Gesundheitsförderung
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Gesundheitsförderung der Stadt Hagen

Auf einen Blick
  • Wir sind die Ansprechpersonen für Bürger*innen zum Thema Gesundheitsförderung in Hagen.
  • Zu unseren Arbeitsschwerpunkten gehören die Gesundheitsberichterstattung, die Selbsthilfe sowie Netzwerk- und Projektarbeit.

Über uns

  • Das vorliegende Leitbild definiert die Grundlage unseres Handelns und adressiert alle Kolleg*innen, Kooperationspartner*innen, Netzwerkpartner*innen sowie Bürger*innen.
  • Hiermit soll der Zugang zu unseren Zielen, Arbeitsbereichen und Werten erleichtert werden.

Das Leitbild auf einen Blick

Bild

Vision

  • "Jeder Mensch in Hagen habe die Chance auf eine bestmögliche Gesundheit."
  • Zur Gesundheit gefragt, ist den meisten Menschen ihre Gesundheit wichtig. Aber was genau ist Gesundheit und wie kann sie gefördert werden?
  • In Anlehnung an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bedeutet Gesundheit nicht nur die Abwesenheit von Krankheit, sondern auch soziales, geistiges und physisches Wohlbefinden.
  • Nach der WHO setzt die Gesundheitsförderung nicht nur bei den Potentialen der einzelnen Person an, sondern auf allen gesellschaftlichen Ebenen (Ottawa Charta, 1986).
  • Gesundheitsförderung zielt darauf ab, die Ressourcen der Menschen zu stärken, gesund zu bleiben.
  • Dabei geht es zum einen darum, das gesundheitsbewusste Verhalten der einzelnen Person zu stärken (z.B. in den Bereichen Bewegung, Ernährung, psychische Gesundheit und Gesundheitskompetenz).
  • Zum anderen geht es um die gesundheitsförderliche Gestaltung der Verhältnisse, in denen Menschen tagtäglich ihre Lebenszeit verbringen.
  • Zu den Verhältnissen gehört z.B. das Vorhandensein von Strukturen, die einen Zugang zu gesundheitlicher Versorgung und zu sozialen Netzwerken ermöglichen.
  • Eine gesundheitsförderlich gestaltete Umgebung zählt ebenfalls zu den Verhältnissen.
  • Hiermit sind z.B. Zugangsmöglichkeiten zu städtischen Grünanlagen, Erholungsräumen, Spiel- und Sportplätzen, ausreichend Fuß- sowie Radwege, Zugang zu frischer Luft und wenig Lärmbelastung gemeint.

Unsere Mission

  • „Wir verstehen uns als Ansprechpartner, Kooperationspartner und Initiator jeglicher Belange der Gesundheitsförderung.
  • Unsere Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Gesundheitsberichterstattung, Selbsthilfe sowie Netzwerk- und Projektarbeit."
  • Dem zugrunde liegen die Handlungsprinzipien 1-12.

Handlungsprinzipien

1. Gesundheitliche Chancengleichheit

  • Gesundheitliche Chancengleichheit bedeutet, dass jeder Mensch unabhängig von seinen Lebensumständen und persönlichen Vorrausetzungen die gleiche Chance auf ein gesundes Leben hat.
  • Dazu gehören der Zugang zu Leistungen im Gesundheitswesen, zu Angeboten der Gesundheitsförderung und Prävention, der Zugang zu Gesundheitsinformationen, der Erwerb von Gesundheitskompetenz und Bildung, gesunde Lebens- und Umweltbedingungen sowie ausreichende soziale und materielle Ressourcen.

2. Public Health Action Cycle (PHAC)

  • Der PHAC ist ein Vier-Phasen-Modell, welches den idealtypischen Ablauf von gesundheitsfördernden Maßnahmen beschreibt.
  • Er gilt als Basis für ein strukturiertes Vorgehen hinsichtlich der strategischen Planung, Umsetzung und Evaluation.
  • Dadurch werden Transparenz, Nachvollziehbarkeit sowie Wissenschaftsbasierung im gesamten Verlauf garantiert.
  • Der PHAC umfasst vier Phasen, die immer wieder durchlaufen werden:

Problembestimmung

  • Erfassung und Analyse gesundheitlicher Probleme in der Kommune (Bestands- und Bedarfsaufnahme)

Strategieformulierung

  • Entwicklung von Maßnahmen gemeinsam mit den Akteur*innen und den Zielgruppen

Umsetzung

  • Durchführung der geplanten Maßnahmen vor Ort

Bewertung

  • Prüfung der durchgeführten Maßnahmen auf Akzeptanz und Wirksamkeit (Evaluation)

  • Auf Grundlage der Evaluation werden die Bedarfe erneut bestimmt, sodass der PHAC von vorne beginnt.

3. Wissenschaftsbasierung

  • Maßnahmen der Gesundheitsförderung orientieren sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen.
  • Das bedeutet, dass zur Problembestimmung, Planung, Umsetzung und Evaluation von Maßnahmen, Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Literatur, aus Studien und der Gesundheitsberichterstattung herangezogen werden.

4. Ressortübergreifende Zusammenarbeit

  • Die Gesundheit der Menschen wird durch viele unterschiedliche Bereiche beeinflusst.
  • Deswegen bedarf es einer Zusammenarbeit über die Grenzen von Fachbereichen, Institutionen, Projekten usw. hinweg.
  • Hierzu zählt unter anderem die Kooperation der Bereiche Gesundheit, Stadtentwicklung, Umwelt, Bildung, Integration, Sport, Jugend und Soziales.

5. Lebenswelten- / Setting-Ansatz

  • Das Lebensumfeld oder die Orte, an denen Menschen sich aufhalten, beeinflussen deren Gesundheit.
  • Deshalb setzen Maßnahmen der Gesundheitsförderung dort an.
  • Der Arbeitsplatz, der Wohnort, die Kita und die Schule sind solche Lebensumfelder - sogenannte Lebenswelten / Settings.
  • Zudem werden die Menschen dort in ihrem alltäglichen Leben erreicht.
  • Das erhöht die Chance, gesundheitsförderliche Maßnahmen erfolgreich umzusetzen und in den Alltag zu integrieren.

6. Verhaltens- und Verhältnisprävention

  • Mit Maßnahmen der Verhaltensprävention wird auf eine Verbesserung des Gesundheitsverhaltens von Individuen abgezielt.
  • Beispielsweise soll anhand von Aufklärung, Information, Übung und Stärkung der Persönlichkeit erreicht werden, dass die Menschen in der Kommune gesundheitskompetenter sind und sich dementsprechend auch gesundheitsförderlicher verhalten (z.B. durch ausreichende körperliche Aktivität, gesunde Ernährung, gutes Stressmanagement, Pflege von sozialen Kontakten etc.).
  • Die Gesundheit der Menschen wird allerdings auch von Faktoren beeinflusst, die vom Individuum selbst nicht verändert werden können.
  • Maßnahmen der Verhältnisprävention fokussieren daher eine Verbesserung der Gesundheit durch eine gesundheitsförderliche Gestaltung von Lebensbedingungen.
  • Hierzu zählen unter anderem die Bereiche Arbeit, Familie, Freizeit und Umwelt.
  • Beispiele für verhältnispräventive Maßnahmen sind städtebauliche Maßnahmen zur Bewegungsförderung oder die Einführung von gesundem Essen in Betriebskantinen.
  • Gesundheitsförderung lässt sich erst dann optimal realisieren, wenn beide Ansätze miteinander verknüpft werden.

7. Niedrigschwellige Arbeitsweise

  • Das bedeutet, dass der Zugang zu Angeboten der Gesundheitsförderung für die Zielgruppe möglichst einfach sein soll.
  • Daher wird bereits in der Planung von Maßnahmen die Sichtweise der Zielgruppe reflektiert.
  • Zugangshürden können beispielsweise kulturell, finanziell, zeitlich oder räumlich bedingt sein.
  • Außerdem können komplizierte Anmeldeverfahren oder die Auffindbarkeit von Angeboten eine Hürde sein.

8. Zielgruppenbezug

  • Als „Zielgruppe“ werden im Rahmen der Gesundheitsförderung jene Personen oder Personengruppen bezeichnet, die mit einer bestimmten Maßnahme erreicht werden sollen.
  • Durch die Beteiligung der entsprechenden Zielgruppe(n) im gesamten Prozess sind die entwickelten Maßnahmen optimal auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ausgerichtet.

9. Partizipation

  • Mit Partizipation ist die Beteiligung der Zielgruppe(n) an der Entwicklung von Maßnahmen gemeint.
  • Dies bedeutet, dass Zielgruppen mindestens informiert und deren Bedürfnisse erfragt werden.
  • Idealerweise werden Maßnahmen mit der Zielgruppe gemeinsam entwickelt, bis hin dazu, dass die Zielgruppe(n) Maßnahmen eigenständig entwickeln und organisieren.

10. Empowerment

  • Empowerment zielt darauf ab, dass Personen oder Gruppen dazu befähigt werden, ihr Leben und damit auch ihre Gesundheit eigenverantwortlich und selbstbestimmt zu gestalten.

11. Multiplikatorenansatz

  • Das Ziel des Multiplikatorenansatzes ist es, Mitstreiter*innen aus der Zielgruppe zu finden, die aktiv die Inhalte der gesundheitsförderlichen Maßnahme umsetzen und in die Zielgruppe tragen.
  • Das wird bereits in der Planungsphase einer Maßnahme berücksichtigt.
  • Multiplikator*innen können zudem helfen, Zugang zu einer Zielgruppe zubekommen.
  • Geeignet sind insbesondere Personen, die in der entsprechenden Zielgruppe Anerkennung genießen, wie z.B. Lehrer*innen, Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen, Gemeindevorsteher*innen oder Vereinsvorsitzende.

12. Nachhaltigkeit

  • Bezogen auf Gesundheitsförderung bedeutet Nachhaltigkeit, dass möglichst langfristige und auch über das Ende einer Maßnahme hinausreichende Wirkungen erzeugt werden.
  • Es geht also um dauerhafte Veränderungen, welche sowohl die Rahmenbedingungen in den Lebenswelten der Menschen als auch das gesundheitsfördernde Verhalten der Zielgruppen umfassen.

Unser Leitbild im weltweiten Kontext

3. Gesundheit und Wohlergehen

  • Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.

4. Hochwertige Bildung

  • Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern.

11. Nachhaltige Städte und Gemeinden

  • Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten.

17. Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

  • Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben füllen.

Unser Leitbild unterliegt einem dynamischen und stetigen Prozess der Weiterentwicklung.

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Aktuelles

  • Das Selbstauskunftsformular für auf das Coronavirus positiv getestete Personen finden Sie hier .

  • Informationen zur Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen in Nordrhein-Westfalen finden Sie hier

Gesundheitsberichterstattung (GBE)

  • Planungen brauchen fundierte Grundlagen.
  • Damit Planungen und Maßnahmen langfristig effektiv sein können, bedarf es einer kontinuierlichen Analyse gesundheitlicher Versorgungsfelder.
  • Deshalb ist die Gesundheitsberichterstattung wichtig für die Arbeit der Gesundheitskonferenz.
  • Diese sammelt und analysiert gesundheitsrelevante Daten, macht Fakten transparent und kreist Problemfelder ein.
  • Darüber hinaus liefert sie Aussagen, ob Ziele erreicht worden sind.
  • Es gibt Basis- und Themenberichte.

Kommunale Gesundheitskonferenz

  • Veränderte Krankheitsbilder und die Zunahme chronischer Erkrankungen erfordern bei zunehmend schmaler werdenden finanziellen Spielräumen neue Lösungsansätze.
  • Die gesundheitliche Versorgung, die Gesundheitsförderung und Prävention haben über die gesamte Lebensdauer für jeden Menschen einen hohen Stellenwert.
  • Dabei gilt es, die vorhandenen Ressourcen optimal einzusetzen.
  • Das zentrale Ziel der kommunalen Gesundheitskonferenz ist die Koordinierung der gesundheitlichen Versorgung, der Gesundförderung und Prävention vor Ort.
  • Der Rat der Stadt Hagen hat die Kommunale Gesundheitskonferenz im Jahr 2000 einberufen.
  • Sie tagt mindestens einmal jährlich.

Kontakt zur Geschäftsstelle

  • E-Mail
  • Telefon: 02331 207-3714

  • Die Kommunale Gesundheitskonferenz setzt sich zusammen aus Expert*innen der gesundheitlichen und sozialen Versorgung, der Politik und der Verwaltung.
  • Aktuell gibt es 33 Mitglieder.
  • Den Vorsitz der Kommunalen Gesundheitskonferenz hat der zuständige Dezernent Herr Dr. Erpenbach.
  • Den stellvertretenden Vorsitz hat die Fachbereichsleiterin und Amtsärztin des Fachbereichs Gesundheit und Verbraucherschutz, Frau Dr. Scholten.
  • Organisiert wird die Kommunale Gesundheitskonferenz durch die Geschäftsstelle, die im Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz angesiedelt ist.
  • Sie ist darüber hinaus Ansprechpartner für ihre Mitglieder und interessierte Bürger*innen.

Arbeitsgruppen

  • Zur Bearbeitung von festgestellten Problemlagen kann die Kommunale Gesundheitskonferenz aus ihrem Mitgliederkreis heraus Arbeitsgruppen beauftragen.
  • In der Vergangenheit gab es z.B. Arbeitsgruppen zum Thema Kinder und Jugendliche, Umweltbelastungen und Präventionsangeboten in Hagen.
  • In diesen Arbeitsgruppen können Fachexpert*innen, fachkompetente und /oder betroffene Bürger*innen beteiligt werden.
  • Am Ende einer Arbeitsphase steht eine Handlungsempfehlung und die Konzeption geeigneter Maßnahmen, die in Selbstverpflichtung der Beteiligten umgesetzt werden.
  • Über die Kommunale Gesundheitskonferenz können die Handlungsempfehlungen in den Rat gebracht werden.

  • Die Themen werden sowohl von den Mitglieder als auch von der Geschäftsstelle in die Kommunale Gesundheitskonferenz eingebracht.
  • Anhand von Fachvorträgen werden relevante gesundheitsbezogene Themen vertieft sowie Problemlagen und aktuelle Sachstände der gesundheitlichen Versorgung, Gesundheitsförderung und Prävention aufgegriffen.
  • In den Kommunalen Gesundheitskonferenzen 2022 wurde die psychische Gesundheit von Kinder und Jugendlichen thematisiert, das Gesundheitsförderungsprojekt „komm.gesund Hagen“, das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe und stationäre Behandlungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen in Hagen vorgestellt.
  • 2023 stand das Thema Krankenhausplanung Nordrhein-Westfalen auf der Agenda und die ausführliche Vorstellung von Maßnahmen im Gesundheitsförderungsprojekt „komm.gesund Hagen“.

Hagener Gesundheitsforum

  • Das Hagener Gesundheitsforum ist eine Veranstaltungsreihe des Hagener Gesundheitsamtes zu wechselnden gesundheitlichen Themen.
  • Das Hagener Gesundheitsforum findet zweimal jährlich wochentags statt.
  • Es ist kostenlos und spricht alle interessierten Bürger*innen und Fachkräfte an.
  • Jede Veranstaltung hat ein bestimmtes Thema.
  • Ärzt*innen und Fachexpert*innen informierten in den vergangenen Jahren in einem Vortrag z.B. über Allergien, Sucht, Depressionen oder Lungenerkrankungen und standen anschließend für Fragen der Bürger*innen zur Verfügung.
  • Zu den nächsten Veranstaltungen informieren wir hier und unter Gesundheitsförderung "Neuigkeiten".
  • Außerdem finden Sie unten auf dieser Seite Informationen zu den aktuellen und den vergangenen Themen ab 2022.
  • Wenn Sie einen Themenwunsch für ein Hagener Gesundheitsforum haben, nehmen wir diesen gerne per Mail an *****@stadt-hagen.de entgegen.

Adipositas

  • Bei zum Teil stehendem Publikum fand die sehr gut besuchte Vortragsveranstaltung zum Thema Adipositas in der Lobby im Rathaus an der Volme statt.
  • In den zwei ärztlichen Fachvorträgen wurde umfassend über die Entstehung, Hintergründe und die gesundheitlichen Folgen informiert und die verschiedenen Therapieansätze kritisch reflektiert.
  • Beide Vorträge zeigten auf, das es sich bei Adipositas um eine Erkrankung handelt, die professionell behandelt werden soll und machten Mut sich als Betroffene damit auseinanderzusetzen.
  • Diesen Punkt verdeutlichte der anschließende Erfahrungsbericht aus Betroffenensicht der Hagener Selbsthilfegruppe Adipositas.
  • Nach dem Ende des offiziellen Programms nutzten zahlreiche Anwesende die Gelegenheit mit den Fachärzt*innen und Expert*innen ins Gespräch zu kommen.
  • Alles in allem ein runder und informativer Abend, dessen Thema aus Publikumswünschen entstanden war.
  • Die einzelnen Programmpunkte können im Veranstaltungsflyer nachgelesen werden. Veranstaltungsflyer PDF (298,3 kB)

Ansprechpartner in Hagen

Adipositassprechstunde

  • Adipositas Zentrum Hagen Haspe am Evangelischen Krankenhaus Hagen-Haspe
  • E-Mail: adipositas@evk-haspe.de
  • Telefon: 02331 476 2991

Selbsthilfegruppe Adipositas Hagen

  • E-Mail: sabinegaertner@me.com
  • Telefon: 01577 19 61 152

Adipositas Netzwerk NRW

Weiterführende und überregionale Informationen

Adipositashilfe Deutschland

Adipositasverband Deutschland

Deutsche Adipositasgesellschaft

Leitlinie - S3 - Adipositas

  • In diesem Jahr thematisiert das Hagener Gesundheitsforum das Thema Früherkennungsuntersuchungen und gesundheitliche Vorsorge.

Brustkrebs

  • Es wurde über die Prävention und Früherkennung, Diagnose und Therapie sowie die Nachsorge der häufigsten Krebserkrankung bei Frauen umfassend informiert.
  • In Ihren Vorträgen gingen die Fachärzt*innen auf die Risikofaktoren und die schützenden Faktoren vor Brustkrebs ein.
  • Bei Verdacht auf einen Tumor wurden die nachfolgenden Untersuchungsmethoden erläutert, die im Ergebnis in der optimalen individuellen Therapie des Tumors münden.
  • Komplettiert wurde die medizinische Sicht auf das Thema Brustkrebs durch Informationen zu dem psychosozialen Beratungsangebot der professionellen Krebsberatung und die Unterstützung durch Betroffene in einer Selbsthilfegruppe.
  • Diskussionsbeiträge und Nachfragen des Publikums rundeten die Veranstaltung ab.

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Veranstaltungsflyer: Gesundheitsforum Brustkrebs PDF (165,2 kB) .

Vertiefende Informationen

Früherkennungsprogramme der gesetzlichen Krankenkassen

Ansprechpartner in Hagen

Psychosoziale Unterstützung und Beratung bei Krebserkrankungen bietet die Krebsberatungsstelle Hagen

Selbsthilfe Gruppen Frauen und Krebs

Paddeln gegen Brustkrebs

Zahngesundheit

  • Das Hagener Gesundheitsforum widmete sich in 3 Vorträgen am 12. Juni 2024 der Kinderzahngesundheit, der Zahngesundheit bei Erwachsenen und der medizinischen Versorgung von Menschen in prekären Lebenslagen.
  • Der Kinder- und Jugendzahngesundheitsdienst (Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz Stadt Hagen) führt in den Hagener Schulen und Kitas jährliche Vorsorgeuntersuchungen durch.
  • Im Betreuungsjahr 2022/2023 wurden 5379 Kinder, im Betreuungsjahr 2023/2024 bis zum 16.04.2024 6088 Kinder untersucht.
  • Bei auffälligen Zahnbefunden werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Professionen entsprechende Maßnahmen eingeleitet.
  • Im zweiten Vortrag seitens eines Vertreters der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe zur Zahngesundheit bei Erwachsenen galt ein besonderes Augenmerk den Auswirkungen zahnmedizinischer Erkrankungen auf den gesamten Organismus.
  • Beispielsweise kann eine unbehandelte Parodontitis Volkskrankheiten wie zum Beispiel Herzkreislauf Erkrankungen, Diabetes und Rheumatoide Arthritis auslösen.
  • Nachfolgend wurde das Angebot von Luthers Waschsalon - Diakonie Mark-Ruhr vorgestellt.
  • Im Jahr 2007 wurde dort eine zahnmedizinische Ambulanz eingerichtet.
  • Seit 2009 gibt es das Arztmobil, welches aufsuchend in den Hagener Stadtteilen medizinische Hilfen anbietet.
  • Ein weiterer Schwerpunkt von Luthers Waschsalon sind verschiedene Angebote zur Pflege von Körper und Seele unter anderem für wohnungslose Menschen und Menschen mit niedrigem Einkommen.

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Flyer: Hagener Gesundheitsforum 2024 PDF (310,1 kB) .

Informationen zur Kinderzahngesundheit

Zahnärztekammer Westfalen-Lippe

Luthers Waschsalon

Darmkrebs

  • Das erste Hagener Gesundheitsforum 2024 startete im Darmkrebs Monat März, am 13.03.2024, mit dem Thema Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen zur Krebsfrüherkennung und der Prävention von und modernen Operationsmethoden von Darmkrebs.
  • In Deutschland ist laut den Informationen des Zentrums für Krebsregisterdaten Darmkrebs eine der häufigsten Krebserkrankungen.
  • Davon waren im Jahr 2020 Frauen mit 24.240 Neuerkrankungen und Männer mit 30.530 Neuerkrankungen betroffen.
  • Eine von 19 Frauen und einer von 15 Männern erhalten im Laufe ihres Lebens die Diagnose Darmkrebs. Früherkennungsuntersuchungen tragen dazu bei, Krebs in einem frühen Stadium zu erkennen und frühzeitig behandeln zu können.
  • Die gesetzlichen Krankenkassen bieten zur Früherkennung von Darmkrebs für Frauen und Männer ab dem 50igsten bis 54igsten Lebensjahr jährlich eine Stuhluntersuchung an.
  • Frauen wird ab dem 55igsten Lebensjahr und Männern ab dem 50igsten Lebensjahr alle zehn Jahre insgesamt zweimal eine Darmspiegelung angeboten.
  • Zum Stichtag 31.01.2024 lebten in Hagen insgesamt 161.349 volljährige Bürger*innen.
  • Davon waren 39.041 Frauen im Alter ab 55 Jahren und 39.602 Männer im Alter ab 50 Jahren

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Vertiefende Informationen zur Früherkennung und Darmkrebs

Ansprechpartner in Hagen

Psychosoziale Unterstützung und Beratung bei Krebserkrankungen

Die Früherkennungsprogramme zur Krebsprävention

Lungentag

  • Das Hagener Gesundheitsforum beteiligte sich unter dem Motto "Prävention, körperliche Aktivität und Rehabilitation" am bundesweiten "Lungentag 2023".
  • Anschaulich wurden verschiedene Risikofaktoren für Lungenerkrankungen und Strategien zur Gesunderhaltung der Lunge dargestellt.
  • Im Praxisteil folgten Tipps zur Atemtechnik und die Vorstellung von Atemhilfsgeräten für Lungenerkrankte.
  • Hinsichtlich einer Corona Infektion mit nachfolgenden Post Covid und Long Covid gab es ausführliche Information zur Rehabilitation.
  • Für Fragen standen Betroffene aus den Selbsthilfegruppen Post-Long-Covid und COPD zur Verfügung.
  • Die Selbsthilfegruppen finden Sie im Selbsthilfeverzeichnis hier

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„Besser Hören-Wie geht das?“

  • Das Hören – eine Selbstverständlichkeit?

  • Am 01.09.2022 fand um 17:00 Uhr das Hagener Gesundheitsforum als Online Veranstaltung statt.
  • Es ging um die verschiedenen Formen von Hörstörungen, deren operative Behandlungsmöglichkeiten und anschließende therapeutische Nachbehandlung.
  • Komplettiert wurden die Inhalte durch den Vortrag der Selbsthilfegruppe "Die Hörschnecken", in der sich Menschen mit der speziellen Behandlungsform Cochlea Implantat treffen.

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Flyer: Gesundheitsforum 2022 PDF (263,6 kB)

Flyer: Selbsthilfegruppe Hörschnecken PDF (1,2 MB)

Projekt "komm.gesund" - Kommunale Gesundheitsförderung und Prävention in Hagen

Juli 2025

  • Hier finden Sie eine Übersicht mit allen Angeboten, die im Rahmen des Gesundheitsförderungsprojektes "komm.gesund Hagen" in Altenhagen für Kinder und Jugendliche stattfinden. Alle Angebote sind kostenlos.

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Flyer: Gesundheitsförderung - Kostenlose Angebote in Altenhagen PDF (532,9 kB)

Achtung: Über die Sommerferien pausieren alle Angebote!

Friedensplatz

  • Aktionstage "Ballspiele mit Phoenix Hagen e.V."
  • Kindertanz
  • Die Angebote pausieren über die Sommerferien!

Turnhalle Funckeparkschule

  • Ballspiele mit Phoenix Hagen e.V.
  • Turnhalle Funckeparkschule, Funckestr. 33, 58097 Hagen
  • Das Angebot pausiert über die Sommerferien!

Turnhalle Dahmsheide

  • Sunday Sports - Parcours, Spiele und mehr
  • Turnhalle Dahmsheide, Heidbrache 14, 58097 Hagen
  • Das Angebot pausiert über die Sommerferien!

Westfalenbad

  • Einfach mal abtauchen - Gesundheitsförderung durch das Element Wasser
  • Westfalenbad, Stadionstraße 15, 58097 Hagen
  • Für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren in Kleingruppen
  • mehrwöchiges Angebot
  • Termine nach Vereinbarung, donnerstags 17 - 19 Uhr
  • Anmeldung erforderlich
  • In Kooperation mit Einfach mal abtauchen e.V.
  • Interesse? Mail an: *****@stadt-hagen.de

In Grundschulen

  • Klasse 2000 - Stark und gesund in der Grundschule
  • Unterrichtsprogramm von Klasse 1 - 4
  • Gesundheitsförderung
  • Gewaltvorbeugung
  • Suchtvorbeugung
  • Anmeldung erfolgt durch die Schule
  • Termine nur nach Vereinbarung

In weiterführenden Schulen

  • Verrückt? Na und! - Psychisch fit in der Schule
  • ab der 8. Klasse
  • Anmeldung erfolgt durch die Schule
  • Termine nur nach Vereinbarung

Juli 2025

  • Auch in diesem Jahr hat das Angebot "Einfach mal abtauchen - Gesundheitsförderung durch das Element Wasser" wieder Kinder und Jugendliche in Hagen begeistert.
  • Gleich an zwei Schulen konnten Schüler*innen in die faszinierende Welt unter Wasser eintauchen und dabei weit mehr lernen als nur das Tauchen.
  • Die Projektwoche an der Sekundarschule Altenhagen fand bereits zum zweiten Mal statt.
  • Zehn Schüler*innen erlebten fünf intensive Tage mit Theorie, praktischen Übungen im Westfalenbad und jeder Menge Teamgeist.
  • Am ersten Tag wurde mit einer Einführung in die Ausrüstung und die Grundlagen des Tauchens begonnen.
  • Ab Tag 2 ging es dann richtig los: Mit Flossen, Maske und Pressluftflasche tauchten die Kinder ein in neue Bewegungsformen, spielerische Aufgaben und kreative Aktionen.
  • Neu in diesem Jahr: Auch die Fritz-Reuter-Schule nahm an dem Projekt teil.
  • Im Rahmen der sogenannten Challengewoche "YourChallenge 2025: Stärken entdecken - Erfolge erleben" absolvierten zehn Schüler*innen ein dreitägiges Tauchabenteuer.
  • Unter dem Motto "Challengeaccepted" standen dabei neben sportlicher Betätigung vor allem die persönliche Entwicklung und das gemeinsame Erleben im Vordergrund.
  • Das Angebot "Einfach mal abtauchen" wurde von Andreas Pelka, Diplom-Sozialarbeiter und Tauchlehrer, entwickelt. Es wird im Rahmen des Gesundheitsförderprojektes "komm.gesund" vom Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz in Kooperation mit dem Tauchverein Einfach mal abtauchen e.V. umgesetzt.
  • "Tauchen ist mehr als nur ein Sport", sagt Projektleiter Andreas Pelka."
  • "Es ist ein Weg, um Selbstvertrauen zu stärken, Stress abzubauen und soziale Kompetenzen zu fördern."
  • Das Wasser bietet dabei einen besonderen Raum: Frei von Leistungsdruck, ruhig, konzentriert - ideal, um neue Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln und sich selbst besser kennenzulernen.
  • Neben besonderen Formaten wie der Projektwoche an der Sekundarschule Altenhagen oder der Challengewoche an der Fritz-Reuter-Schule findet das Angebot regulär als Kursformat in Kleingruppen für Kinder ab 10 Jahren statt.
  • Über einen Zeitraum von zehn Wochen treffen sie sich einmal wöchentlich im Westfalenbad.
  • Ergänzt werden diese Termine durch ein Vor- und Nachbereitungstreffen gemeinsam mit Eltern und Kindern im Tauchsportcenter Hagen.
  • Ziel ist es, nicht nur das Tauchen zu erlernen, sondern das gemeinsame Erlebnis nachhaltig zu verankern und sich selbst weiterzuentwickeln.
  • Die Teilnahme ist kostenlos.
  • Eine Anmeldung ist erforderlich.
  • Aufgrund der großen Nachfrage besteht aktuell eine Warteliste.
  • Interessierte können sich beim Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz unter *****@stadt-hagen.de melden.
  • Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Gesundheitsförderung spielerisch, bewegend und verbindend wirken kann - unter Wasser und darüber hinaus.
  • Wer einmal abgetaucht ist, nimmt viel mit zurück an die Oberfläche.

Juli 2024

  • Seit einem Jahr gibt es das Präventionsprogramm „Verrückt? Na und!“ für weiterführende Schulen in Hagen.
  • Das von Irrsinnig Menschlich e.V. entwickelte Programm thematisiert die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Setting Schule.
  • Es werden Projekttage für Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse mit der Klassenlehrkraft angeboten.
  • Das Projekt klärt über seelische Gesundheit auf, vermittelt, dass Krisen zum Leben dazugehören und verweist auf lokale Unterstützungsangebote.
  • „Verrückt? Na und!“ wird vom Fachbereich (FB) Gesundheit und Verbraucherschutz der Stadt Hagen koordiniert.
  • Das Team setzt sich aus Fachexpert*innen vom Sozialpsychiatrischen Dienst (FB Gesundheit und Verbraucherschutz), vom Beratungszentrum Rat am Ring (FB Jugend und Soziales), von der kommunalen Drogenberatungsstelle (FB Jugend und Soziales) und vom Paritätischen sowie aus Menschen, die selbst psychische Krisen gemeistert haben, zusammen.
  • Im Schuljahr 2023 / 2024 wurden insgesamt 18 „Verrückt? Na und!“-Schultage an sechs verschiedenen weiterführenden Schulen durchgeführt.
  • Insgesamt konnten damit 383 Schüler*innen erreicht werden.
  • Die Resonanz der teilnehmenden Schüler*innen und der begleitenden Lehrkräfte war durchweg positiv: Geschätzt werden vor allem das offene Gespräch und die wertschätzende Atmosphäre.
  • Außerdem die Erkenntnis, dass man in Krisensituationen nicht alleine ist und dass man etwas für die eigene psychische Gesundheit tun kann.
  • Eine Schülerin (9. Klasse) berichtet: „Mit hat besonders gefallen, dass wir viel über unsere mentale Gesundheit gelernt haben und vor allem damit umzugehen.“
  • Auch die teilnehmenden Lehrkräfte sind der Meinung, dass ihre Schüler*innen für den Umgang mit eigenen psychischen Krisen und denen von Mitschüler*innen sensibilisiert wurden.
  • Der „Verrückt? Na und!“-Schultag gebe Zuversicht und zeige Wege auf, psychische Erkrankungen zu bewältigen.
  • Das Angebot soll auch im kommenden Schuljahr wieder stattfinden.
  • Interessierte Schulen können sich für weitere Informationen und die kostenlose Buchung von „Verrückt? Na und!“-Schultagen an die Regionalgruppenkoordination (Frau Hilscher, 02331 – 207 3639, *****@stadt-hagen.de) wenden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass aufgrund begrenzter Ressourcen pro Schuljahr nur eine bestimmte Anzahl an „Verrückt? Na und!“-Schultagen durchgeführt werden kann.
  • Die Vergabe von Terminen erfolgt nach Eingangsdatum.

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Projekt "GEWINN" - Integrierte kommunale Gesundheitsförderung Wehringhausen in Hagen

Hier finden Sie alle relevanten Informationen zu dem ehemaligen Gesundheitsförderungsprojekt "GEWINN Hagen" von 2018 bis 2020.

September 2020

  • Der Abschlussbericht des zweijährigen Projektes mit der Laufzeit vom 01.10.2018 bis 30.09.2020 ist öffentlich und steht als Online-Version zur Verfügung.
  • Nachzulesen im Abschlussbericht sind die Initiierung und der Aufbau des Projektes.
  • Die einzelnen Maßnahmen können noch einmal nachvollzogen, sowie deren Bewertung eingesehen werden.
  • Der Bericht spricht sowohl die beteiligten Vereine und Institutionen, als auch Organisator*innen, Bürger*innen und Fachpublikum an.
  • Hervorzuheben ist das hohe Engagement aller beteiligten Akteur*innen sowie der Bürger*innen in Hagen-Wehringhausen, ohne die eine erfolgreiche Umsetzung nicht möglich gewesen wäre.
  • Das Projekt wurde vom Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz der Stadt Hagen initiiert.
  • Die Projektverantwortung hatte Herr Richard Matzke.
  • Die Projektmanagerin war Malina König.

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Projekt GEWINN: Abschlussbericht PDF (4,5 MB)