Gesundheitsförderung
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Gesundheitsförderung der Stadt Hagen

Auf einen Blick
  • Wir sind die Ansprechpersonen für Bürger*innen zum Thema Gesundheitsförderung in Hagen.
  • Zu unseren Arbeitsschwerpunkten gehören die Gesundheitsberichterstattung, die Selbsthilfe sowie Netzwerk- und Projektarbeit.

Über uns

  • Das vorliegende Leitbild definiert die Grundlage unseres Handelns und adressiert alle Kolleg*innen, Kooperationspartner*innen, Netzwerkpartner*innen sowie Bürger*innen.
  • Hiermit soll der Zugang zu unseren Zielen, Arbeitsbereichen und Werten erleichtert werden.

Das Leitbild auf einen Blick

Bild

Vision

  • "Jeder Mensch in Hagen habe die Chance auf eine bestmögliche Gesundheit."
  • Zur Gesundheit gefragt, ist den meisten Menschen ihre Gesundheit wichtig. Aber was genau ist Gesundheit und wie kann sie gefördert werden?
  • In Anlehnung an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bedeutet Gesundheit nicht nur die Abwesenheit von Krankheit, sondern auch soziales, geistiges und physisches Wohlbefinden.
  • Nach der WHO setzt die Gesundheitsförderung nicht nur bei den Potentialen der einzelnen Person an, sondern auf allen gesellschaftlichen Ebenen (Ottawa Charta, 1986).
  • Gesundheitsförderung zielt darauf ab, die Ressourcen der Menschen zu stärken, gesund zu bleiben.
  • Dabei geht es zum einen darum, das gesundheitsbewusste Verhalten der einzelnen Person zu stärken (z.B. in den Bereichen Bewegung, Ernährung, psychische Gesundheit und Gesundheitskompetenz).
  • Zum anderen geht es um die gesundheitsförderliche Gestaltung der Verhältnisse, in denen Menschen tagtäglich ihre Lebenszeit verbringen.
  • Zu den Verhältnissen gehört z.B. das Vorhandensein von Strukturen, die einen Zugang zu gesundheitlicher Versorgung und zu sozialen Netzwerken ermöglichen.
  • Eine gesundheitsförderlich gestaltete Umgebung zählt ebenfalls zu den Verhältnissen.
  • Hiermit sind z.B. Zugangsmöglichkeiten zu städtischen Grünanlagen, Erholungsräumen, Spiel- und Sportplätzen, ausreichend Fuß- sowie Radwege, Zugang zu frischer Luft und wenig Lärmbelastung gemeint.

Unsere Mission

  • „Wir verstehen uns als Ansprechpartner, Kooperationspartner und Initiator jeglicher Belange der Gesundheitsförderung.
  • Unsere Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Gesundheitsberichterstattung, Selbsthilfe sowie Netzwerk- und Projektarbeit."
  • Dem zugrunde liegen die Handlungsprinzipien 1-12.

Handlungsprinzipien

1. Gesundheitliche Chancengleichheit

  • Gesundheitliche Chancengleichheit bedeutet, dass jeder Mensch unabhängig von seinen Lebensumständen und persönlichen Vorrausetzungen die gleiche Chance auf ein gesundes Leben hat.
  • Dazu gehören der Zugang zu Leistungen im Gesundheitswesen, zu Angeboten der Gesundheitsförderung und Prävention, der Zugang zu Gesundheitsinformationen, der Erwerb von Gesundheitskompetenz und Bildung, gesunde Lebens- und Umweltbedingungen sowie ausreichende soziale und materielle Ressourcen.

2. Public Health Action Cycle (PHAC)

  • Der PHAC ist ein Vier-Phasen-Modell, welches den idealtypischen Ablauf von gesundheitsfördernden Maßnahmen beschreibt.
  • Er gilt als Basis für ein strukturiertes Vorgehen hinsichtlich der strategischen Planung, Umsetzung und Evaluation.
  • Dadurch werden Transparenz, Nachvollziehbarkeit sowie Wissenschaftsbasierung im gesamten Verlauf garantiert.
  • Der PHAC umfasst vier Phasen, die immer wieder durchlaufen werden:

Problembestimmung

  • Erfassung und Analyse gesundheitlicher Probleme in der Kommune (Bestands- und Bedarfsaufnahme)

Strategieformulierung

  • Entwicklung von Maßnahmen gemeinsam mit den Akteur*innen und den Zielgruppen

Umsetzung

  • Durchführung der geplanten Maßnahmen vor Ort

Bewertung

  • Prüfung der durchgeführten Maßnahmen auf Akzeptanz und Wirksamkeit (Evaluation)

  • Auf Grundlage der Evaluation werden die Bedarfe erneut bestimmt, sodass der PHAC von vorne beginnt.

3. Wissenschaftsbasierung

  • Maßnahmen der Gesundheitsförderung orientieren sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen.
  • Das bedeutet, dass zur Problembestimmung, Planung, Umsetzung und Evaluation von Maßnahmen, Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Literatur, aus Studien und der Gesundheitsberichterstattung herangezogen werden.

4. Ressortübergreifende Zusammenarbeit

  • Die Gesundheit der Menschen wird durch viele unterschiedliche Bereiche beeinflusst.
  • Deswegen bedarf es einer Zusammenarbeit über die Grenzen von Fachbereichen, Institutionen, Projekten usw. hinweg.
  • Hierzu zählt unter anderem die Kooperation der Bereiche Gesundheit, Stadtentwicklung, Umwelt, Bildung, Integration, Sport, Jugend und Soziales.

5. Lebenswelten- / Setting-Ansatz

  • Das Lebensumfeld oder die Orte, an denen Menschen sich aufhalten, beeinflussen deren Gesundheit.
  • Deshalb setzen Maßnahmen der Gesundheitsförderung dort an.
  • Der Arbeitsplatz, der Wohnort, die Kita und die Schule sind solche Lebensumfelder - sogenannte Lebenswelten / Settings.
  • Zudem werden die Menschen dort in ihrem alltäglichen Leben erreicht.
  • Das erhöht die Chance, gesundheitsförderliche Maßnahmen erfolgreich umzusetzen und in den Alltag zu integrieren.

6. Verhaltens- und Verhältnisprävention

  • Mit Maßnahmen der Verhaltensprävention wird auf eine Verbesserung des Gesundheitsverhaltens von Individuen abgezielt.
  • Beispielsweise soll anhand von Aufklärung, Information, Übung und Stärkung der Persönlichkeit erreicht werden, dass die Menschen in der Kommune gesundheitskompetenter sind und sich dementsprechend auch gesundheitsförderlicher verhalten (z.B. durch ausreichende körperliche Aktivität, gesunde Ernährung, gutes Stressmanagement, Pflege von sozialen Kontakten etc.).
  • Die Gesundheit der Menschen wird allerdings auch von Faktoren beeinflusst, die vom Individuum selbst nicht verändert werden können.
  • Maßnahmen der Verhältnisprävention fokussieren daher eine Verbesserung der Gesundheit durch eine gesundheitsförderliche Gestaltung von Lebensbedingungen.
  • Hierzu zählen unter anderem die Bereiche Arbeit, Familie, Freizeit und Umwelt.
  • Beispiele für verhältnispräventive Maßnahmen sind städtebauliche Maßnahmen zur Bewegungsförderung oder die Einführung von gesundem Essen in Betriebskantinen.
  • Gesundheitsförderung lässt sich erst dann optimal realisieren, wenn beide Ansätze miteinander verknüpft werden.

7. Niedrigschwellige Arbeitsweise

  • Das bedeutet, dass der Zugang zu Angeboten der Gesundheitsförderung für die Zielgruppe möglichst einfach sein soll.
  • Daher wird bereits in der Planung von Maßnahmen die Sichtweise der Zielgruppe reflektiert.
  • Zugangshürden können beispielsweise kulturell, finanziell, zeitlich oder räumlich bedingt sein.
  • Außerdem können komplizierte Anmeldeverfahren oder die Auffindbarkeit von Angeboten eine Hürde sein.

8. Zielgruppenbezug

  • Als „Zielgruppe“ werden im Rahmen der Gesundheitsförderung jene Personen oder Personengruppen bezeichnet, die mit einer bestimmten Maßnahme erreicht werden sollen.
  • Durch die Beteiligung der entsprechenden Zielgruppe(n) im gesamten Prozess sind die entwickelten Maßnahmen optimal auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ausgerichtet.

9. Partizipation

  • Mit Partizipation ist die Beteiligung der Zielgruppe(n) an der Entwicklung von Maßnahmen gemeint.
  • Dies bedeutet, dass Zielgruppen mindestens informiert und deren Bedürfnisse erfragt werden.
  • Idealerweise werden Maßnahmen mit der Zielgruppe gemeinsam entwickelt, bis hin dazu, dass die Zielgruppe(n) Maßnahmen eigenständig entwickeln und organisieren.

10. Empowerment

  • Empowerment zielt darauf ab, dass Personen oder Gruppen dazu befähigt werden, ihr Leben und damit auch ihre Gesundheit eigenverantwortlich und selbstbestimmt zu gestalten.

11. Multiplikatorenansatz

  • Das Ziel des Multiplikatorenansatzes ist es, Mitstreiter*innen aus der Zielgruppe zu finden, die aktiv die Inhalte der gesundheitsförderlichen Maßnahme umsetzen und in die Zielgruppe tragen.
  • Das wird bereits in der Planungsphase einer Maßnahme berücksichtigt.
  • Multiplikator*innen können zudem helfen, Zugang zu einer Zielgruppe zubekommen.
  • Geeignet sind insbesondere Personen, die in der entsprechenden Zielgruppe Anerkennung genießen, wie z.B. Lehrer*innen, Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen, Gemeindevorsteher*innen oder Vereinsvorsitzende.

12. Nachhaltigkeit

  • Bezogen auf Gesundheitsförderung bedeutet Nachhaltigkeit, dass möglichst langfristige und auch über das Ende einer Maßnahme hinausreichende Wirkungen erzeugt werden.
  • Es geht also um dauerhafte Veränderungen, welche sowohl die Rahmenbedingungen in den Lebenswelten der Menschen als auch das gesundheitsfördernde Verhalten der Zielgruppen umfassen.

Unser Leitbild im weltweiten Kontext

3. Gesundheit und Wohlergehen

  • Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.

4. Hochwertige Bildung

  • Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern.

11. Nachhaltige Städte und Gemeinden

  • Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten.

17. Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

  • Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben füllen.

Unser Leitbild unterliegt einem dynamischen und stetigen Prozess der Weiterentwicklung.

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Aktuelles

  • Das Selbstauskunftsformular für auf das Coronavirus positiv getestete Personen finden Sie hier .

  • Informationen zur Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen in Nordrhein-Westfalen finden Sie hier

Gesundheitsberichterstattung (GBE)

Die Gesundheitsberichterstattung (GBE) ist ein zentrales Instrument der öffentlichen Gesundheitsversorgung. Sie sammelt, analysiert und bewertet Daten zu Gesundheit, Krankheit und deren Einflussfaktoren einer Stadt oder Region (z.B. Bundesland oder Deutschland). Ziel ist es, einen Überblick über den Gesundheitszustand der Bevölkerung zu geben und Entwicklungen frühzeitig sichtlich zu machen. So können Politik, Verwaltung und Fachstellen fundierte Entscheidungen treffen und passgenaue Maßnahmen planen und umsetzen - ganz nach dem GBE-Motto "Daten für Taten". Gleichzeitig informiert die GBE Bürgerinnen und Bürger transparent über wichtige Gesundheitsthemen. Grundlage sind wissenschaftliche gesicherte Daten, die verständlich aufbereitet werden. Damit trägt die Gesundheitsberichterstattung dazu bei, Prävention und Gesundheitsförderung wirksam zu gestalten.

Hagener Gesundheitsforum

  • Das Hagener Gesundheitsforum ist eine Veranstaltungsreihe des Hagener Gesundheitsamtes zu wechselnden gesundheitlichen Themen.
  • Das Hagener Gesundheitsforum findet zweimal jährlich wochentags statt.
  • Es ist kostenlos und spricht alle interessierten Bürger*innen und Fachkräfte an.
  • Jede Veranstaltung hat ein bestimmtes Thema.
  • Ärzt*innen und Fachexpert*innen informierten in den vergangenen Jahren in einem Vortrag z.B. über Allergien, Sucht, Depressionen oder Lungenerkrankungen und standen anschließend für Fragen der Bürger*innen zur Verfügung.
  • Zu den nächsten Veranstaltungen informieren wir hier und unter Gesundheitsförderung "Neuigkeiten".
  • Außerdem finden Sie unten auf dieser Seite Informationen zu den aktuellen und den vergangenen Themen ab 2022.
  • Wenn Sie einen Themenwunsch für ein Hagener Gesundheitsforum haben, nehmen wir diesen gerne per Mail an gesundheitsamt@stadt-hagen.de entgegen.

Adipositas

  • Bei zum Teil stehendem Publikum fand die sehr gut besuchte Vortragsveranstaltung zum Thema Adipositas in der Lobby im Rathaus an der Volme statt.
  • In den zwei ärztlichen Fachvorträgen wurde umfassend über die Entstehung, Hintergründe und die gesundheitlichen Folgen informiert und die verschiedenen Therapieansätze kritisch reflektiert.
  • Beide Vorträge zeigten auf, das es sich bei Adipositas um eine Erkrankung handelt, die professionell behandelt werden soll und machten Mut sich als Betroffene damit auseinanderzusetzen.
  • Diesen Punkt verdeutlichte der anschließende Erfahrungsbericht aus Betroffenensicht der Hagener Selbsthilfegruppe Adipositas.
  • Nach dem Ende des offiziellen Programms nutzten zahlreiche Anwesende die Gelegenheit mit den Fachärzt*innen und Expert*innen ins Gespräch zu kommen.
  • Alles in allem ein runder und informativer Abend, dessen Thema aus Publikumswünschen entstanden war.
  • Die einzelnen Programmpunkte können im Veranstaltungsflyer nachgelesen werden. Veranstaltungsflyer PDF (298,3 kB)

Ansprechpartner in Hagen

Adipositassprechstunde

  • Adipositas Zentrum Hagen Haspe am Evangelischen Krankenhaus Hagen-Haspe
  • E-Mail: adipositas@evk-haspe.de
  • Telefon: 02331 476 2991

Selbsthilfegruppe Adipositas Hagen

  • E-Mail: sabinegaertner@me.com
  • Telefon: 01577 19 61 152

Adipositas Netzwerk NRW

Weiterführende und überregionale Informationen

Adipositashilfe Deutschland

Adipositasverband Deutschland

Deutsche Adipositasgesellschaft

Leitlinie - S3 - Adipositas

  • In diesem Jahr thematisiert das Hagener Gesundheitsforum das Thema Früherkennungsuntersuchungen und gesundheitliche Vorsorge.

Brustkrebs

  • Es wurde über die Prävention und Früherkennung, Diagnose und Therapie sowie die Nachsorge der häufigsten Krebserkrankung bei Frauen umfassend informiert.
  • In Ihren Vorträgen gingen die Fachärzt*innen auf die Risikofaktoren und die schützenden Faktoren vor Brustkrebs ein.
  • Bei Verdacht auf einen Tumor wurden die nachfolgenden Untersuchungsmethoden erläutert, die im Ergebnis in der optimalen individuellen Therapie des Tumors münden.
  • Komplettiert wurde die medizinische Sicht auf das Thema Brustkrebs durch Informationen zu dem psychosozialen Beratungsangebot der professionellen Krebsberatung und die Unterstützung durch Betroffene in einer Selbsthilfegruppe.
  • Diskussionsbeiträge und Nachfragen des Publikums rundeten die Veranstaltung ab.

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Veranstaltungsflyer: Gesundheitsforum Brustkrebs PDF (165,2 kB) .

Vertiefende Informationen

Früherkennungsprogramme der gesetzlichen Krankenkassen

Ansprechpartner in Hagen

Psychosoziale Unterstützung und Beratung bei Krebserkrankungen bietet die Krebsberatungsstelle Hagen

Selbsthilfe Gruppen Frauen und Krebs

Paddeln gegen Brustkrebs

Zahngesundheit

  • Das Hagener Gesundheitsforum widmete sich in 3 Vorträgen am 12. Juni 2024 der Kinderzahngesundheit, der Zahngesundheit bei Erwachsenen und der medizinischen Versorgung von Menschen in prekären Lebenslagen.
  • Der Kinder- und Jugendzahngesundheitsdienst (Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz Stadt Hagen) führt in den Hagener Schulen und Kitas jährliche Vorsorgeuntersuchungen durch.
  • Im Betreuungsjahr 2022/2023 wurden 5379 Kinder, im Betreuungsjahr 2023/2024 bis zum 16.04.2024 6088 Kinder untersucht.
  • Bei auffälligen Zahnbefunden werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Professionen entsprechende Maßnahmen eingeleitet.
  • Im zweiten Vortrag seitens eines Vertreters der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe zur Zahngesundheit bei Erwachsenen galt ein besonderes Augenmerk den Auswirkungen zahnmedizinischer Erkrankungen auf den gesamten Organismus.
  • Beispielsweise kann eine unbehandelte Parodontitis Volkskrankheiten wie zum Beispiel Herzkreislauf Erkrankungen, Diabetes und Rheumatoide Arthritis auslösen.
  • Nachfolgend wurde das Angebot von Luthers Waschsalon - Diakonie Mark-Ruhr vorgestellt.
  • Im Jahr 2007 wurde dort eine zahnmedizinische Ambulanz eingerichtet.
  • Seit 2009 gibt es das Arztmobil, welches aufsuchend in den Hagener Stadtteilen medizinische Hilfen anbietet.
  • Ein weiterer Schwerpunkt von Luthers Waschsalon sind verschiedene Angebote zur Pflege von Körper und Seele unter anderem für wohnungslose Menschen und Menschen mit niedrigem Einkommen.

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Flyer: Hagener Gesundheitsforum 2024 PDF (310,1 kB) .

Informationen zur Kinderzahngesundheit

Zahnärztekammer Westfalen-Lippe

Luthers Waschsalon

Darmkrebs

  • Das erste Hagener Gesundheitsforum 2024 startete im Darmkrebs Monat März, am 13.03.2024, mit dem Thema Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen zur Krebsfrüherkennung und der Prävention von und modernen Operationsmethoden von Darmkrebs.
  • In Deutschland ist laut den Informationen des Zentrums für Krebsregisterdaten Darmkrebs eine der häufigsten Krebserkrankungen.
  • Davon waren im Jahr 2020 Frauen mit 24.240 Neuerkrankungen und Männer mit 30.530 Neuerkrankungen betroffen.
  • Eine von 19 Frauen und einer von 15 Männern erhalten im Laufe ihres Lebens die Diagnose Darmkrebs. Früherkennungsuntersuchungen tragen dazu bei, Krebs in einem frühen Stadium zu erkennen und frühzeitig behandeln zu können.
  • Die gesetzlichen Krankenkassen bieten zur Früherkennung von Darmkrebs für Frauen und Männer ab dem 50igsten bis 54igsten Lebensjahr jährlich eine Stuhluntersuchung an.
  • Frauen wird ab dem 55igsten Lebensjahr und Männern ab dem 50igsten Lebensjahr alle zehn Jahre insgesamt zweimal eine Darmspiegelung angeboten.
  • Zum Stichtag 31.01.2024 lebten in Hagen insgesamt 161.349 volljährige Bürger*innen.
  • Davon waren 39.041 Frauen im Alter ab 55 Jahren und 39.602 Männer im Alter ab 50 Jahren

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Vertiefende Informationen zur Früherkennung und Darmkrebs

Ansprechpartner in Hagen

Psychosoziale Unterstützung und Beratung bei Krebserkrankungen

Die Früherkennungsprogramme zur Krebsprävention

Lungentag

  • Das Hagener Gesundheitsforum beteiligte sich unter dem Motto "Prävention, körperliche Aktivität und Rehabilitation" am bundesweiten "Lungentag 2023".
  • Anschaulich wurden verschiedene Risikofaktoren für Lungenerkrankungen und Strategien zur Gesunderhaltung der Lunge dargestellt.
  • Im Praxisteil folgten Tipps zur Atemtechnik und die Vorstellung von Atemhilfsgeräten für Lungenerkrankte.
  • Hinsichtlich einer Corona Infektion mit nachfolgenden Post Covid und Long Covid gab es ausführliche Information zur Rehabilitation.
  • Für Fragen standen Betroffene aus den Selbsthilfegruppen Post-Long-Covid und COPD zur Verfügung.
  • Die Selbsthilfegruppen finden Sie im Selbsthilfeverzeichnis hier

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„Besser Hören-Wie geht das?“

  • Das Hören – eine Selbstverständlichkeit?

  • Am 01.09.2022 fand um 17:00 Uhr das Hagener Gesundheitsforum als Online Veranstaltung statt.
  • Es ging um die verschiedenen Formen von Hörstörungen, deren operative Behandlungsmöglichkeiten und anschließende therapeutische Nachbehandlung.
  • Komplettiert wurden die Inhalte durch den Vortrag der Selbsthilfegruppe "Die Hörschnecken", in der sich Menschen mit der speziellen Behandlungsform Cochlea Implantat treffen.

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Flyer: Gesundheitsforum 2022 PDF (263,6 kB)

Flyer: Selbsthilfegruppe Hörschnecken PDF (1,2 MB)

Klima & Gesundheit

Klima und Gesundheit sind eng miteinander Verbunden: Steigende Temperaturen, häufige Hitzewellen und veränderte Umweltbedingungen wirken sich direkt auf das Wohlbefinden der Menschen aus. Besonders ältere Personen, Kinder und Menschen mit Vorekrankungen sind von diesen Veränderungen betroffen. Auch indirekt beeinflusst der Klimawandel unsere Gesundheit - z.B. durch schlechtere Luftqualität, die Ausbreitung neuer Krankheitserreger oder psychischer Belastungen. Ziel unserer Arbeit ist es, diese Zusammenhänge sichtbar zu machen und Strategien zu entwickeln, die Menschen vor den Auswirkungen des Klimawandels schützen.

Hohe Temperaturen belasten den menschlichen Körper auf verschiedenste Weise. Direkt kann Hitze zu Kreislaufproblemen, Schwindel, Kopfschmerzen, Erbrechen oder Erschöpfung führen. Bei starker Belastung drohen Hitzekrämpfe, Hitzschlag oder Dehydrierung bis hin zum Tod, wenn der Körper nicht mehr ausreichend mit Flüssigkeit und Salzen versorgt wird. Indirekt wirkt sich Hitze ebenfalls aus: Luftverschmutzung, Krankheitserreger und Insekten können sich leichter ausbreiten und auch die psychische Gesundheit leidet unter der langanhaltenden Hitze.

Besonders gefährdet sind folgende Risikogruppen:

  • Ältere Menschen: Der Körper kühlt schlechter ab, weil die Schweißproduktion im Alter nachlässt. Zudem verspüren ältere Menschen weniger Durst und nehmen deshalb zu wenig Flüssigkeit zu sich. Letztendlich können Arzneimittel die Situation nochmal verschlechtern - kontaktieren Sie hierzu Ihre Ärztin oder Arzt.
  • Alleinlebende Personen: Sie erhalten oft keine rechtzeitige Hilfe oder Unterstützung, wenn gesundheitliche Probleme durch Hitze auftreten.
  • Kleinkinder & Säuglinge: Ihr Körper reguliert die Temperatur noch nicht so gut. Sie überhitzen schneller und verlieren schneller Flüssigkeit als Erwachsene. Zudem können Kleinkinder und Säuglinge ihre Bedürfnisse noch nicht selbst äußern.
  • Schwangere Frauen: Der Kreislauf ist stärker beansprucht, und der Flüssigkeitsbedarf ist erhöht. Dadurch steigt das Risiko für Überlastung und Dehydrierung - bis hin zu Frühgeburten oder frühzeitigen Verlust des Fetus.
  • Menschen mit Vorerkrankungen oder Behinderungen: Besonders Herz-, Kreislauf-, Lungen- oder Nierenerkrankungen verschlechtern sich bei Hitze, da Organe zusätzlich belastet werden.
  • Menschen in Wohnungsnot: Fehlende Rückzugsmöglichkeiten, unzureichender Zugang zu Trinkwasser oder klimatisierten Räumen machen sie besonders verwundbar.
  • Im Freien Arbeitende: Baustellenarbeit, Landwirtschaft oder Lieferdienste bedeuten zusätzliche körperliche Belastung in direkter Hitze.
  • Sportler*innen: Intensive körperliche Aktivität führt zu starkem Flüssigkeits- und Elektrolyteverlust und erhöht das Risiko für Überhitzung und Dehydrierung.

Die folgenden Informationen der Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)geben Ihnen einen Überblick darüber, wie Sie diese Beschwerden erkennen und welche Maßnahmen Sie ergreifen können. Es ist wichtig, frühzeitig die Symptome zu erkennen und entsprechend zu handeln, um ernsthafte gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

Hitzschlag

  • Wenn Schwitzen keine Abkühlung mehr bringt, herrscht im Körper Wärmestau und die Körpertemperatur steigt innerhalb von 10–15 Minuten sehr schnell auf über 40°C. Das Gehirn schwillt an (Hirnödem).
  • Symptome: Gerötete, heiße, trockene Haut, Übelkeit, Kopfschmerzen, Bewusstseinsveränderungen, Bewusstlosigkeit.

Maßnahmen

  • Sofort Rettungsdienst rufen! (112)
  • Abkühlung an einem kühlen Ort und durch kühle Umschläge

Hitzekollaps

  • Die Blutgefäße in Armen und Beinen weiten sich, wodurch der Blutdruck sinkt und das Gehirn schlechter durchblutet wird.
  • Symptome: Bewusstlosigkeit, Kopfschmerzen, Schwächegefühl, Schwindel, Übelkeit, Wärmegefühl, Durst, trockene Schleimhäute, zunächst Hautrötung und starkes Schwitzen, dann Blässe und kalter Schweiß.

Maßnahmen

  • Sofort Rettungsdienst rufen! (112)
  • Schatten oder kühle Orte aufsuchen
  • Kühlung
  • Flachlagerung
  • Kleidung öffnen
  • Flüssigkeitszufuhr

Sonnenstich

  • Reizung der Hirnhäute durch lange Sonneneinstrahlung, in schweren Fällen auch Hirnschwellung (Hirnödem).
  • Symptome: Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, geröteter Kopf, manchmal Bewusstseinsstörungen und Krampfanfälle.

Maßnahmen

  • Schatten aufsuchen
  • Kopf und Oberkörper leicht erhöhen
  • Viel trinken
  • Abkühlung mit kalten Umschlägen

Hitzeerschöpfung

  • Erhöhter Flüssigkeitsverlust durch starkes Schwitzen führt zu einem niedrigeren Blutvolumen und damit zu einem Absinken des Blutdrucks, während die Körpertemperatur steigt.
  • Symptome: Starker Durst, Schwäche, kalte feuchte Haut, niedriger Blutdruck bei hohem Puls, schnelle schwache Atmung, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Schwindel, Abgeschlagenheit.

Maßnahmen:

  • Schatten oder kühle Orte aufsuchen
  • Viel trinken
  • Abkühlen
  • Wenn Symptome länger als eine Stunde anhalten oder die Körpertemperatur über 38°C steigt, Arzt/Ärztin konsultieren

Austrocknung (Exsikkose)

  • Schwitzen oder unzureichende Flüssigkeitszufuhr führen zu einem signifikanten Wassermangel im Körper.
  • Symptome: Durst, trockene Haut und Schleimhäute, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Lethargie oder Verwirrtheit, geringer und stark konzentrierter Urin, Verstopfung, Muskelkrämpfe.

Maßnahmen:

  • Viel trinken
  • Wasserreiche Nahrung essen
  • Elektrolyte (Mineralstoffe) zu sich nehmen, z.B. grünes Gemüse, Erdnüsse, Mandeln, Eier, Käse, Kochsalz (normal gesalzene Speisen)

Hitzekrämpfe

  • Flüssigkeits- und Elektrolytverlust durch starkes Schwitzen bei körperlicher Belastung (z.B. Sport). Die Muskulatur reagiert darauf mit Krämpfen.
  • Symptome: Schmerzhafte Muskelkrämpfe nach sportlicher Betätigung, vor allem in Armen, Beinen und Unterleib.

Maßnahmen:

  • Aktivität einstellen
  • An kühlem, schattigem Ort ausruhen
  • Viel trinken, am besten elektrolythaltige Getränke
  • Wenn Symptome länger als eine Stunde anhalten, Arzt/Ärztin konsultieren

Hitzeödem

  • Durch Belastung des Lymphsystems sammelt sich Flüssigkeit in den kleinsten Blut- und Lymphgefäßen. Durch den Überdruck wird die Flüssigkeit ins umliegende Gewebe abgegeben.
  • Symptome: Ödeme (Schwellungen) in den Unterschenkeln, besonders an den Knöcheln, vor allem zu Beginn der heißen Jahreszeit.

Maßnahmen:

  • In der Regel gehen die Schwellungen von allein zurück, wenn sich der Körper an die Hitze gewöhnt
  • Wenn die Schwellung nicht abklingt oder schlimmer wird, Arzt/Ärztin konsultieren

Hitzeausschlag

  • Schweiß kann nicht ausreichend verdunsten (z.B. durch zu enge Kleidung) und verstopft die Poren.
  • Symptome: Roter, juckender Ausschlag an Gesicht, Hals, Brustbereich, Leiste, Hoden.

Maßnahmen:

  • Schwitzen minimieren (Schatten, klimatisierte Umgebung), betroffene Bereiche trocken halten
  • Kühl duschen
  • Leichte, weite Kleidung tragen
  • Bei starkem Juckreiz: Salben mit Zink oder Kieselerde

Sonnenbrand

  • Bei einem Sonnenbrand handelt es sich meist um oberflächliche Verbrennungen
  • Die Haut reagiert auf zu viel UV-Strahlung mit einer Entzündung
  • Bläschenbildungen auf der betroffenen Haut können auftreten

Maßnahmen:

  • Sofort aus der Sonne gehen und betroffene Hautbereiche konsequent vor weiterer UV-Strahlung schützen
  • Die Haut mit kühlen (nicht eiskalten!) Umschlägen oder duschen beruhigen
  • Kühlende Gele oder Lotionen mit Aloe Vera können Linderung verschaffen
  • Viel Wasser trinken
  • Keine fettigen Cremes oder Öle verwenden, da sie die Wärme stauen
  • Bei Blasenbildung handelt es sich um eine Verbrennung 2. Grades. Blasen sollten nicht geöffnet werden, da sonst Infektionsgefahr besteht
  • Bei großflächigen Verbrennungen, starken Schmerzen , Fieber, Schüttelfrost oder Kreislaufproblemen unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen

Augenschädigungen

  • Wenn die Augen zu starker UV-Strahlung ausgesetzt sind, können durch photochemische Reaktionen die äußeren Zellen zerstört werden
  • Entzündungsreaktion von Hornhaut und/oder Bindehaut
  • Symptome: Augenschmerzen, vermehrter Tränenfluss, Lichtempfindlichkeit, Lidkrämpfe, Sehverschlechterung und ein starkes Fremdkörpergefühl in den Augen

Maßnahmen:

  • In abgedunkelten Räumen bleiben und Augen vor weiteren Licht shcützen
  • Kalte, saubere Kompressen oder feuchgte Tücherauf die geschlossenen Augen legen, keine Druckausübung
  • Tränenersatzmittel ohne Konservierungsstoffe können Heilung unterstützen
  • Bei starken Schmerzen, anhaltender Sehverschlechterung oder Verdacht auf Hornhaut-oder Netzhautschaden sofort augenärztliche Behandlung aufsuchen.

Hautkrebs

  • UV-Strahlung ist die Hauptursache für Hautkrebs
  • Es gibt den schwarzen Hautkrebs und den hellen Hautkrebs
  • Der schwarze Hautkrebs ist für die meisten Todesfälle unter allen Hautkrebsarten verantwortlich
  • Die Erbsubstanz (DNA) in den Zellkernen der Hautzellen wird durch UV-Strahlen geschädigt.
  • Normalerweise werden diese Schäden durch körpereigene Systeme repariert. Eine zu lange oder zu intensive UV-Bestrahlung kann zu einer Überlastung dieser Systeme führen und die DNA-Schäden werden nicht repariert, was wiederum zur Entstehung von Hautkrebs führen kann.
  • Symptome: auffällige, bleibende Veränderungen der Haut
    • Schwarzer Hautkrebs: Veränderung oder Neuentstehung eines Pigmentmal (Leberfleck, Muttermal), bräunliche bis rötliche, bläuliche oder schwärzliche, ungleichmäßige Hautveränderung.
    • helle Hautkrebs: tritt überwiegend an Körperstellen auf, welche am ehesten ungeschützt der Sonne ausgesetzt sind (z. B. Kopfhaut, Gesicht, Ohren, Nacken, Hände). Er kann sehr unterschiedliche Formen annehmen, z. B. juckend, blutend, erhaben, rötlich und/oder sandpapierartig.

Maßnahmen:

  • Bei neuen Hautveränderungen oder auffälligen Muttermalen (z.b. unregelmäßig geformt, dunkel verfärbt, schnell wachsend, blutend oder juckend) sofort eine Hausärztin oder einen Hautarztaufsuchen!
  • Keine Eigenbehandlung: behandeln Sie Ihre Male oder Flecken nie selbst!
  • Je früher Sie handeln, desto besser sind die Heilungschancen

Allergien

  • Durch die Zunahme von Luftschadstoffen mit einem Anstieg von Lungenerkrankungen und gesundheitliche Folgen durch die veränderte UV-Strahlung ist mit einer erhöhten Allergiebelastung von Pollen zu rechnen.
  • Des Weiteren können Hautallergie in Form einer Sonnenallergie auftreten. Sonnenallergie beschreibt unterschiedliche Hautreaktionen (z. B. Rötungen, Bläschen, Juckreiz), die durch UV-Strahlung ausgelöst werden.
  • Sie tritt meist im Frühsommer nach der ersten intensiven Sonnenbestrahlung auf.
  • Eine Sonderform der Sonnenallergie ist die Sommerakne (auch „Mallorca-Akne“ genannt).

Maßnahmen:

  • Direkte Sonneneinstrahlung meiden
  • betroffene Hautstelle mit kühlen Umschlägen oder duschen beruhigen
  • Leichte Lotionen oder Gele mit Aloe Vera oder Dexpanthenol lindern die Beschwerden
  • Bei starkem Juckreiz können Antihistaminika helfen
  • Arztbesuch, wenn die Symptome sehr stark sind oder immer wieder auftreten sollten.

Infektionskrankheiten

  • Durch die steigenden Temperaturen im Zuge des Klimawandels können neue Infektionskrankheiten auftreten, da sich die Lebensbedingungen für verschiedene Zeckenarten und Mückenarten deutlich verbessern.
  • Beispiele: Magen-Darm-Erkrankungen durch verdorbene Lebensmittel, Borreliose und FSME durch Zecken oder West-Nil-Virus durch Steckmücken

Maßnahmen:

  • Kontaktieren Sie bei Fieber, Durchfall oder Hautveränderungen nach Insektenstichen Ihren Arzt oder Ihre Ärztin!
  • Lebensmittel gekühlt lagern und gründlich zubereiten
  • viel (sauberes) Wasser trinken
  • Zecken und Mückenschutz verwenden
  • lange Kleidung tragen

1. Wissen, wann es heiß wird
Bereiten Sie sich auf die nächste Hitzewelle vor. Achten Sie auf Hitzewarnungen im Fernsehen, im Radio, in der Zeitung und im Internet, oder verfolgen Sie die Temperaturentwicklung per App oder Newsletter. Hier finden Sie die Deutsche Wetterdienst Warnwetterkarte.

2. Mittagshitze meiden, kühle Orte aufsuchen
Wenn die Sonne am höchsten steht, suchen Sie sich ein schattiges oder angenehm kühles Plätzchen! In Hagen gibt es viele Rückzugsorte: Grüne Parks, Waldgebiete oder auch öffentliche Gebäude wie Museen und Bibliotheken. Kirchen sind oft angenehm kühl – probier’s doch mal mit einem kurzen Besuch. Oder wie wäre es mit einem Eis oder einem entspannten Schaufensterbummel im klimatisierten Einkaufszentrum?

3. Stündlich ein Glas Wasser trinken
Viel trinken hilft dem Körper, sich bei Hitze zu regulieren. Stell dir am besten immer ein Glas Wasser in Sichtweite – dann vergessen Sie es nicht so leicht. Tipp: Auch ungesüßte Tees oder wasserreiches Obst wie Melone sind gute Flüssigkeitslieferanten.Meisen Sie zudem eiskalte Getränke, Alkohol und Koffein.

4. Leichte, frische Mahlzeiten bevorzugen
Schwere, fettige Kost belastet den Kreislauf. Besser: mehrere kleine, leichte Mahlzeiten über den Tag verteilt essen – am besten mit viel Wassergehalt, z. B. Obst, Gemüse, Salat oder Joghurt. Auch wichtig: Mineralstoffe auffüllen, die durchs Schwitzen verloren gehen!

5. Sonnenschutz und Kopfbedeckung nicht vergessen
Ob im Park, auf dem Weg zur Arbeit oder beim Spaziergang – schützen Sie sich mit Sonnencreme (min. LSF30, besser LSF50 oder LFF100), einer Sonnenbrille und einer luftigen Kopfbedeckung. So beugen Sie Sonnenbrand und Überhitzung vor.

6. Helle, luftige Kleidung tragen
Greifen Sie zu heller Kleidung aus Naturmaterialien wie Baumwolle oder Leinen. Sie lassen Luft an die Haut und reflektieren das Sonnenlicht besser als dunkle Stoffe. Bestenfalls tragen Sie lange Kleidung, um die Haut vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.

7. Körperliche Anstrengung vermeiden
Sport und schwere Arbeit besser in die frühen Morgenstunden verlegen. Wenn möglich, in der heißen Phase des Tages eine Pause machen – ein kurzer Mittagsschlaf kann helfen. Wer hitzeempfindlich ist, sollte sich in kühlen, abgedunkelten Räumen ausruhen und öfter mal die Beine hochlegen.

8. Richtig lüften und Räume kühl halten
Lüften Sie morgens früh oder spät abends – tagsüber Fenster geschlossen halten! Verdunkelung durch Rollos, Jalousien oder Vorhänge hält die Hitze draußen. Elektrogeräte am besten komplett ausschalten, denn auch sie geben Wärme ab.

9. Den Körper mit Wasser kühlen
Eine lauwarme Dusche, Fußbäder oder einfach ein feuchtes Tuch auf Stirn, Nacken oder Arme – das erfrischt und hilft, die Körpertemperatur zu senken. Auch nasse Tücher in der Wohnung erhöhen durch Verdunstung die Luftfeuchtigkeit und wirken kühlend.

10. Arzneimittel überprüfen lassen
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, ob und wie Ihre Medikamente bei Hitze angepasst werden sollten – manche Arzneimittel beeinflussen den Flüssigkeitshaushalt und können bei hohen Temperaturen unschöne Nebenwirkungen haben.

11. An Mitmenschen & Tiere denken
Hitze betrifft uns alle – aber manche besonders: Ältere Menschen, kleine Kinder oder alleinlebende Nachbar*innen sind oft stärker gefährdet. Fragen Sie einfach mal nach, ob ob Hilfe benötigt wird – sei es mit einem Einkauf oder einem kühlen Getränk. Denken Sie auch an die Tierwelt. Lassen Sie während warmen Tagen niemals Kinder oder Tiere im Auto!

Tipps für alle

  • Passen Sie Ihren Alltag bei einer Hitzewelle an. Verlegen Sie körperliche Aktivitäten und Erledigungen in die kühleren Morgen- und Abendstunden.
  • Halten Sie Ihre Wohnung und sich selbst möglichst kühl.
  • Trinken Sie ausreichend – am besten Wasser und ungesüßte Tees.
  • Sorgen Sie für Sonnenschutz, wenn Sie ins Freie gehen.
  • Achten Sie auf sich und andere, vor allem aber auf Kinder und ältere Menschen.
  • Wenn Sie Arzneimittel einnehmen, konsultieren Sie vor einer Hitzewelle Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, um diese auf Hitzeverträglichkeit prüfen zu lassen. Beachten Sie insbesondere bei Hitze die Aufbewahrungshinweise in der Packungsbeilage von Arzneimitteln

Tipps für Senior*innen und Angehörige
  • Passen Sie Ihren Alltag bei Hitze an, indem Sie sich beispielsweise in den heißesten Stunden des Tages an einem kühlen Ort aufhalten und körperliche Anstrengungen vermeiden.
  • Verlegen Sie körperliche Aktivitäten und Erledigungen in die kühleren Morgen- und späteren Abendstunden.
  • Halten Sie Ihre Wohnung und sich selbst möglichst kühl.
  • Trinken Sie ausreichend – am besten Wasser und ungesüßte Tees.
  • Setzen Sie sich möglichst nicht direkter Sonneneinstrahlung aus.
  • Sorgen Sie für einen Sonnenschutz, wenn Sie ins Freie gehen.
  • Konsultieren Sie vor einer Hitzewelle Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, um die ggf. von Ihnen eingenommenen Arzneimittel auf Hitzeverträglichkeit prüfen zu lassen. Setzen Sie Ihre Arzneimittel aber keinesfalls selbstständig ab und verändern Sie auch nicht die Dosierung oder das Einnahmeschema.
  • Beachten Sie insbesondere bei Hitze die Aufbewahrungshinweise in der Packungsbeilage von Arzneimitteln. Da viele Arzneimittel bei Hitze ihre Wirksamkeit verlieren können, lagern Sie diese bitte kühl.

Tipps für Eltern von Babys und Kleinkindern
  • Meiden Sie die Hitze so gut es geht und setzen Sie Babys und Kleinkinder weder der direkten Sonneneinstrahlung noch intensiver Mittagshitze aus.
  • Berücksichtigen Sie bei Ihrer Tagesplanung, dass Kleinkinder in der heißesten Tageszeit – etwa zwischen 10 und 17 Uhr – auf anstrengende Bewegungsspiele verzichten sollten.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Kind genug trinkt.
  • Schützen Sie Ihr Kind von oben bis unten mit sonnengerechter Kleidung. Dazu gehört auch eine Kopfbedeckung sowie eine Sonnenbrille.
  • Halten Sie Ihre Wohnung und den Körper Ihres Babys bzw. Ihres Kleinkindes möglichst kühl.
  • Sorgen Sie dafür, dass sich Ihr Kleinkind beim Spielen mit Wasser, im Planschbecken oder unter einer Gartendusche abkühlen kann.
  • Legen Sie Ihr Baby oder Ihr Kleinkind im kühlsten Raum der Wohnung schlafen.
  • Leiten Sie bei Symptomen von Hitzebelastung umgehend Erste-Hilfe-Maßnahmen ein und verständigen Sie eine Ärztin oder Arzt.

Tipps für Beschäftigte
  • Tragen Sie dazu bei, Arbeits- und sonstige Räume (z. B. Pausenräume) möglichst kühl zu halten, indem Sie z. B. in den frühen Morgenstunden lüften.
  • Passen Sie Ihre Arbeit, wo immer es geht, an die Temperatur an. Verlegen Sie schwere körperliche Arbeiten möglichst in die kühleren Morgenstunden.
  • Tragen Sie bei Arbeiten im Freien geeignete Kleidung einschließlich einer Kopfbedeckung und benutzen Sie eine Sonnenbrille sowie Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor.
  • Trinken Sie ausreichend – am besten Wasser und ungesüßte Tees. Essen Sie leicht und bekömmlich.
  • Achten Sie bei sich und Ihren Kolleginnen und Kollegen auf Anzeichen von Beeinträchtigungen durch Hitze.

Bei Hitze ist möglicherweise eine Dosisanpassung erforderlich. Denn einige Arzneimittel können Einfluss auf den Abkühlungsmechanismus des Körpers oder den Flüssigkeitshaushalt haben, wie z.B.:

  • Blutdrucksenkende Arzneimittel
  • Entwässerungsmittel
  • Antidiabetika
  • Schlaf- und Beruhigungsmittel
  • Abführmittel
  • Arzneimittel bei Depressionen

Ändern Sie Ihre Dosierung nicht selbst, sondern sprechen Sie mit Ihrer/m Ärztin/Arzt oder Ihrer/m Apothekerin/Apotheker darüber!

Richtige Lagerung von Medikamenten:


Zudem können hohe Temperaturen Ihre Medikamente schädigen. Damit Ihre Arzneimittel wirken, ist eine richtige Lagerung wichtig:

  • Die meisten Arzneimittel sollen bei einer Raumtemperatur (15 bis 25° C) gelagert werden. Lagern Sie diese daher während der Sommermonate in Ihrem kühlsten Raum.
  • Arzneimittel, die kühl gelagert werden müssen (2 bis 8° C), sollten nach Erhalt schnellstmöglich in den Kühlschrank. Um ein Einfrieren der Medikamente im Kühlschrank zu vermeiden, sollten diese die Rückwand nicht berühren.
  • Bewahren Sie Ihre Medikamente grundsätzlich nicht im Badezimmer auf, da hier oft hohe Temperaturen sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit herrschen. Diese können die Wirksamkeit der Arzneimittel verändern.
  • Wenn sie auf Medikamente angewiesen sind: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Es kann sinnvoll sein, die Dosierung bei Hitze anzupassen.

Wird ein arzneimittelhaltiges Pflaster auf die Haut geklebt, kann es bei Hitze zu einer erhöhten Wirkstofffreigabe kommen, da durch Wärme die Haut stärker durchblutet wird. Lassen Sie sich dazu in Ihrer Apotheke beraten!

Ein Hitzeaktionsplan ist ein offenes Konzept, mit dem die Stadt Hagen auf die gesundheitlichen Folgen von immer häufigeren und intensiveren Hitzewellen reagieren. Er beschreibt kurz, mittel- und langfristige Maßnahmen, die Menschen vor den Risiken extremer Hitze schützen sollen - z.B. durch frühzeitige Warnungen, öffentliche kühle Räume, Trinkwassermöglichkeiten oder gezielte Informationsangebote.

Kurzfristige Maßnahmen

  • Dazu gehören der Aufbau eines Frühwarnsystems, eine klare Kommunikationsstruktur und spezifische Aktionspläne für akute Hitzewellen.
  • Die Maßnahmen stützen sich auf den Hitzewarndienst des Deutschen Wetterdienstes und richten sich insbesondere an Fachkräfte, die mit hitzevulnerablen Gruppen arbeiten.
  • Parallel dazu wird die breite Öffentlichkeit über verschiedene Kanäle über Hitzeschutzmaßnahmen informiert.

Mittelfristige Maßnahmen

  • Im Fokus stehen der Aufbau eines stabilen Netzwerks und die Schulung relevanter Fachkräfte und Multiplikatoren.
  • Diese Aktivitäten sollen die Akteure besser auf den Sommer vorbereiten und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen und Organisationen fördern.

Langfristige Maßnahmen

  • Langfristig liegt das Ziel in der Erhöhung der Hitzeresilienz der Stadt Hagen.
  • Zu den zentralen Strategien gehören städtebauliche Anpassungen wie die Erweiterung von Grünflächen, um die städtische Umgebung nachhaltig an steigende Temperaturen anzupassen und die Lebensqualität der Bürger*innen zu verbessern.

Der Hitzeaktionsplan bündelt die Zusammenarbeit von Verwaltung, Einrichtungen und Partnern vor Ort, damit im Ernstfall schnell und koordiniert gehandelt werden kann. Ziel ist es, Hageners Bevölkerung bestmöglich zu schützen und die Gesundheit auch in heißen Sommern langfristig zu sichern. Im folgenden finden Sie die alle Hitzeschutzmaßnahmen, die bisher umgesetzt worden sind:

Hagens digitaler Stadtplan für heiße Tage zeigt Orte in unserer Stadt, an den Sie sich bei großer Hitze erholen und abkühlen können. Dazu gehören sowohl öffentliche kühle Räume, Schwimmbäder, Refill-Stationen, schattige Grünanlagen als auch Trinkwasserspender und -brunnen. Der Plan soll Ihnen helfen, an heißen Sommertagen schnell passende Orte in Ihrer Nähe zu finden, heiße Orte zu meiden, um Ihre Gesundheit zu schützen.

Helfen Sie uns dabei weitere kühle oder heiße Orte in Hagen zu identifizieren oder schlagen Sie uns Ideen für weitere Maßnahmen in Ihrer Nachbarschaft vor!

  • Welche Orte in Hagen bieten während heißer Tage eine kühle und schattige Rückzugsmöglichkeit?
  • Welche Orte in Hagen sind besonders stark von Hitze und UV-Belastung betroffen?
  • Welche Maßnahmen und Verbesserungsvorschläge können an den jeweiligen Orten ergriffen werden, um die Hitze und UV-Belastung zu verringern?
  • Kennen Sie Refill-Stationen in Hagen, die noch nicht aufgelistet sind, oder möchten Sie selbst eine Refill-Station werden?

--> Hier geht es zu Hagens Stadtplan für heiße Tage.

Jedes Jahr vom 15. Juni - 31. August bietet die Stadt Hagen in Zusammenarbeit mit der Freiwilligenzentrale und dem Seniorenbeirat den Service des Hitzetelefon an, um Hagener Seniorinnen und Senioren während heißer Sommertage zu unterstützen. Das Team hinter dem Hitzetelefon informiert registrierte Personen telefonisch über bevorstehende Hitzewellen, sobald der Kein Link ausgewählt Deutscher Wetterdienst eine entsprechende Hitze-Warnung für Hagen herausgibt. Neben der Hitzewarnung bekommt man bei Bedarf auch praktische Tipps, wie man sich vor den hohen Temperaturen schützen kann.

WIE MELDE ICH MICH AN?

Schritt 1: Registrierung

  • Sie haben die Möglichkeit, sich telefonisch unter der Nummer 02331 184170 anzumelden (bitte eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, falls niemand erreichbar ist) oder per E-Mail an info@fzhagen.de.
  • Bei der Anmeldung werden der Name und eine bevorzugte Telefonnummer erfasst, um eine zuverlässige Kontaktaufnahme sicherzustellen.
  • Alle persönlichen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

Schritt 2: Erstgespräch

  • Nach der Anmeldung wird ein Mitarbeiter des Hitzetelefon-Teams Kontakt mit Ihnen aufnehmen, um ein Erstgespräch zu führen und weitere Details zu klären.

Schritt 3: Warnung und Verhaltenstipps

  • Im Falle einer Hitzewarnung für Hagen werden die registrierten Personen telefonisch informiert und erhalten allgemeine Verhaltenstipps, um sich vor der Hitze zu schützen.

Kommunale Gesundheitskonferenz

  • Veränderte Krankheitsbilder und die Zunahme chronischer Erkrankungen erfordern bei zunehmend schmaler werdenden finanziellen Spielräumen neue Lösungsansätze.
  • Die gesundheitliche Versorgung, die Gesundheitsförderung und Prävention haben über die gesamte Lebensdauer für jeden Menschen einen hohen Stellenwert.
  • Dabei gilt es, die vorhandenen Ressourcen optimal einzusetzen.
  • Das zentrale Ziel der kommunalen Gesundheitskonferenz ist die Koordinierung der gesundheitlichen Versorgung, der Gesundförderung und Prävention vor Ort.
  • Der Rat der Stadt Hagen hat die Kommunale Gesundheitskonferenz im Jahr 2000 einberufen.
  • Sie tagt mindestens einmal jährlich.

Kontakt zur Geschäftsstelle

  • E-Mail
  • Telefon: 02331 207-3714

  • Die Kommunale Gesundheitskonferenz setzt sich zusammen aus Expert*innen der gesundheitlichen und sozialen Versorgung, der Politik und der Verwaltung.
  • Aktuell gibt es 33 Mitglieder.
  • Den Vorsitz der Kommunalen Gesundheitskonferenz hat der zuständige Dezernent Herr Dr. Erpenbach.
  • Den stellvertretenden Vorsitz hat die Fachbereichsleiterin und Amtsärztin des Fachbereichs Gesundheit und Verbraucherschutz, Frau Dr. Scholten.
  • Organisiert wird die Kommunale Gesundheitskonferenz durch die Geschäftsstelle, die im Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz angesiedelt ist.
  • Sie ist darüber hinaus Ansprechpartner für ihre Mitglieder und interessierte Bürger*innen.

Arbeitsgruppen

  • Zur Bearbeitung von festgestellten Problemlagen kann die Kommunale Gesundheitskonferenz aus ihrem Mitgliederkreis heraus Arbeitsgruppen beauftragen.
  • In der Vergangenheit gab es z.B. Arbeitsgruppen zum Thema Kinder und Jugendliche, Umweltbelastungen und Präventionsangeboten in Hagen.
  • In diesen Arbeitsgruppen können Fachexpert*innen, fachkompetente und /oder betroffene Bürger*innen beteiligt werden.
  • Am Ende einer Arbeitsphase steht eine Handlungsempfehlung und die Konzeption geeigneter Maßnahmen, die in Selbstverpflichtung der Beteiligten umgesetzt werden.
  • Über die Kommunale Gesundheitskonferenz können die Handlungsempfehlungen in den Rat gebracht werden.

  • Die Themen werden sowohl von den Mitglieder als auch von der Geschäftsstelle in die Kommunale Gesundheitskonferenz eingebracht.
  • Anhand von Fachvorträgen werden relevante gesundheitsbezogene Themen vertieft sowie Problemlagen und aktuelle Sachstände der gesundheitlichen Versorgung, Gesundheitsförderung und Prävention aufgegriffen.
  • In den Kommunalen Gesundheitskonferenzen 2022 wurde die psychische Gesundheit von Kinder und Jugendlichen thematisiert, das Gesundheitsförderungsprojekt „komm.gesund Hagen“, das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe und stationäre Behandlungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen in Hagen vorgestellt.
  • 2023 stand das Thema Krankenhausplanung Nordrhein-Westfalen auf der Agenda und die ausführliche Vorstellung von Maßnahmen im Gesundheitsförderungsprojekt „komm.gesund Hagen“.

Projekt "komm.gesund" - Kommunale Gesundheitsförderung und Prävention in Hagen

Juli 2025

  • Hier finden Sie eine Übersicht mit allen Angeboten, die im Rahmen des Gesundheitsförderungsprojektes "komm.gesund Hagen" in Altenhagen für Kinder und Jugendliche stattfinden. Alle Angebote sind kostenlos.

Downloads

Flyer: Gesundheitsförderung - Kostenlose Angebote in Altenhagen PDF (532,9 kB)

Achtung: Über die Sommerferien pausieren alle Angebote!

Friedensplatz

  • Aktionstage "Ballspiele mit Phoenix Hagen e.V."
  • Kindertanz
  • Die Angebote pausieren über die Sommerferien!

Turnhalle Funckeparkschule

  • Ballspiele mit Phoenix Hagen e.V.
  • Turnhalle Funckeparkschule, Funckestr. 33, 58097 Hagen
  • Das Angebot pausiert über die Sommerferien!

Turnhalle Dahmsheide

  • Sunday Sports - Parcours, Spiele und mehr
  • Turnhalle Dahmsheide, Heidbrache 14, 58097 Hagen
  • Das Angebot pausiert über die Sommerferien!

Westfalenbad

  • Einfach mal abtauchen - Gesundheitsförderung durch das Element Wasser
  • Westfalenbad, Stadionstraße 15, 58097 Hagen
  • Für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren in Kleingruppen
  • mehrwöchiges Angebot
  • Termine nach Vereinbarung, donnerstags 17 - 19 Uhr
  • Anmeldung erforderlich
  • In Kooperation mit Einfach mal abtauchen e.V.
  • Interesse? Mail an: gesundheitsamt@stadt-hagen.de

In Grundschulen

  • Klasse 2000 - Stark und gesund in der Grundschule
  • Unterrichtsprogramm von Klasse 1 - 4
  • Gesundheitsförderung
  • Gewaltvorbeugung
  • Suchtvorbeugung
  • Anmeldung erfolgt durch die Schule
  • Termine nur nach Vereinbarung

In weiterführenden Schulen

  • Verrückt? Na und! - Psychisch fit in der Schule
  • ab der 8. Klasse
  • Anmeldung erfolgt durch die Schule
  • Termine nur nach Vereinbarung

Juli 2025

  • Auch in diesem Jahr hat das Angebot "Einfach mal abtauchen - Gesundheitsförderung durch das Element Wasser" wieder Kinder und Jugendliche in Hagen begeistert.
  • Gleich an zwei Schulen konnten Schüler*innen in die faszinierende Welt unter Wasser eintauchen und dabei weit mehr lernen als nur das Tauchen.
  • Die Projektwoche an der Sekundarschule Altenhagen fand bereits zum zweiten Mal statt.
  • Zehn Schüler*innen erlebten fünf intensive Tage mit Theorie, praktischen Übungen im Westfalenbad und jeder Menge Teamgeist.
  • Am ersten Tag wurde mit einer Einführung in die Ausrüstung und die Grundlagen des Tauchens begonnen.
  • Ab Tag 2 ging es dann richtig los: Mit Flossen, Maske und Pressluftflasche tauchten die Kinder ein in neue Bewegungsformen, spielerische Aufgaben und kreative Aktionen.
  • Neu in diesem Jahr: Auch die Fritz-Reuter-Schule nahm an dem Projekt teil.
  • Im Rahmen der sogenannten Challengewoche "YourChallenge 2025: Stärken entdecken - Erfolge erleben" absolvierten zehn Schüler*innen ein dreitägiges Tauchabenteuer.
  • Unter dem Motto "Challengeaccepted" standen dabei neben sportlicher Betätigung vor allem die persönliche Entwicklung und das gemeinsame Erleben im Vordergrund.
  • Das Angebot "Einfach mal abtauchen" wurde von Andreas Pelka, Diplom-Sozialarbeiter und Tauchlehrer, entwickelt. Es wird im Rahmen des Gesundheitsförderprojektes "komm.gesund" vom Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz in Kooperation mit dem Tauchverein Einfach mal abtauchen e.V. umgesetzt.
  • "Tauchen ist mehr als nur ein Sport", sagt Projektleiter Andreas Pelka."
  • "Es ist ein Weg, um Selbstvertrauen zu stärken, Stress abzubauen und soziale Kompetenzen zu fördern."
  • Das Wasser bietet dabei einen besonderen Raum: Frei von Leistungsdruck, ruhig, konzentriert - ideal, um neue Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln und sich selbst besser kennenzulernen.
  • Neben besonderen Formaten wie der Projektwoche an der Sekundarschule Altenhagen oder der Challengewoche an der Fritz-Reuter-Schule findet das Angebot regulär als Kursformat in Kleingruppen für Kinder ab 10 Jahren statt.
  • Über einen Zeitraum von zehn Wochen treffen sie sich einmal wöchentlich im Westfalenbad.
  • Ergänzt werden diese Termine durch ein Vor- und Nachbereitungstreffen gemeinsam mit Eltern und Kindern im Tauchsportcenter Hagen.
  • Ziel ist es, nicht nur das Tauchen zu erlernen, sondern das gemeinsame Erlebnis nachhaltig zu verankern und sich selbst weiterzuentwickeln.
  • Die Teilnahme ist kostenlos.
  • Eine Anmeldung ist erforderlich.
  • Aufgrund der großen Nachfrage besteht aktuell eine Warteliste.
  • Interessierte können sich beim Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz unter gesundheitsamt@stadt-hagen.de melden.
  • Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Gesundheitsförderung spielerisch, bewegend und verbindend wirken kann - unter Wasser und darüber hinaus.
  • Wer einmal abgetaucht ist, nimmt viel mit zurück an die Oberfläche.

Juli 2024

  • Seit einem Jahr gibt es das Präventionsprogramm „Verrückt? Na und!“ für weiterführende Schulen in Hagen.
  • Das von Irrsinnig Menschlich e.V. entwickelte Programm thematisiert die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Setting Schule.
  • Es werden Projekttage für Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse mit der Klassenlehrkraft angeboten.
  • Das Projekt klärt über seelische Gesundheit auf, vermittelt, dass Krisen zum Leben dazugehören und verweist auf lokale Unterstützungsangebote.
  • „Verrückt? Na und!“ wird vom Fachbereich (FB) Gesundheit und Verbraucherschutz der Stadt Hagen koordiniert.
  • Das Team setzt sich aus Fachexpert*innen vom Sozialpsychiatrischen Dienst (FB Gesundheit und Verbraucherschutz), vom Beratungszentrum Rat am Ring (FB Jugend und Soziales), von der kommunalen Drogenberatungsstelle (FB Jugend und Soziales) und vom Paritätischen sowie aus Menschen, die selbst psychische Krisen gemeistert haben, zusammen.
  • Im Schuljahr 2023 / 2024 wurden insgesamt 18 „Verrückt? Na und!“-Schultage an sechs verschiedenen weiterführenden Schulen durchgeführt.
  • Insgesamt konnten damit 383 Schüler*innen erreicht werden.
  • Die Resonanz der teilnehmenden Schüler*innen und der begleitenden Lehrkräfte war durchweg positiv: Geschätzt werden vor allem das offene Gespräch und die wertschätzende Atmosphäre.
  • Außerdem die Erkenntnis, dass man in Krisensituationen nicht alleine ist und dass man etwas für die eigene psychische Gesundheit tun kann.
  • Eine Schülerin (9. Klasse) berichtet: „Mit hat besonders gefallen, dass wir viel über unsere mentale Gesundheit gelernt haben und vor allem damit umzugehen.“
  • Auch die teilnehmenden Lehrkräfte sind der Meinung, dass ihre Schüler*innen für den Umgang mit eigenen psychischen Krisen und denen von Mitschüler*innen sensibilisiert wurden.
  • Der „Verrückt? Na und!“-Schultag gebe Zuversicht und zeige Wege auf, psychische Erkrankungen zu bewältigen.
  • Das Angebot soll auch im kommenden Schuljahr wieder stattfinden.
  • Interessierte Schulen können sich für weitere Informationen und die kostenlose Buchung von „Verrückt? Na und!“-Schultagen an die Regionalgruppenkoordination (Frau Hilscher, 02331 – 207 3639, *****@stadt-hagen.de) wenden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass aufgrund begrenzter Ressourcen pro Schuljahr nur eine bestimmte Anzahl an „Verrückt? Na und!“-Schultagen durchgeführt werden kann.
  • Die Vergabe von Terminen erfolgt nach Eingangsdatum.

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Projekt "GEWINN" - Integrierte kommunale Gesundheitsförderung Wehringhausen in Hagen

Hier finden Sie alle relevanten Informationen zu dem ehemaligen Gesundheitsförderungsprojekt "GEWINN Hagen" von 2018 bis 2020.

September 2020

  • Der Abschlussbericht des zweijährigen Projektes mit der Laufzeit vom 01.10.2018 bis 30.09.2020 ist öffentlich und steht als Online-Version zur Verfügung.
  • Nachzulesen im Abschlussbericht sind die Initiierung und der Aufbau des Projektes.
  • Die einzelnen Maßnahmen können noch einmal nachvollzogen, sowie deren Bewertung eingesehen werden.
  • Der Bericht spricht sowohl die beteiligten Vereine und Institutionen, als auch Organisator*innen, Bürger*innen und Fachpublikum an.
  • Hervorzuheben ist das hohe Engagement aller beteiligten Akteur*innen sowie der Bürger*innen in Hagen-Wehringhausen, ohne die eine erfolgreiche Umsetzung nicht möglich gewesen wäre.
  • Das Projekt wurde vom Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz der Stadt Hagen initiiert.
  • Die Projektverantwortung hatte Herr Richard Matzke.
  • Die Projektmanagerin war Malina König.

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Projekt GEWINN: Abschlussbericht PDF (4,5 MB)