Dihia Wegmann von FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW

Rückblick



Internationale Woche gegen Rassismus in Hagen 2025

Workshop Empathy_Lab: Empathielücken am Beispiel von Anti-muslimischem Rassismus


Empathie gilt als Schlüssel zu einem respektvollen Miteinander. Doch was passiert, wenn wir an Grenzen unseres Einfühlungsvermögens stoßen? Wie oft denken oder sagen wir Sätze wie „Ich weiß genau, wie du dich fühlst!“, obwohl wir uns gar nicht sicher sein können, ob das tatsächlich der Fall ist? Das Konzept der Empathielücke (engl. „Empathy Gap“) beschreibt die Distanz zwischen unserer Selbstwahrnehmung und dem Verständnis für die Erfahrungen anderer Menschen – insbesondere dann, wenn wir selbst diese Erfahrungen nie gemacht haben. Der Workshop nimmt dieses Phänomen am Beispiel von anti-muslimischem Rassismus unter die Lupe und lädt dazu ein, sich kritisch mit eigenen Wahrnehmungsgrenzen auseinanderzusetzen. Ziel der Veranstaltung ist es, ein Bewusstsein für Empathielücken zu schaffen und Handlungsmöglichkeiten für eine offene und diskriminierungssensible Gesellschaft aufzuzeigen.


Unter der Leitung von Dihia Wegmann (FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW) wurde den Teilnehmenden praxisnah vermittelt, wie Empathielücken entstehen und welche gesellschaftlichen Strukturen sie verstärken. Gleichzeitig wird gemeinsam erarbeitet, wie sich diese Lücken bewusst machen und aktiv überwinden lassen. Im Fokus stehen dabei Fragen wie: Wie können wir Empathie gezielt fördern? Warum reichen Aussagen wie „Alle sind willkommen“ oder „Wir sind alle bunt“ oft nicht aus? Welche Perspektivwechsel sind nötig, um echte Teilhabe und Inklusion zu ermöglichen?


Referent:in war Dihia Wegmann von FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW.

Mittwoch, 26.03.25, 10 – 15 Uhr

AllerWeltHaus Hagen, Seminarraum

Teilnehmer:innenzahl: max. 12 Personen

Kostenfrei


Weitere Infos:

https://shorturl.at/94Ze1


Der Workshop war eine Kooperation zwischen dem Kulturbüro Hagen, dem AllerWeltHaus Hagen und dem Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Hagen und wurde durch das Kulturbüro Hagen gefördert.