CityARTists 2021 Rückblick


Nominierungen stehen fest


Eine Fachjury wählte im September aus 21 Nominierungen die zehn finalen Preisträger:innen aus. Mitglieder der Jury waren Dr. Christian Esch (Direktor des NRWKS, Juryvorsitz), Dr. Hans Günter Golinski (Direktor des Kunstmuseums Bochum a.D.), Dr. Bettina Paust (Leiterin des Kulturbüros Wuppertal, zuvor Leiterin des Museums Schloss Moyland), Barbara Petzold (freischaffende Künstlerin, Düsseldorf) und Dr. Marcel Schumacher (Leiter des Kunsthauses NRW, Aachen). Beisitzerin war Andrea Lamest (Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen, als Vertreterin der Städte des NRWKS).


Die Jury entschied sich für folgende zehn Preisträgerinnen und Preisträger als CityARTists 2021:

• Katharina Bosse, Bielefeld

• Uwe Esser, Krefeld

• Karin Geiger, Neuss

• Peter Gros, Bochum

• Stephanie Pech, Bonn

• Werner Ryschawy, Gelsenkirchen

• Jens Sundheim, Dortmund

• Heike Weber, Köln

• Petra Wittmar, Essen

• Thomas Wrede, Münster

Diese Künstlerinnen und Künstler erhalten einen Preis in Form eines Stipendiums in Höhe von jeweils 5.000 Euro.


Ulrike Rutschmann: very fragile I, 120x180 cm, Fotografie, 2020


CityARTists 2021: Ulrike Rutschmann vertritt Hagen erneut


31. Mai 2021– Neue Jury, gleiche Entscheidung: Die Künstlerin Ulrike Rutschmann wurde auch in diesem Jahr von einer Fachjury ausgewählt und vertritt Hagen erneut bei dem Förderprogramm „CityARTists 2021“. Über die bis zu zehn Gewinnerinnen und Gewinner entscheidet nun bis Ende September die zentrale Jury des NRW KULTURsekretariats. Den Kunstpreis hat die Stadt Hagen gemeinsam mit dem NRW KULTURsekretariat und den zwanzig anderen Mitgliedsstädten ausgeschrieben.


Zur Begründung führt die Hagener Fachjury aus: „Seit 2009 realisiert Ulrike Rutschmann Raumbilder in einer Art Crossover mit verschiedenen Materialien wie zum Beispiel bemalten Folien oder Gipskarton-Platten, die als Projektionsflächen in eine Bildarchitektur integriert werden. Auf diese werden Dia-, Video- und Overhead-Projektionen übertragen. So entstehen in einem nahezu malerischen Prozess bildliche Überlagerungen. Motivisch bevorzugt werden der menschliche Körper sowie dessen Verbindung zur Natur und Architektur. Durch die unterschiedlichen Oberflächenqualitäten der benutzten Materialien mit ihren differenten Reflexionseigenschaften und Lichtbrechungen entstehen Bilder, die die Motive verfremdet erscheinen lassen. So eröffnen sich immer wieder Wahrnehmungsräume, die die Betrachter in Staunen versetzen.“


Zur Jury gehörten Prof. Yevgeniya Safronova, Hochschule für bildende Künste (HBK) Essen, Leane Schäfer, Kunstmuseum Gelsenkirchen und Dr. Peter Schmieder, Künstlerhaus Dortmund. Als nicht stimmberechtigte Jurymitglieder nahmen Astrid Jakobs, Leiterin des Kulturbüros Hagen sowie Dr. Tayfun Belgin, Direktor des Osthaus Museums Hagen und Leiter des Fachbereichs Kultur der Stadt Hagen teil.


Das NRW KULTURsekretariat vergibt 2021 gemeinsam mit seinen Mitgliedsstädten zehn Preise im Sinne einer Förderung für Bildende Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Malerei, Skulptur, Installation, zeitbasierte Medien und Fotografie in einer Gesamthöhe von bis zu 50.000 Euro. Die Preisgelder werden als Stipendien vergeben und betragen 5.000 Euro pro ausgewähltem Künstler oder ausgewählter Künstlerin. Die Ausschreibung richtete sich an einzelne Künstlerinnen und Künstler, die eine künstlerische Ausbildung etwa an einer Hochschule, Akademie oder Meisterklasse genossen haben und/oder eine Reihe von Ausstellungen in beispielsweise Museen, Kunsthallen oder Kunstvereinen vorweisen können. Die Bewerberinnen und Bewerber mussten zum Zeitpunkt der Bewerbung das 50. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in der Mitgliedsstadt haben, in der sie sich bewerben.