der Innenstädte steht schon seit längerer Zeit im Fokus der Stadtentwicklung.
  • Insbesondere die Corona-Pandemie hat zu einer intensiveren Diskussion um die Zukunftsfähigkeit geführt.
  • Immer mehr Leerstände und eine rückläufige Besucheranzahl dominieren die Fußgängerzonen.
  • Aufgrund dieser Entwicklungen hat das Land Nordrhein-Westfalen Ende des Jahres 2020 das „Sofortprogramm Innenstadt“ zur Stärkung der Innenstädte aufgelegt.
  • Bis zum 31.12.2023 konnten die Stadtteile Haspe, Hohenlimburg und die Stadtmitte davon profitieren, indem unter anderem Fördergelder für die Anmietung von leerstehenden Ladenlokalen zur Verfügung standen.

Neues Förderprogramm

  • Als Reaktion auf das Ende der Förderfrist gab es vom Land Nordrhein-Westfalen im Sommer 2023 einen neuen Programmaufruf unter dem Namen „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren“.
  • Hierzu hat sich die Stadt Hagen mit Erfolg für die Hagener Innenstadt auf Fördergelder beworben.
  • Somit stehen rund 1,2 Mio. € Fördermittel für die Innenstadt zur Belebung und kleinteiligen Gestaltung der Fußgängerzone und der anliegenden Bereiche zur Verfügung.

  • Im Fokus der Förderung steht auch wieder der bereits bekannte „Verfügungsfonds Anmietung“.
  • Mit dieser Hilfe wird es zum Beispiel Start-ups, Popup-Stores, Dienstleistern oder Gastronomen ermöglicht, sich im Innenstadtbereich anzusiedeln.
  • Den Konzepten der Unternehmen sind dabei keine Grenzen gesetzt: es sind sowohl etablierte als auch neue, außergewöhnliche, kreative und interessante (Handels-)Konzepte gefragt, um die Attraktivität der Innenstadt positiv zu beeinflussen und die Anzahl an leerstehenden Ladenlokalen weiter zu reduzieren.
  • Hierfür stellt das Land eine finanzielle Unterstützung für die Dauer von bis zu 24 Monaten bereit.

  • Die finanzielle Unterstützung gestaltet sich für alle im Grundsatz einheitlich.
  • Der Eigentümer eines leerstehenden Ladenlokals muss zunächst bereit sein, die Miete um 30 % der Altmiete zu senken.
  • Im weiteren Verlauf vermietet die HAGEN.WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG zu einer bis zu 80 % vergünstigten Miete das Ladenlokal an das interessierte Unternehmen weiter.
  • Somit müssen nur noch 20 % der Miete von dem Interessenten übernommen werden.
  • Die finanzielle Unterstützung wird gewährt für eine maximale Dauer von bis zu 24 Monaten und ist zudem bis zum Jahresende 2027 begrenzt.
  • Von der aktuellen Förderung sind jedoch die Ladenlokale ausgenommen, welche bereits im Rahmen des „Sofortprogramm Innenstadt“ gefördert wurden.
  • Erste erfolgreiche Vermietungen sind schon in der Stadtmitte aus dem damaligen „Sofortprogramm Innenstadt“ ersichtlich.
  • Als Beispiele sind hier die Eröffnung eines Showrooms für Photovoltaikanlagen, ein Fachgeschäft für Elektrobedarf sowie das M12 als „Entdecker-Lounge“ zu nennen.

Hagen.Wirtschaftsentwicklung

  • Hrdina Constantin

  • Telefon02331 80 999-26 oder 0151 239 035 11

  • E-Mail: info@zukunftinnenstadt-hagen.de

Schneider + Straten

  • Ansprechpartner für Immobilieneigentümer und bei Fragen zur Erfassung, Analyse und Belebung leerstehender Ladenlokale

  • Herr Schneider

  • Telefon: 0211 93899400

  • E-Mail: schneider@schneiderstraten.de

Abgeschlossenes Förderprogramm 2021 - 2023 Sofortprogramm Innenstadt #gemeinsamfürhagen

  • Die Stärkung von Innenstädten ist schon lange ein aktuelles Thema. Insbesondere in der Corona-Pandemie hat die Diskussion um die Zukunftsfähigkeit von Innenstädten stark zugenommen. Immer mehr Leerstände sind in vielen Stadtzentren vorzufinden und sorgen für eine rückläufige Besucheranzahl.

  • Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, gibt es seit Ende des Jahres 2020 vom Land Nordrhein-Westfalen ein Förderprogramm zur Stärkung und Weiterentwicklung der Innenstädte. Dessen Ziel ist eine Belebung der Innenstadtbereiche insbesondere durch neue unternehmerische Ansiedlungen und Angebote. Mit der Bezeichnung „Sofortprogramm Innenstadt“ werden mit Unterstützung eines Zentrenmanagements kreative Konzepte in unterschiedlichen Branchen in den Stadtteilen Haspe, Hohenlimburg sowie in der Hagener Innenstadt finanziell unterstützt.
    Mit dieser Hilfe wird es zum Beispiel Start-ups, Popup-Stores, Dienstleistern oder Gastronomen ermöglicht, sich im Innenstadtbereich anzusiedeln

  • Den Konzepten der Unternehmen sind dabei keine Grenzen gesetzt: es sind sowohl etablierte als auch neue, außergewöhnliche, kreative und interessante (Handels-)Konzepte gefragt, um die Attraktivität der Innenstadt positiv zu beeinflussen und die Anzahl an leerstehenden Ladenlokalen zu reduzieren.

  • Hierfür stellt das Land eine finanzielle Unterstützung für die Dauer von bis zu 24 Monaten bereit. Die finanzielle Unterstützung gestaltet sich für alle im Grundsatz einheitlich. Der Eigentümer eines leerstehenden Ladenlokals muss zunächst bereit sein, die Miete um 30 % der Altmiete zu senken. Im weiteren Verlauf vermietet die HAGEN.WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG zu einer bis zu 80 % vergünstigten Miete das Ladenlokal an das interessierte Unternehmen weiter. Somit müssen nur noch 20 % der Miete von dem Interessenten übernommen werden. Die finanzielle Unterstützung wird gewährt für eine maximale Dauer von bis zu 24 Monaten und ist zudem bis zum Jahresende 2023 begrenzt. Fördermöglichkeiten stehen für die Hagener Stadtmitte sowie die Stadtteile Haspe und Hohenlimburg zur Verfügung.

  • Erste erfolgreiche Vermietungen sind schon in der Stadtmitte zu sehen. So wurde ein Showroom für Photovoltaikanlagen eröffnet, ein Gastronomiebetrieb mit besonderer Ausrichtung auf regionale Produkte und dem Fokus auf die Nachhaltigkeit, ein Brautmodengeschäft sowie ein Fachgeschäft für Elektrobedarf. Ein besonders außergewöhnliches Konzept stellt zudem das „M12“ dar. In dem Ladenlokal hat sich die „Entdecker-Lounge“ gegründet, in der neben der Touristinformation auch ein sogenanntes Co-Creation Space zu finden ist. In diesem können Unternehmer*innen zusammen mit der HAGEN.WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG an neuen Ideen und Konzepten für Hagen arbeiten.

Soziale Stadt Wehringhausen

Wehringhausen ist das dritte Programmgebiet „Soziale Stadt“ in Hagen

  • Der Stadtteil Wehringhausen zählt zum Stadtbezirk Hagen-Mitte.
  • Er grenzt an die Innenstadt und den Stadtwald und befindet sich in fußläufiger Erreichbarkeit des Hauptbahnhofs.
  • Neben attraktiven innenstadtnahen Wohnmöglichkeiten in gründerzeitlichen Wohnhäusern zählen das starke bürgerschaftliche Engagement, die kulturelle Vielfalt sowie der einzigartige Charme inklusive inhabergeführter Fachgeschäfte zu den Stärken des Quartiers.
  • Diverse kreativwirtschaftliche Projekte und Nutzungen beleben, bereichern und profilieren den urbanen Stadtteil.
  • Nicht umsonst zählt dieser mit seinem besonderen Flair zu einem der 16 Kreativquartiere im Ruhrgebiet.
  • Trotz seiner Stärken hat das ehemalige Arbeiterquartier Wehringhausen bedingt durch den demographischen und strukturellen Wandel an Glanz verloren.
  • Funktionsverluste, Investitionsstau sowie eine zunehmende Zahl an BewohnerInnen mit einer prekären Lebens- und Einkommenssituation sind die Konsequenzen.
  • Um diesen Problemen zu begegnen, wurden im Jahr 2008 drei Planungsbüros mit der Erstellung von Masterplänen zur Vertiefung der Themen Spielen, Freiraum, Verkehr und Mobilität betraut.

  • Gemeinsam mit den BürgerInnen und weiteren StadtteilakteurInnen wurde im selben Jahr das Integrierte Handlungskonzept (IHK) für die Soziale Stadt Wehringhausen erstellt, welches im Jahr 2017 als Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept (siehe Downloads)fortgeschrieben wurde.
  • Das InSEK Soziale Stadt Wehringhausen deckt inhaltlich ein breites Themenspektrum ab: Die Maßnahmen reichen von der Aufwertung des Images über zahlreiche städtebauliche Projekte, Maßnahmen zur Stärkung des lokalen Wirtschaftsgefüges und des Wohnens, Entwicklungen altindustrieller Brachflächen zugunsten der Schaffung von Wohnumfeld- und Freiraumqualitäten bis hin zu Projekten zur sozialen und ethnischen Integration.
  • Das städtebauliche Ziel der Aufwertung des Stadtteils richtet sich im Wesentlichen darauf, die urbanen Funktionen zu stärken und die vorhandenen Qualitäten wieder sichtbar zu machen sowie harmonisch miteinander zu verbinden.
  • Die Umbaumaßnahmen sollen nachhaltig zu einer Verbesserung der Lebens-, Wohn- und Arbeitsverhältnisse beitragen und dem Ortskern Wehringhausen seine Bedeutung als Schwerpunkt für die Versorgung, den kulturellen Austausch und nicht zuletzt auch als attraktiver Wohn- und Gewerbestandort zurückgeben.
  • Wesentliches Potential des Stadtteils ist das hohe bürgerschaftliche Engagement.
  • Viele interessierte Bürger*innen wirken aktiv an der Neugestaltung ihres Stadtteils mit und sind in die Konzept- und Maßnahmenvorbereitung im Rahmen von Stadtteilkonferenzen, Planungswerkstätten, Arbeitsgemeinschaften und stadtteilbezogenen Gremien (Lenkungskreis) stets eng eingebunden.
  • Eine städtebauliche Maßnahmenübersicht kann dem untenstehenden Übersichtsplan entnommen werden.

Downloads

Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept (InSEK) PDF (832,1 kB)

Fachbereich Jugend und Soziales - Angebote für Kinder, Jugendliche und junge Menschen

  • Frau Scharlau, Berliner Platz 22, Zimmer B 220, 58089 Hagen

  • Telefon 02331 207-3096

Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Bauordnung

  • Frau Hopfe, Rathausstr. 11, Zimmer D 302, 58095 Hagen

  • Telefon 02331 207–2948

Logo: Ein Kreis mit dem Umriss eines Schlosses vor leichten Bergen mit einem Fluss.
Das INSEK Hohenlimburg setzt sich für ein Stadterneuerungskonzept für die Hohenlimburger Innenstadt ein.

InSEK Hagen-Hohenlimburg

  • Stadt- und Ortsteilzentren sind von zentraler Bedeutung für die Funktions- und Zukunftsfähigkeit von Städten.
  • Sie sind nicht nur Wohn- und Arbeitsort, sondern übernehmen wichtige versorgungsrelevante, soziale und gesellschaftliche Funktionen für die Stadtteile.
  • Das Hohenlimburger Stadtteilzentrum, die „Hohenlimburger Innenstadt“, kann die genannten Funktionen nur noch eingeschränkt erfüllen.
  • Der stationäre, zumeist kleinteilige Einzelhandel gerät durch die wachsende Konkurrenz zum Onlinehandel und zu großflächigen Einzelhandelsstandorten verstärkt unter Druck.
  • Die augenscheinlichsten Folgen dieser Entwicklung sind zunehmender Leerstand oder die Konzentration von bestimmten minderwertigen Sortimenten in einzelnen Einkaufslagen.
  • Aufgrund dieser Problematiken wurde im Jahr 2020 das Integrierte Stadtteilentwicklungskonzept „InSEK Hagen-Hohenlimburg“ von einem Dortmunder Planungsbüro erstellt.
  • Dieses beinhaltet unterschiedliche Maßnahmen zur Attraktivierung und Inwertsetzung der Hohenlimburger Innen-stadt, welche am 30.09.2021 zur Städtebauförderung des Programmes „Lebendige Zentren“ beantragt wurden.

  • Mit dem positiven Förderbescheid aus Oktober 2022 erfolgte bereits der Einstieg in ein umfassendes städtebauliches Neuordnungsprogramm.

Aktuell sind folgende Maßnahmen bereits in der Umsetzung:

Weitere Maßnahmen des InSEKs Hagen - Hohenlimburg werden in einem kooperativen Verfahren vorbereitet und innerhalb des Förderzeitraums umgesetzt.

Ergänzende Informationen

Flyer Hof- und Fassadenprogramm

Antragsformular Flyer Hof- und Fassadenprogramm

Flyer Auftaktveranstaltung Citymanagement

Lieblingsort Hohenlimburg

Bild: Logo InSEK Hohenlimburg PNG (15,5 kB)

Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Bauordnung

  • Herr Uschdraweit, Rathausstr. 11, Zimmer D 301 58095 Hagen
  • Telefon 02331 207–3617

Citymanagement

  • Frau König
  • E-Mail: hohenlimburg@stadt-handel.de

Quartiersarchitektin

  • Frau Moises
  • Telefon: 0151 64532688
  • E-Mail: Moises@kroosundschlemper.de

Räumliche Abgrenzung InSEK Hohenlimburg

Karte: die Räumliche Abgrenzung des InSEK in Hohenlimburg entlang der Lenne.
Die räumliche Abgrenzung des InSEK in Hohenlimburg

Prima. Klima. Wehringhausen – 67plus

Kostenlose Informations- und Beratungsreihe für Eigentümer*innen, Mieter*innen und Interessierte in Wehringhausen

  • Dienstag, 8. Juli: Energiesparen im Haushalt (Sommeredition)

  • Dienstag, 9. September: Gebäudemodernisierung

  • Montag, 15. September: Der Weg zur Wärmepumpe

  • Dienstag, 14. Oktober: Nachhaltige Heizsysteme

  • Donnerstag, 6. November: Fördermittel, BAFA-Beratung & Sanierungsfahrplan

  • Donnerstag, 11. Dezember: Energiesparen im Haushalt (Winteredition)

Die Beratungen finden jeweils um 18 Uhr und digital per Zoom statt:

Zoom-Meeting

  • Die klimagerechte Transformation unserer Stadtviertel ist nicht nur eine ökologische Notwendigkeit, sondern auch eine Chance für eine nachhaltige und zukunftsfähige Stadtentwicklung.
  • Die Herausforderungen, vor denen Stadtviertel im größten Ballungsraum Nordrhein-Westfalens, dem Ruhrgebiet, stehen sind vielfältig und komplex.
  • Sie reichen von der Modernisierung veralteter Gebäudestrukturen über die Sicherung einer nachhaltigen Energieversorgung bis hin zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels wie Hitzeinseln, Starkregen oder steigende Temperaturen.
  • Die Initiierung eines solchen Wandels erfordert einen ganzheitlichen und langfristigen Ansatz.
  • Um den erfolgreichen Umbau hin zu CO2-ärmeren beziehungsweise CO2-freien Stadtvierteln zu bewerkstelligen, sind zudem unterschiedliche Methoden einer integrierten energetischen Quartiersentwicklung sowie Ansätze der Stadtentwicklungs- und Wohnungsmarktentwicklung zu verknüpfen.
  • Das interkommunale Projekt "Prima. Klima. Ruhrmetropole." des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen soll in den teilnehmenden Ruhrgebietsstädten bis zum Jahr 2029 experimentelle und innovative Energiequartiere entstehen lassen.

Klimaquartier Wehringhausen

  • Wehringhausen ist eines von acht Klimaquartieren im interkommunalen Projekt Prima.Klima.Ruhrmetropole des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.
  • Bis 2029 werden gezielt Maßnahmen umgesetzt, um das Quartier energieeffizienter, grüner und lebenswerter zu gestalten.
  • Dazu gehören die Begrünung von Innenhöfen und Fassaden, die Entsiegelung von Flächen sowie energetische Sanierungen zur Senkung von Energiekosten.
  • Eigentümer*innen und Anwohner*innen erhalten individuelle Beratungen und Unterstützung bei Förderanträgen.
  • Zudem gibt es zahlreiche Mitmachangebote, um gemeinsam Wehringhausen aktiv zu gestalten

Zur persönlichen Beratung wenden Sie sich an

  • primaklima.wehringhausen@plan-lokal.de

  • 0160/96445615

  • Der Stadtteil Wehringhausen zählt zum Stadtbezirk Hagen-Mitte und grenzt direkt an Innenstadt und Stadtwald an. Fußläufig ist der Hagener Hauptbahnhof zu erreichen. Neben attraktiven innenstadtnahen Wohnmöglichkeiten in gründerzeitlichen Wohnhäusern zählen das starke bürgerschaftliche Engagement, die kulturelle Vielfalt sowie der einzigartige Charme inklusive inhabergeführter Fachgeschäfte zu den Stärken des Quartiers.
  • Diverse kreativwirtschaftliche Projekte und Nutzungen beleben, bereichern und profilieren den urbanen Stadtteil. Nicht umsonst zählt dieser mit seinem besonderen Flair zu einem der 16 Kreativquartiere im Ruhrgebiet.
  • Wehringhausen wurde aufgrund der bestehenden Vernetzung durch das Programm „Soziale Stadt“ mit Akteurinnen und Akteuren der Wohnungswirtschaft, privaten Immobilieneigentümerinnen und -eigentümern sowie lokalen Initiativen zur Umsetzung ausgewählt. Die eingereichte Projektkonzeption umfasst eine Vielzahl an Maßnahmen.
  • Der Fokus des Projekts liegt dabei auf der Realisierung von blockbezogenen Konzepten, sogenannten Innovationsblöcken. Es sollen energetische Maßnahmen mit Projekten zur Attraktivierung des Wohnumfeldes, sowohl im öffentlichen Raum als auch in den Blockinnenbereichen, verknüpft werden.
  • Im Zuge des Projektes wurde ein energetisches und integriertes Quartierskonzept für Wehringhausen erstellt. Das Quartierskonzept beschreibt eine umfassende Strategie, um den Stadtteil nachhaltig zu entwickeln sowie aufzuwerten und stellt Potentiale und Maßnahmen dar, mithilfe derer die Energieeffizienz verbessert, der CO2-Ausstoß reduziert und eine klimagerechte Transformation gefördert werden.
  • Es werden verschiedene Aspekte aus städtebaulicher Planung, Gebäudemodernisierung, Energieversorgung, Mobilität wie auch Klimaschutz und Klimaanpassung integriert. Das Quartierskonzept dient als Handlungsgrundlage für das Sanierungsmanagement.

  • Das Sanierungsmanagement hat Ende 2024 die Arbeit im Stadtteil aufgenommen und ist bis 2029 im Quartier tätig. Durch das fachlich breit aufgestellte Sanierungsmanagement wird ein umfassendes Spektrum an Beratungs- und Mitmachangeboten zur Verfügung gestellt.

  • Das Team bietet eine Erstberatung zur energetischen Sanierung an und erarbeitet gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern Wege zur Quartiersaufwertung und Umsetzung des Klimaschutzes vor Ort. Hier werden hilfreiche Informationen bereitgestellt, um das eigene Gebäude zu sanieren, Energie und Kosten zu sparen und Beratungen zu Fördermöglichkeiten zu erhalten. Das Sanierungsmanagement zeigt den Weg von der Idee bis zur erfolgreichen Umsetzung.

  • Ein weiteres Angebot ist die Energiesparberatung, um in den eigenen vier Wänden Energie und Geld zu sparen. Gleichzeitig werden durch das Team des Sanierungsmanagements Mitmachangebote zur Förderung und Verbesserung von Grünflächen in Wehringhausen geschaffen.

  • Jederzeit können eigene Ideen und Anregungen über das Sanierungsmanagement in das Projekt eingebracht werden.

  • Der zweistufige Wettbewerb „Prima. Klima. Ruhrmetropole.“ wurde im Februar 2023 vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung ins Leben gerufen, um neue Wege bei der Entwicklung von Stadtvierteln zu gehen.Teilnahmeberechtigt waren alle Kommunen in der Metropole Ruhr, die ein experimentelles und innovatives Energie-Stadtviertel auf den Weg bringen wollen.

  • Um den erfolgreichen Umbau hin zu CO²-ärmeren bzw. CO²-freien Wohnvierteln zu bewerkstelligen, werden verschiedene Methoden der integrierten energetischen Quartiersentwicklung erprobt und integrierte Ansätze der Stadtentwicklungs- und der Wohnungsmarktentwicklung gefördert.

  • Ein zentraler Leitgedanke des Wettbewerbs ist es, aus den Quartieren experimentelle Energiequartiere zu entwickeln, um so modellhafte Umsetzungsprozesse zu gestalten, die auf vergleichbare Quartiere übertragbar sind. Es werden Wege der Quartierssanierung beschritten, die die Ziele und Anforderungen des Green Deals der Europäischen Union (EU) und des Klimaschutzabkommens von Paris mitdenken.

  • Im Rahmen des Wettbewerbs sollen unterschiedliche Methoden der Quartiersentwicklung im energetischen Bereich ausprobiert und erfolgreich umgesetzt werden. Das Projekt legt einen besonderen Fokus auf die Themen:
    • Energetische Modernisierung von (Wohn-)Gebäuden
    • Blau-Grüne Infrastruktur/Klimaanpassung und damit Steigerung der Klimaresilienz
    • Gesundheitsfürsorge in der Stadtentwicklung
    • Zukunftsfähige und nachhaltige Mobilitätsförderung
    • Kreislaufwirtschaft und Umgang mit nachhaltigen Baustoffen
    • Denkmalschutz und Stadtgestaltung
    • Interkommunale Zusammenarbeit und Wissenstransfer

  • Im Zuge des Landeswettbewerbs wurden die Kommunen Gelsenkirchen, Bottrop, Duisburg, Essen, Xanten und Hagen erfolgreich prämiert. Die Kommunen Oberhausen und Lünen erhielten eine Anerkennung mit der Möglichkeit zur Umsetzung.

Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter dem nachfolgenden Link:

So können Sie mitmachen!

Beratung nutzen:

  • Lassen Sie sich kostenlos zu energetischer Sanierung, Photovoltaik und Fördermitteln beraten.

Gemeinsam begrünen:

  • Unterstützen Sie Begrünungsprojekte für Fassaden, Innenhöfe und Gärten.

Erfolgsgeschichten erzählen:

  • Teilen Sie Ihre Erfahrungen zum Thema Begrünung, Sanierung oder nachhaltigem Wohnen.

Ihre Meinung zählt:

  • Bringen Sie sich in Beteiligungsveranstaltungen ein und gestalten Sie Wehringhausen mit!

Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Bauordnung

  • Frau Hopfe

  • Rathausstr. 11, 58095 Hagen, Telefon 02331 207–2948

Sanierungsmanagement co-werk Wehringhausen

  • Lange Str. 22, 58089 Hagen, Telefon 0160 96445615

  • primaklima.wehringhausen@plan-lokal.de

Räumliche Abgrenzung Prima. Klima. Wehringhausen - 67plus

Karte: Die räumliche Abgrenzung von Prima. Klima. Wehringhausen - 67plus
Die räumliche Abgrenzung von Prima. Klima. Wehringhausen - 67plus

Vorbereitung City

Vorbereitung City

  • Das Thema der Innenstadtentwicklungen ist in den letzten Jahren immer weiter in den Fokus gerückt. Unterschiedliche Ereignisse wie z. B. die Corona-Pandemie, das Hochwasserereignis im Juli 2021, die Energiekrise durch den Ukraine-Krieg und auch die Schließung der Galeria Kaufhof Filiale haben die Ausgangslage in der Hagener City weiter verschärft.
  • Förderprogramme, wie das „Sofortprogramm Innenstadt“ oder das aktuelle „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren“ können dabei die Auswirkungen nicht alleine auffangen, sondern nur abschwächen. Trotz der geringen Leerstandsquote in der Innenstadt lassen sich Mängel im Bereich des qualitativen Einzelhandelsbesatzes sowie des öffentlichen Raumes wiederfinden.
  • Vor diesem Hintergrund wird aktuell die Beantragung von Städtebauförderungsmitteln für die Hagener City vorbereitet. Mit einem umfangreichen Beteiligungskonzept sollen in einem ersten Schritt die Wünsche an eine Fußgängerzone der Zukunft von der Bürgerschaft, den Gewerbetreibenden, Immobilieneigentümern, Politik und Stadtverwaltung zusammengetragen werden. Darauf aufbauend erfolgt die Aufstellung und Abstimmung eines Leitbildes für die Innenstadt.
  • Die Durchführung eines Planungswettbewerbs für die City ist im Jahr 2025 vorgesehen. Viele Plätze entlang der Fußgängerzone sind derzeit untergenutzt, die Aufenthaltsqualität ist ausbaufähig und die aktuellen Ansprüche an eine moderne Fußgängerzone sind momentan nicht erfüllt. Das soll sich ändern! Mithilfe des Planungswettbewerbs soll die Fußgängerzone neu gedacht werden und eine Aufwertung erfahren.
  • Auf dieser Seite informieren wir Sie regelmäßig über den aktuellen Bearbeitungsstand und weisen auf anstehende Veranstaltungen und Beteiligungen hin.
  • Ergebnisse zu den Veranstaltungen bzw. Beteiligungsformaten sind hier ebenfalls zu finden.

Ergänzende Konzeption - Gastronomiekonzept

  • Zur Vorbereitung der Förderkulisse wurde Anfang des Jahres 2024 ein Gastronomiekonzept in Auftrag gegeben. Hierzu konnte die Firma Progacon aus Burscheid den Auftrag erhalten. Als Spezialist in Fragen zu Ansiedlungsvorhaben im gastronomischen Bereich, wird das Konzept bis zum Ende des Jahres 2024 durch die Firma aufgestellt. Dabei unterteilt sich das Konzept in folgende Bausteine:

  • Baustein I: Erhebung zum aktuellen gastronomischen Angebot in Hagen

  • Baustein II: Erstellung einer Leitidee zur zukünftigen Entwicklung der gastronomischen Ansiedlungen (Alleinstellungsmerkmale, individuelle und attraktive Erlebnisorte)

  • Baustein III: Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit (Immobilieneigentümer, Interessenten, Politik und Stadtverwaltung)

  • Baustein IV: Zielgerichtete Umsetzung der Leitidee (bspw. Popup Lösungen, etc.)

Insbesondere der letzte Baustein steht in enger Verbindung mit dem Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren“. So besteht im Rahmen des „Verfügungsfonds Anmietung“ die Möglichkeit einer geförderten Umsetzung zur Verfügung und bietet für die Hagener City einen erheblichen Mehrwert.

Onlinebeteilung Gastronomiekonzept

  • Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Bauordnung
  • Frau Hopfe
  • Rathausstr. 11, Zimmer D 302, 58095 Hagen
  • Telefon 02331 207–2948

Urban Heat Labs – Hitzevorsorge in Stadtquartieren und Gebäuden“ (UHL)

„Cool down Eastside – Strategien der Hitzevorsorge für das Quartier am Hauptbahnhof“

„Cool down Eastside – Strategien der Hitzevorsorge für das Quartier am Hauptbahnhof“

  • Häufigere Hitzerekorde und langanhaltendere Hitze- und Dürreperioden prägen seit Jahren die Sommer in Deutschland.Städte sind aufgrund des Wärmeinseleffekts besonders von thermischer Belastung betroffen. Steigende Temperaturen und vor allem Hitzewellen haben vielfältige negative Auswirkungen auf urbane Systeme und Infrastrukturen sowie auf die Stadtgesellschaft.

  • Der städtische Hitzestress beeinträchtigt nicht lediglich das allgemeine Wohlbefinden, sondern auch die menschliche Gesundheit. Diese Effekte werden sich durch den Klimawandel in den nächsten Jahren noch deutlich verstärken.

  • Hitzevorsorge ist eine Querschnittsaufgabe, die nahezu alle Handlungs- und Politikfelder der Stadtentwicklung betrifft. Bund, Länder und Kommunen tragen gemeinsam die Verantwortung, Hitzevorsorge in allen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Bereichen zu fördern. Im Rahmen der Stadtplanung können Hitzerisiken über Ansätze der räumlichen Risikovorsorge adressiert werden.

  • Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) das Forschungsfeld "Urban Heat Labs – Hitzevorsorge in Stadtquartieren und Gebäuden“ (UHL) ins Leben gerufen.
  • Das Modellvorhaben steht im Kontext der übergeordneten Hitzeschutzstrategie des BMWSB und konzentriert sich auf die zukunftsweisende Entwicklung von Hitzevorsorge in verdichteten, thermisch belasteten Städten und Quartieren.

  • Acht kommunale Modellvorhaben aus ganz Deutschland erproben bis zum September 2027 ganzheitliche Konzepte für die Hitzevorsorge in dicht bebauten Wohnquartieren und gemischt genutzten Stadtquartieren.

  • Die Stadt Hagen konnte die Fach-Jury mit dem Vorhaben “Cool down Eastside – Strategien der Hitzevorsorge für das Quartier am Hauptbahnhof“ überzeugen.

  • Im Rahmen des Projektes werden zukunftsweisende Strategien und Maßnahmen zur Hitzevorsorge und Hitzereduktion für das hoch verdichtete und stark frequentierte Bahnhofsviertel in Hagen entwickelt. Erste Starterprojekte sollen Impulse zu einer hitzegerechten Planung setzen. Im Gesamtprozess wird die Stärkung kommunaler Kommunikations- und Planungsprozesse zur Hitzevorsorge sowie die Einbeziehung und Aktivierung der privaten Akteurs-/ und Zielgruppen eine wesentliche Rolle spielen.

  • Zu Mitwirkungsmöglichkeiten und Beteiligungsformaten wird im weiteren Verfahrensverlauf informiert und eingeladen

Ansprechpartnerin für das Projekt Urban Heat Labs

Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Bauordnung

  • Frau Osthaus
  • Rathausstr. 11, 58095 Hagen, Zimmer D 305,
  • Telefon 02331 207–3792

Karte: Räumliche Abgrenzung des "Urban Heat Labs" in der Hagener Eastside.
Eine Karte mit der Räumliche Abgrenzung des "Urban Heat Labs" in der Hagener Eastside.