Liebe Eltern

ein neuer Lebensabschnitt beginnt, deshalb möchten wir Ihnen und Ihren Kindern mit unserer Information und pädagogischen Zielsetzung den Einstieg in unsere Kindertageseinrichtung erleichtern und Sie hiermit herzlich willkommen heißen. In den folgenden Jahren sieht das Kinderhaus Stephanstraße seinen Auftrag darin, die Einrichtung des Elternhauses zu unterstützen und zu ergänzen und Ihnen als Eltern die Sicherheit zu geben, dass sich ihre Kinder bei uns wohlfühlen, qualifiziert gefördert und betreut werden. Um die Grundlage für eine positive Entwicklung Ihrer Kinder zu legen und eine sinnvolle und effektive Arbeit leisten zu können ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern notwendig. Ihre Fragen, die sich bei der Aufnahme Ihres Kindes in unsere Einrichtung ergeben beantworten wir Ihnen selbstverständlich auch persönlich.


Lage

Am 18.10.1999 eröffnete die Stadt Hagen „Fachbereich Jugend und Soziales“ unser dreigruppiges Kinderhaus und ermöglichte somit 75 Kindern im Alter von 3 - 6 Jahren den Kindergartenbesuch. Seit 2013 betreuen wir 50 Kinder im Alter von 3 - 6Jahren und 15 Kinder im Alter von 0,4 - 3Jahren.Im Dezember 2015 wurde unsere Einrichtung im Stadtbezirk Kückelhausen um eine Gruppe für Kinder im Alter von 2-6Jahren erweitert. Sie befindet sich in der Bebelstr 16a


Sowohl in unserem Stadtteil als auch in unserm Kinderhaus sind Kinder aus verschiedenen Nationen vertreten. Für uns alle ist dies eine Bereicherung, denn wir lernen voneinander und können uns täglich in der Toleranz und Akzeptanz der verschiedenen Weltanschauungen, Kulturen und Religionen üben.


Die eingruppige Einrichtung befindet sich in der Bebelstr. auf dem Schulhof der ehemaligen Grundschule Kückelhausen.

Die dreigruppige Einrichtung befindet sich an der Stephanstraße und liegt zwischen einer Skateranlage und der Hasper Bezirkssportanlage mit angrenzendem großem Parkplatz. Es besteht eine fußläufige Verbindung über den nördlich des Gebäudes liegenden großen, attraktiven öffentlichen Spielplatz in das Wohngebiet Hüttenplatz sowie zum Bereich der Kölner- und Enneperstraße. Die Einrichtung liegt ca. 5 Minuten Fußweg vom Hasper Zentrum entfernt. Unsere Kinder kommen aus den umliegenden Bezirken von Haspe, das heißt Niederhaspe, Westerbauer, Kipper, Hestert, Hasperbach, Kückelhausen, Geweke und Tücking.



Räumlichkeiten

Jeder helle Gruppenraum verfügt über einen Nebenraum, eine Kinderküche und einen Wasch- und Toilettenraum. Zum gesamten Haus gehören ein großzügig angelegter Flur, eine große Halle und ein Bewegungsraum. Des Weiteren stehen uns ein Personalraum, Materialräume und eine Außenkammer für Spielmaterialien zur Verfügung. Vor dem Kinderhaus befindet sich unser eingezäuntes Außen-gelände, es bietet viele verschiedene Spielmöglichkeiten (Sandspiele, Rutschen, Karussell, Kletterhaus, Roller, Dreiräder, Wassermatschanlage, etc.).

Der Tagesablauf in unserer Einrichtung


Im Laufe der Zeit hat sich ein bestimmter, gleichbleibender Tagesrhythmus als günstig erwiesen. Wir haben feste Zeiten für turnen, frühstücken, eine zweite kleine Mahlzeit, variable Zeiten für Stuhlkreis, Spaziergänge, Spiele, Aufenthalt auf unserem Außengelände.


In das Freispiel eingegliedert finden angeleitete Spielsituationen und Beschäftigungen statt. Diese richten sich an einzelne Kinder, kleine Gruppen oder die Gesamtgruppe. Je nach Art und Ziel der Aktivität werden altersgemischte oder altersgleiche Kleingruppen gebildet. Ziel dieser Aktivitäten sind z.B. Kontaktaufnahme anregen, Spielformen, Regeln und Techniken einführen, Problemlösungsschritte erproben, Fähigkeiten im sprachlichen Ausdruck, in der Körperbeherrschung, im sozialen Verhalten erweitern und Defizite auszugleichen.


Während des Freispiels haben die Kinder die Möglichkeit bis 10.00 Uhr zu frühstücken. Die Kinder entscheiden selbst, wann und mit wem sie im Kinder Café frühstücken möchten. Diese offene Form des Frühstücks berücksichtigt u.a. die unterschiedlichen Ankunftszeiten der Kinder und ihr unterschiedliches Bedürfnis nach Spiel und Essen.


Unser gemeinsamer Tag im Kindergarten fängt mit dem Freispiel an, das den größten und wichtigsten Teil des Tages für das Kind einnimmt.


Freispiel bedeutet für das Kind:

• Freie Wahl von Beziehungen (z.B. ob es alleine oder mit einem freigewählten Partner oder in einer Gruppe spielt)

• Freie Wahl des Materials

• Freie Wahl der Spielform (z.B. malen, basteln, bauen und konstruieren, mit Puppen spielen, sich verkleiden, Bilderbücher anschauen usw.)

• Freie Wahl des Raumes ( z.B. in dem eigenen oder in einem anderen Gruppenraum, Puppenecke, Halle, Flur, Außengelände, usw. )

• Freie Wahl und Dauer des Spiels


In der Freispielphase werden die Kinder dazu angeregt, Eigeninitiative zu entwickeln. Sie haben die Gelegenheit, individuelle Erlebnisse in verschiedenen Spielformen und durch Wiederholung von Spielsituationen zu verarbeiten und zu vertiefen.


Spielen auf dem Außengelände berücksichtigt das Bedürfnis der Kinder nach Bewegung, z.B. Fahrradfahren, Fußball spielen oder im Sandkasten bauen. Im Stuhlkreis hat die gesamte Gruppe die Gelegenheit zu singen und zu spielen, Erlebnisse auszutauschen oder Vorhaben und aktuelle Ereignisse aus der Gruppe zu besprechen.


Zwischen 12:15 Uhr- 12:30 Uhr gibt es die erste Abholphase. Danach bereiten wir mit den Kindern gemeinsam den Mittagstisch vor, um dann in gemütlicher Atmosphäre die kleine zweite mitgebrachte Mahlzeit einzunehmen. Nach dem Essen und dem Zähneputzen bietet sich für die Kinder noch einmal die Möglichkeit zum Freispiel, wobei die Kinder nun Zeit finden, um angefangene Dinge beenden zu können. So können die Erzieherinnen noch einmal intensiver auf das einzelne Kind eingehen.

Elternarbeit


Zusammenarbeit mit Eltern

Grundlage für eine positive Entwicklung Ihres Kindes im Kindergarten ist eine vertrauensvolle und rege Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erzieherinnen. Wir wünschen uns, dass Sie sich in unserer Einrichtung ebenso wohlfühlen wie Ihre Kinder.


In jedem Kindergarten haben Eltern ein Mitspracherecht. Dafür gibt es offizielle Gremien. Wir würden uns freuen, wenn Sie in diesen Gremien mitarbeiten möchten.

• Elternversammlung - Alle Erziehungsberechtigten, deren Kinder die Einrichtung besuchen gehören der Elternversammlung an.

• Elternrat - Er setzt sich zusammen aus den Vertretern der Eltern, die von der Elternversammlung gewählt werden.

• Rat der Einrichtung - Der Elternrat, pädagogische Mitarbeiter der Einrichtung und Vertreter des Trägers, bilden den Rat der Einrichtung.


Bitte benutzen Sie auch die Angebote unseres Kindergartens. Hospitieren Sie in der Gruppe Ihres Kindes und erleben Sie den Tagesablauf des Kindergartens und Ihr Kind in der Gemeinschaft. Kurze Gespräche können immer stattfinden, für längere und intensivere Gespräche, die in Ruhe geführt werden sollten, vereinbaren wir gerne einen Termin mit Ihnen. Positive Rückmeldungen wie auch kritische Anregungen nehmen wir ernst. Unsere Bitte an Sie ist: hinterfragen und fragen Sie alles, was Ihnen nicht verständlich erscheint. Wir freuen uns über Ihr Interesse und hoffen auf gute Zusammenarbeit. Zu allen besonderen Anlässen und Aktionen laden wir Sie schriftlich ein oder sprechen Sie persönlich an.


Kindergarten und Schule

Der Schulbeginn ist ein wichtiger Schritt im Leben Ihres Kindes. Deshalb ist es notwendig, dass jedes Kind behutsam darauf vorbereitet wird. Schulvorbereitung ist eine alles umfassende Förderung, kein vorverlegtes Lernen schulischer Inhalte. Im freien und im angeleiteten Spiel, zum Beispiel im Rollenspielbereich, verarbeitet das Kind seine Erfahrungen mit Menschen und Dingen. So gewinnt es neue Erkenntnisse und entwickelt individuelle Fähigkeiten.


Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass eine ausgewogene Kindergartenerziehung in altersgemischten Gruppen die Kinder am besten fördert.


Wie bereitet der Kindergarten Ihr Kind auf die Schule vor?


Durch:

• Stärkung des Selbstbewusstseins und der Selbstständigkeit

• Wecken der Lernfreude und Anregung zum Denken

• Ermöglichen notwendiger Erfahrungen

• Unterstützung, die dem Kind hilft, sich in seiner Welt zurechtzufinden

• Intensive Sprachförderung ( siehe Konzept Sprachförderung )

• Vermitteln von Sachinhalten und Aufklären von Hintergründen

• Ermutigen zur Selbstdarstellung und Selbstwahrnehmung


Es ist wichtig, dass der Wechsel vom Kindergarten zur Schule von den Kindern ohne Ängste und große Sorge vollzogen werden kann. In unserem Kindergarten wird der Übergang so vorbereitet:

• Realistische Berichte vom Schulalltag ( z.B. durch Erzählungen von ehemaligen Kindergartenkindern, Erziehern, Lehrern, Büchern, usw. )

• Teilnahme an einer Unterrichtsstunde

• Verkehrserziehung im Stadtteil

• Basteln von Schultüten

• Abschlussfeiern mit den Kindergartenkindern und den Familien

• Gemeinsame Elternabende für ( Grundschule und Kindergarten ) die vierjährigen Kinder

• ½ jährliche Elterngespräche zur Förderung der Schulfähigkeit, seit dem 01.08.2003 gilt für NRW die Bildungsvereinbarung


Erläuterungen zu unserer/m Projektarbeit

• Teiloffenen Gruppenarbeit

• Situationsbezogenen Ansatz

• Sprachkonzept

• Bildungsvereinbarung NRW

• Projektarbeit


Durch eine „Aufbauende Reihe“ von verschiedenen Aktivitäten kann das Kind seine Sachkompetenz erweitern, Konzentration erhöhen, Fähigkeiten und Fertigkeiten werden gefördert. Seine Phantasie und seine Sinne werden angeregt. So kann zum Beispiel ein Projekt mit dem Thema „Unser Wald“ viele verschiedene Aktivitäten beinhalten.


Unsere Projekte richten sich inhaltlich nach den Situationen, und Bedürfnissen, Interessen, Wünschen der Kinder und ausgearbeitete Vorschläge der Erzieher. Sie finden innerhalb der Gruppen statt und gruppenübergreifend als Angebot für alle Kinder im Haus. Hier ein kurzer Überblick über den Verlauf eines Projektes:

1. Projektinitiative

2. Projektskizze/ Plan

3. Vorbereitung des Projektes

4. Durchführung des Projektes mit Reflektionsphasen

5. Präsentation der Ergebnisse

6. Auswertung des Projektes


• Spaziergänge/genaue Beobachtung der Natur, kennen lernen und benennenden unterschiedlicher Pflanzen und Tiere, sammeln von Naturmaterialien

• Basteln, malen, werken/ arbeiten an der Werkbank und phantasievolles Gestalten mit Naturmaterialien

• Bücher und Geschichten/ Sachbücher und Bilderbücher

• Lieder und Verse z.B. zum Thema passend


Alle Projekte werden von Mitarbeiterinnen des Kindergartens geleitet, verschiedene auch von Fachleuten begleitet z.B. durch einen Feuerwehr-mann, Polizisten, einen Zahnarzt usw.


Teiloffene Gruppenarbeit - was bedeutet das?


Betrachtet man die pädagogische Arbeit im Kindergarten während der letzten Jahrzehnte, so zeigt sich das eine große Wandlung, ein Umbruch stattgefunden hat. Entsprechend haben sich auch die Gruppenräume geändert. Die vorwiegend geschlossenen Türen haben sich geöffnet, das Material wird in offenen Regalen angeboten, im Freispiel stehen viele verschiedene Materialien und Räume zur Verfügung.


Der Umbruch zur teiloffenen Gruppenarbeit zeigt die Vorteile einer vorbereiteten Umgebung deutlich auf. Diese Art der pädagogischen Arbeit verlangt zwar vom Erzieher viel Engagement und Flexibilität, wirkt sich aber auf die Kinder positiv aus. Für die teiloffene Gruppenarbeit muss die Umgebung derart vorbereitet sein, dass sowohl die Räume als auch das Material auf die Kinder motivierend wirken. Alle sollten sich dort wohlfühlen, aber auch dort handeln können. Jeder braucht seinen Platz aber auch seinen Freiraum. Alle Räume des Kindergartens sind lebens- und erlebnisbezogen organisiert und gestaltet.


Für das freie Spiel der Kinder stehen neben den Gruppenräumen und Flur auch Nebenräume zur Verfügung. Die Türen sind offen, die Spielorte können nach Absprache und unter Einhaltung bestimmter Regeln selbst gewählt werden. Dies vergrößert die Bewegungsmöglichkeiten, fördert die Kreativität und das Selbstbewusstsein, stärkt das Verantwortungsgefühl und die Kompetenz.


Um diesen Weg gehen zu können, haben wir Gruppen, denen die Kinder zugehören mit festen Bezugspersonen. Aus diesem sicheren und behüteten Raum heraus können die Kinder erste Erfahrungen mit den übrigen Räumen, Kindern und Erwachsenen wagen. Dann kann sich zeigen, wie weit sie sich an Regeln halten können und lernen Verantwortung zu übernehmen.


Bei Eltern für die diese Art der Pädagogik neu ist, entstehen manchmal Ängste: „Passiert meinem Kind auch nichts, ist es auch nicht unbeaufsichtigt?“, Bedenken Sie, Eigenverantwortung und Selbstsicherheit kommen nicht von einem Tag auf den anderen, sie müssen in vielen kleinen Schritten geübt werden. Hier bietet der Kindergarten ein gutes Übungsfeld. Dabei heißt unbeaufsichtigt nicht, das die Mitarbeiterinnen


nicht wissen, wo sich ihr Kind befindet, was es gerade macht. Es erfordert vom Personal viel Verantwortungsbewusstsein und eine genaue Kenntnis des Entwicklungsstandes des einzelnen Kindes um diese Art Kindergartenarbeit durchführen zu können.


Der situationsbezogene Ansatz

Die pädagogische Grundlage unserer Arbeit ist der Situationsbezogene Ansatz. Er gründet sich auf die Erkenntnis, das Kinder zunächst handlungs- und erfahrungsbezogen lernen.


Emotionale Prozesse, aktuelle Bedürfnisse und Spontanität sowie der Aufforderungscharakter des Materials und der Angebote spielen eine wichtige Rolle. Bei der täglichen Kindergartenarbeit müssen diese Voraussetzungen berücksichtigt werden.


Wenn wir unser Richtziel - Hilfestellung zur Lebensbewältigung zu geben -, vor Augen haben, muss die Planung unserer Arbeit von der Lebenssituation des Kindes ausgehen, dann müssen die Inhalte im Alltag der Kinder oder für Ihre Zukunft von Bedeutung sein. Das heißt für uns, zu wissen, wo das einzelne Kind und die Gesamtgruppe in ihrer Entwicklung stehen.


Mit viel Gespür zu erkennen, wo Hilfen zur Weiterentwicklung notwendig sind und flexibel die verschiedensten Erfahrungs- und Erlebnisbereiche anzubieten und aufzubauen. Dabei ist zu überprüfen, ob im Verlauf der Arbeit die Aspekte der kindlichen Persönlichkeit, wie Gefühle, Körperbeherrschung, Sprach und Sachkenntnisse und soziale Entwicklung zur Geltung kommen und Einseitigkeiten vermieden werden. Deshalb ist ein guter Kontakt zu den Eltern für uns wichtig.


Gemeinsame Sprachförderung im Kinderhaus Stephanstraße/Bebelstr

„Sprechfreude ist Lebensfreude“


So wie in der Sprache, so bildet auch in allen anderen Bereichen die Grundlage der Erfahrung für die Entwicklung des Kindes.


Es ist wichtig eine Umgebung und Atmosphäre zu schaffen, in der es ohne möglichst wenige Versagensängste Erfahrungen sammeln kann. Unsere Zielsetzung ist es z.B. im Freispiel mit Farben, Knete, Wasser, Sand, und kostenlosen Materialien zu experimentieren, damit die Kinder ohne jeden Leistungsdruck unter Wahrnehmung all ihrer Sinne Freude am eigenen Tun und Handeln - oft schon Verlorenes - wieder gewinnen. Kinder mit Sprachdefiziten brauchen Zuwendung und Selbstvertrauen. Ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Mitarbeitern und der regelmäßige Kindergartenbesuch sind für die Gesamtentwicklung eines Kindes erforderlich.


Ein fester Bestandteil unserer täglichen Arbeit ist die Sprachförderung und daraus resultierend die stetige Sprachentwicklung, die ohne Unterstützung im Elternhaus zum scheitern verurteilt ist.

• Beginn durch die morgendliche Begrüßung

• Vertrauensvolle Erstgespräche über schon Erlebtes (Gefühle, Empfindungen usw.)

• Freispielangebote sowohl im kreativen als auch im motorischen Bereich (kneten, malen, matschen, schneiden, klettern, toben usw.)

• Einzel- und Gruppenförderung (Bilderbuchbetrachtungen, Geschichten, Fingerspiele, Reime, Singspiele, Rollenspiele, Bewegungsspiele usw.)

• Gruppenübergreifende Projektarbeit, gezielter kreativer Umgang und kennen lernen von verschiedenen Materialien, entdecken und beobachten von Natur und Umwelt. Umsetzung lebenspraktischer Übungen - einkaufen - kochen - backen - benennen der gekauften Artikel, wir riechen und schmecken sie, wie fühlen sie sich an und wie sehen sie aus?


Es erweitert sprachliche Kompetenz in allen Lebensbereichen.


Freie körperliche Bewegung auf dem Außengelände, sowie im Hallenbereich und im Turnraum, zur Weiterentwicklung von Motorik, Geschicklichkeit und Sprache d.h. Bewegungen ausführen, benennen, miteinander koordinieren und unterscheiden können z.B. hüpfen, springen, laufen, gehen, balancieren und Ballspiele.


Unser Ziel ist es ständig mit allen Eltern zusammen zuarbeiten in Form von:

• Tür und Angelgesprächen ( Familiäre Ereignisse, Unwohlsein des Kindes, häusliche Veränderungen etc. )

• Ausflüge und Feste gemeinsam gestalten z.B. Infoabende, Interessengemeinschaften bilden, Arbeitsgemeinschaften zur Unterstützung nutzen

• Spiel und Basteltage gemeinsam planen und durchführen und Spiele und Lieder anderer Nationalitäten vorstellen

• Koch und Backtage gemeinsam nutzen, zum Austausch von Internationalen Rezepten

• Beteiligung bei Themenbezogenen Aktionen

• Hospitation im gesamten Kinderhaus

• Gemeinsames vermitteln beim Spiel, durch beteiligen von Eltern am Gruppengeschehen und Aktionen auf dem Außengelände.


Unsere zukünftige gesellschaftliche Situation ist geprägt durch das immer stärkere Zusammenrücken von Menschen unterschiedlicher Nationalität, Kulturen und Weltanschauungen. Deshalb ist es wichtig die erforderliche Sprache, Toleranz und Akzeptanz zu fördern.


Bildungsvereinbarung NRW

Für die Kindertageseinrichtungen im Lande Nordrhein – Westfalen trat am 01.August 2003 die Bildungsvereinbarung in Kraft.


Diese Vereinbarung verfolgt das Ziel, vor allem die Bildungsprozesse in Tageseinrichtungen für Kinder vom vollendeten 1. Lebensjahr bis zur Einschulung zu stärken und weiter zu entwickeln. Insbesondere die Kinder im Letzen Jahr vor der Einschulung bedürfen einer intensiven Vorbereitung auf einen gelungenen Übergang zur Grundschule. Dies ist ein Beitrag zur Erlangung von Schulfähigkeit.

Wichtige Kurzinformation:


Abholen

:

Es ist wichtig, dass Sie uns benachrichtigen, wenn Ihr Kind von einer anderen Person abgeholt wird. Wenn Sie durch unvorhergesehene Umstände aufgehalten werden, und Ihr Kind nicht bis 14.00 Uhr bzw.14.30Uhr (je nach Buchung) abholen können, müssen Sie uns anrufen, damit wir Ihr Kind informieren und uns auf die Situation einstellen können.


Besucher

Besucher sind uns herzlich willkommen. Eltern, Großeltern, Geschwister, und Freunde sind bei uns gern gesehene Gäste. Um „Platzmangel“ auszuschließen, sprechen Sie sich bitte mit den Erzieherinnen in der Ihrer Gruppe frühzeitig telefonisch oder mündlich ab.


Beitrag

:

Der Kindergartenbeitrag ist gestaffelt und richtet sich nach Ihrem Jahreseinkommen. Wir helfen Ihnen gerne, wenn Sie spezielle Fragen zum Kindergartenbeitrag haben.


Essen und Trinken

:

Bitte geben Sie Ihrem Kind keine Süßigkeiten und Trinkpäckchen mit. Wenn Ihr Kind gern mal etwas Süßes mit in den Kindergarten bringen möchte, dann bitte für alle Kinder der Gruppe. Im Kindergarten stehen für Ihr Kind verschiedene Teesorten und Wasser bereit. Bitte geben Sie Ihrem Kind gesundes Essen mit (Obst, Joghurt, Gemüse, Brot), und verpacken es in zwei Brotdosen, damit Ihr Kind erkennen kann, dass es für zwei Mahlzeiten gedacht ist.


Feste und Feiern

:

Zu Festen und Feiern erhalten Sie immer gesonderte Informationen. Bei manchen Anlässen sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen und hoffen daher auf Ihre Unterstützung. Geburtstags-feiern werden in den Gruppen individuell gestaltet. Diesen besonderen Tag Ihres Kindes sprechen Sie bitte persönlich mit uns ab.


Gemeinsames Essen

:

In jeder Gruppe findet einmal im Monat ein gemeinsames Essen statt. Die Kinder kaufen die Zutaten mit uns ein und bereiten es zu. Wann und was auf dem Programm steht, erfahren Sie in Ihrer Gruppe.


Hausschuhe

:

Jedes Kind braucht ein Paar Hausschuhe im Kindergarten. Diese werden in der Garderobe aufbewahrt. So bleiben die Fußböden in den Gruppen sauber und die Kinder können den Boden als Spielfläche nutzen.


Informationen

:

Im Eingangsbereich und an den Gruppentüren hängen wir Informationen aus. An der Zwischentüre zur Halle können Sie nachsehen, ob zurzeit ansteckende Krankheiten im Kindergarten aufgetreten sind. Wichtige Informationen erhalten sie persönlich oder hängen jeweils in der Garderobe.


Kleidung

:

Bitte kleiden Sie Ihr Kind für den Kindergarten spielgerecht und wetterfest. Beim Spiel kommt es vor, dass die Kinder sich schmutzig machen. Bitte auch im Kindergarten Wechselwäsche hinterlassen.


Krankheit

:

Wenn Ihr Kind krank ist, rufen Sie uns bitte an und informieren sie uns. Nach Genesung von ansteckenden Krankheiten bringen Sie uns bitte ein Attest Ihres Arztes mit ( auch bei Läusen ).


Notfallnummer

Bitte hinterlassen Sie im Kindergarten eine Notfallnummer ( z.B. Arbeitsstelle oder Verwandte ). Sollte Ihr Kind im Kindergarten einmal krank werden, ist es wichtig für uns, jemanden zu erreichen.


Öffnungs- und Schließungszeiten

Der Kindergarten hat Mo.-Fr. jeweils von 7.00Uhr bis 14.00 Uhr bzw.7.30Uhr bis 14.30 Uhr (je nach Buchung) geöffnet. Ihre Kinder können bis 9.00 Uhr in den Kindergarten gebracht und entweder zwischen 12.15 Uhr- 12.30 Uhr oder ab 13.15 Uhr bis 14.00 Uhr bzw.14.30 Uhr (je nach Buchung) abgeholt werden.


Schmuck und Spielzeug

:

Verzichten Sie bitte darauf, Ihrem Kind im Kindergarten kostbaren Schmuck anzulegen und wertvolle oder für Ihr Kind sehr wichtige Dinge mitzugeben. Wir können nicht darauf aufpassen. Bitte sprechen Sie das Mitbringen von Spielzeugen in der jeweiligen Gruppe ab.


Turnen

:

Der Bewegungsraum steht jeder Gruppe einen Tag in der Woche zur Verfügung. Neben dem freien Spiel turnen wir dort mit den Kindern. An welchem Tag Ihr Kind zum Turnen geht, erfahren Sie in der Gruppe. Sie brauchen dafür keine teure Sportkleidung zu kaufen, ein altes T-Shirt, eine kurze Hose, Gymnastikschuhe reichen vollkommen aus. Diese Dinge bewahren Sie in dem vorhandenen Stoffbeutel am Garderobenhaken Ihres Kindes auf.


Umzug

:

Bitte teilen Sie uns in diesem Falle unbedingt Ihre neue Adresse und Telefonnummer mit.


Versicherung

:

Ihr Kind ist auf dem direkten Weg von zu Hause bis zur Kindertageseinrichtung und auf dem direkten Weg nach Hause durch die gesetzliche Unfallversicherung versichert. Sollte sich auf diesem Weg ein Unfall ereignen, der den Besuch eines Arztes notwendig macht, informieren Sie uns bitte, so dass die notwendigen Schritte eingeleitet werden können.


Wann ist der Kindergarten geschlossen: Im Sommer schließt der Kindergarten drei Wochen. Dabei wechseln wir immer zwischen der ersten und der zweiten Hälfe der Sommerferien. Sollten Sie aus wichtigen Gründen während dieser Zeit eine Betreuung für Ihr Kind benötigen, lassen Sie uns dieses bitte frühzeitig wissen. Termine der Ferienzeiten hängen immer an den Gruppentüren aus. Ergeben sich innerhalb des Jahres weitere Schließungszeiten ( Personalver-sammlung, Fortbildung, etc. ) werden Sie auch diese Information zu gegebener Zeit erhalten.


Schlusswort:

Wir hoffen, dass diese Konzeption Ihnen einige Fragen zu unserem Haus und unserem Erziehungs- und Bildungsauftrag beantwortet hat und den Anfang im Kindergarten erleichtert. Es ist uns sehr wichtig, eine freundliche, vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, in der sich Ihre Kinder, Sie die Eltern und wir die pädagogischen Mitarbeiter wohlfühlen. Das Team des Kindergartens freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen und möchte, das Ihre Kinder eine erlebnisreiche und unbeschwerte Zeit im Kindergarten Stephanstraße erleben.


Ihr Kindergartenteam Stephanstraße /Bebelstr


Kita Stephanstraße


Informationen

Anschrift

Ansprechpartner
  • Frau Piattello (Leitung)
  • Frau Passon (stellv. Leitung)

Kontakt

Öffnungsszeiten
  • Montag - Freitag 07:00 Uhr - 15:00 Uhr

Betreuungszeiten
Da der Träger der Einrichtung bei der Festlegung der Öffnungszeit die Situation und die Wünsche der Erziehungsberechtigten der angemeldeten Kinder zu berücksichtigen hat, wurde nach einer Bedarfsabfrage unsere Betreuungsform bzw. Erziehungszeit in eine „ Blockzeit“ geändert. Das heißt, ihre Kinder können Montag bis Freitag von 7.00 Uhr bis 14.00 Uhr oder von 7:30 Uhr bis 14:30Uhr (je nach Buchung) die Einrichtung besuchen. Ihr Kind hat einen Anspruch auf eine ungestörte, gezielte und intensive pädagogische Betreuungszeit, deshalb haben Sie bitte dafür Verständnis, dass sich unsere Bringzeit auf 9.00 Uhr reduziert ( schließen des Haupteinganges ). Denn nun können sich ihre Kinder im Hallen- und Flurbereich frei und ungestört entfalten.