Kunstpreise CityARTists 2024 – Ausschreibung


Das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) schreibt gemeinsam mit seinen Mitgliedsstädten für das Jahr 2024 zehn Preise im Sinne einer Förderung (Stipendium) für Bildende Künstler:innen aus den Sparten Malerei, Skulptur, (Video-)Installation, zeitbasierte Medien und Fotografie in der Gesamthöhe von bis zu 50.000 Euro aus. Die Preisgelder werden als Stipendien vergeben und betragen 5.000 € je Künstler:in und Mitgliedsstadt. Insgesamt werden bis zu zehn Künstler:innen aus zehn Mitgliedsstädten ausgezeichnet.

Folgende Mitgliedsstädte nehmen teil: Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Köln, Krefeld, Mönchengladbach, Moers, Mülheim an der Ruhr, Münster, Neuss, Oberhausen, Recklinghausen und Wuppertal.


Die Ausschreibung richtet sich an einzelne Künstler:innen, die eine künstlerische Ausbildung (Hochschule, Akademie, Meisterklasse etc.) genossen haben und/oder eine Reihe von Ausstellungen in Museen, Kunsthallen, Kunstvereinen etc. vorweisen können. Die Bewerber:innen müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung das 50. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in der Mitgliedsstadt haben, in der sie sich bewerben. Künstler:innen, die sich in den Vorjahren beworben haben, sind herzlich eingeladen, sich erneut zu bewerben. Die bisherigen CityARTists-Preisträger:innen können sich leider nicht erneut bewerben.


Eine lokale Jury wählt unter der Federführung des Kulturamts/Kulturbüros der Stadt eine/n Künstler:in aus und schlägt sie/ihn der zentralen Jury des NRWKS vor.


Gültig sind ausschließlich digitale Bewerbungen, die per E-Mail eingehen. Die Bewerbung (maximal 12 Seiten und in einem PDF zusammengefasst) soll enthalten: einen künstlerischen Lebenslauf mit aussagekräftigen Angaben zur Ausbildung und zu Ausstellungen (maximal 2 Seiten) sowie Referenzen und Werkbeispiele. Internetverweise sind möglich, jedoch nicht maßgeblich. Ergänzend zum Bewerbungs-PDF wird ein Anschreiben (maximal 2 Seiten in einem PDF) erwartet, in dem u.a. die beabsichtigte Verwendung des Preisgeldes für ausschließlich künstlerische Zwecke dargelegt wird. In dem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass für die Jurys neben den Angaben zur Verwendung des Preisgeldes vor allem die Arbeiten der Künstlerin/ des Künstlers maßgeblich sind. Sofern nicht anders verfügbar, kann dem Kulturamt/ Kulturbüro fristgerecht ergänzendes Material in analoger Form bereitgestellt werden.


Die Ausschreibungsfrist endet am 12. April 2024. Später eingehende Einreichungen können nicht berücksichtigt werden.


Die Entscheidung der zentralen Jury wird spätestens bis zum 30. September 2024 bekannt gegeben.


Bewerber:innen richten ihre Bewerbung bitte an:


Kulturbüro Hagen

Melanie Redlberger

E-Mail: Melanie.Redlberger@stadt-hagen.de

Tel.: 02331 2073135



Um den Schutz Ihrer Daten zu gewährleisten, bieten wir den Versand per verschlüsselter E-Mail an.

Informationen zum Thema Verschlüsselung finden Sie unter

https://www.hagen.de/web/de/hagen_de/impressum.html

unter der Überschrift

Möglichkeiten der elektronischen Kommunikation mit der Stadtverwaltung Hagen.




Presse-Information 28. Oktober 2023


Kunstpreise »CityARTists« 2023 gehen an zehn herausragende Künstler:innen aus NRW


Am Freitag, 27. Oktober 2023 hat das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) zum vierten Mal die begehrten »CityARTists-Preise« an Künstler:innen aus NRW vergeben. Ausgezeichnet wur?den zehn profilierte Künstler:innen aus den nominierenden 21 Mitgliedsstädten des NRWKS.


Die Auszeichnungen richten sich speziell an bildende Künstler:innen, die das 50. Lebensjahr vollendet haben. Die Preisverleihung fand in der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen statt. Die »CityARTists-Preise« werden als Stipendium vergeben und sind jeweils mit 5.000 Euro dotiert. Sie gehen an Gudrun Barenbrock (Köln), Sabine Bürger (Essen), Satomi Edo (Münster), Hartwig Kompa (Oberhausen), Angelika March-Rintelen (Neuss), Ulrike Möschel (Düsseldorf), Lars Rosenbohm (Bielefeld), Petra Siering (Bonn), Heiner Szamida (Gelsenkirchen) und Lars Wolter (Mönchengladbach).


Mit »CityARTists« hat das NRWKS 2020 ein neues Förderprogramm im Bereich der Bildenden Künste in einer Gesamthöhe von 50.000 Euro aufgelegt, das gemeinsam mit den Mitglieds?städten entwickelt wurde. Nach der Ausschreibung im Frühjahr wurden Künstler:innen durch lokale Jurys in den Städten nominiert, dabei jeweils ein/e Künstler:in pro Stadt. Anschließend wählte eine vom NRWKS verantwortete Jury aus den Nominierten zehn Künstler:innen für den Preis aus. Der Jury gehörten an: Georg Elben (Direktor des Skulpturenmuseums Glaskasten Marl), Dr. Christian Esch (Direktor des NRWKS, Juryvorsitz), Kay Heymer (Kurator am Museum Küp?persmühle), Sigrid Neuwinger (freischaffende Künstlerin, CityARTist Moers 2022) und Dr. Susanne Ristow (Kunsthaus NRW Kornelimünster, Programmleitung Landesbüro für Bildende Kunst LaB K). Beisitzerin war Andrea Lamest (Kulturreferatsleiterin in Gelsenkirchen).


Informationen zu »CityARTists« und den diesjährigen Preisträger:innen sowie ein Film zu allen Nominierten sind zu finden unter www.cityartists.de.





„CityARTists 2023“: Rolf Esser vertritt Hagen


Der Hagener Künstler Rolf Esser hat die Fachjury überzeugt: Er vertritt die Stadt Hagen bei dem Förderprogramm „CityARTists 2023“. In einem nächsten Schritt entscheidet die zentrale Jury des NRW KULTURsekretariats im Herbst über die zehn Gewinnerinnen und Gewinner. Das NRW KULTURsekretariat schreibt jährlich gemeinsam mit der Stadt Hagen und den anderen Mitgliedsstädten zehn Preise in Form von Stipendien für Bildende Künstlerinnen und Künstler aus.


Die Hagener Fachjury sah in Rolf Essers Beitrag die Kriterien für die Preisvergabe erfüllt und begründete ihre Wahl folgendermaßen: „Im Werk Rolf Essers treffen Elemente der Natur und geometrische Ordnungen aufeinander. Durch unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheiten und Materialkontraste erweckt Esser in der Zweidimensionalität einen Anschein von Räumlichkeit. Er arbeitet in unterschiedlichen Medien und erzielt Verfremdungseffekte durch den Einsatz von Farbe beziehungsweise Mischtechnik auf Papier. Das Zusammentreffen luzider Farbigkeit mit konkreten Substanzen, welche entfernt an Kunst mit ‚armen‘ Materialien erinnern, prägt Essers Bildräume. Sie kombinieren eine träumerische Atmosphäre mit, im wörtlichen Sinne, gegenständlichen Bestandteilen. Beschreibende Titel wie ‚Helgoland‘ oder ‚Gelber Tornado‘ verleihen den Kompositionen Anschaulichkeit. Einflüsse von Klassikern der Kunstgeschichte wie Edward Munchs ‚Der Schrei‘ scheinen auf und bereichern Essers Bildsprache. Der Künstler, dessen Schaffen auch Musik, Literatur und Design umfasst, studierte bei Walter Erben und trägt seit langen Jahren zum Kunstgeschehen in Hagen bei. Rolf Essers kenntnisreiches Spiel mit Dreidimensionalität und Flächigkeit überzeugte die Hagener Fachjury.“


Der Kunstpreis „CityARTISTS“


Ausgeschrieben wurden zehn Preise im Sinne einer Förderung für Bildende Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Malerei, Skulptur, Installation, zeitbasierte Medien und Fotografie in einer Gesamthöhe von bis zu 50.000 Euro. Die Stipendien betragen 5.000 Euro pro ausgewählter Künstlerin oder ausgewähltem Künstler. Die Künstlerinnen und Künstler müssen eine künstlerische Ausbildung etwa an einer Hochschule, Akademie oder Meisterklasse und/oder eine Reihe von Ausstellungen in beispielsweise Museen, Kunsthallen oder Kunsthallen vorweisen können. Die Bewerberinnen und Bewerber mussten zum Zeitpunkt der Bewerbung das 50. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in der Mitgliedsstadt haben, in der sie sich bewerben.



Standort & Erreichbarkeit

Kulturbüro Hagen

Fachbereich Bildung


Museumsplatz 3
58095 Hagen