Auf zu neuen Ufern

- Eine Veranstaltung zum Weltflüchtlingstag –

Lesung des Autoren Adrian Pourviseh „Das Schimmern der See“

Podiumsdiskussion „Der Weg zu einer vielfältigen Gesellschaft“


Anlässlich des Weltflüchtlingstages laden das Kommunale Integrationszentrum und der Integrationsrat der Stadt Hagen zu einer Lesung mit Adrian Pourviseh im Kultopia ein.

Adrian Pourviseh ließt aus seinem Graphic Novel Debüt "Das Schimmern der See – Als Seenotretter auf dem Mittelmeer" und erzählt von den Erlebnissen auf einer Seenotrettungsmission im Sommer 2021

Das ausführliche Programm finden Sie hier

Was? Lesung & Podiumsdiskussion


Wann? Donnerstag, 20.06.2024 von 17:30 – 20:00 Uhr


Wo? Kultopia, Konkordiastraße 23, 58095 Hagen



KOSTENFREI für alle Interessierten



Anmeldungen können ab sofort an die Geschäftsstelle des Integrationsrates (jessica.randtstadt-hagen.de) gerichtet werden. Hier geht es zur Anmeldung!




Vielfalt tut gut- Festival

Am Samstag, 22. Juni findet das Vielfalt tut gut Festival rund um das Allerwelthaus im Dr.-Ferdinand-David-Park statt.


Ab 15 Uhr erwartet die Besucher:innen eine bunte Mischung aus internationalem Streetfood, Global Pop, einem kostenlosen Familienprogramm, tollen Menschen und kühlen Drinks. Am Nachmittag laden viele kostenlose Spiel- und Kreativangebote zum Mitmachen ein. Den ganzen Tag über erwartet große und kleine Besucher:innen ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Livemusik, Tanz, Gesang und vielem mehr. Darüber hinaus können sie sich auf vegane, vegetarische, türkische, ukrainische, griechische, arabische, eritreische und afrikanische Streetfood-Gerichte freuen. Am Abend gegen 20 Uhr tritt die Band „Jamila and the other Heroes“ auf, gefolgt von einem DJ Set von DJ Besnik bis 23 Uhr. Wer dann noch nicht genug hat, tanzt auf der „Vielfalt tut gut“-After-Show-Party im Kulturzentrum Pelmke einfach weiter.


Der Eintritt ist frei.


Das „Vielfalt tut gut Festival“ versteht sich als interkultureller Beitrag zur Förderung von Toleranz und gegen Menschenfeindlichkeit und Rassismus. Die Achtung von kultureller Vielfalt ist eine wesentliche Voraussetzung für das friedliche Zusammenleben von verschiedenen Kulturen und Religionen in unserer Stadt und dies wollen wir mit dem Festival betonen.


Das Festival wird gefördert durch das Bundesprogramm Demokratie leben, die Bezirksvertretung Mitte, das Kulturbüro, die Sparkassenstiftung und das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration NRW.


Das Vielfalt tut gut Festival ist eine Kooperationsveranstaltung der Veranstaltergemeinschaft bestehend aus AllerWeltHaus Hagen e.V., Fachbereich Jugend & Soziales der Stadt Hagen, Kommunales Integrationszentrum Hagen, Jugendring Hagen und Integrationsagentur der Diakonie Mark-Ruhr gGmbH.


Auch der Integrationsrat der Stadt Hagen wird mit einem Informationsstand vertreten sein.

Das ausführliche Programm finden Sie hier



Rassismuskritisches Glossar

der FernUniversität in Hagen


Das rassismuskritische Glossar wurde in einer gemeinsamen, Disziplinen übergreifenden Unternehmung von Forscher*innen und Lehrenden der FernUniversität zusammengestellt, um sich an den Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024 zu beteiligen und die Ziele der Stiftung gegen Rassismus zu unterstützen.

Aufgrund der fächerübergreifenden Autor*innenschaft, sind die Begriffe aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven verfasst, und bilden so die Vielfalt der Forschung an der Fern-Uni ab.

Das Glossar erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist als Work-in-Progress gedacht, das wachsen und weiterentwickelt werden kann.


Fördermöglichkeiten für Aktivitäten von Migrantenselbstorganisationen

Der Integrationsrat der Stadt Hagen wird auch in diesem Jahr die Aktivitäten der Migrantenselbstorganisationen fördern.

Gefördert werden ausschließlich soziale, kulturelle und Bildungsaktivitäten, die geeignet sind, den Integrationsprozess von Menschen mit einer Einwanderungsgeschichte zu unterstützen.

Sollten Sie also ein Angebot planen, welches die Vereinsmitglieder darin unterstützt sich in den gesellschaftlichen Gegebenheiten vor Ort zurechtzufinden (z.B. Informationen über das deutsche Schulsystem) oder aber ein solches, welches für die Integration der Vereinsmitglieder in Deutschland förderlich ist, können Sie einen Zuschussbetrag von bis zu 500,00 EURO beantragen.

Anträge sind schriftlich unter Beifügung einer Kostenaufstellung für die geplanten Aktivitäten sowie eines kurzen Konzeptes, aus dem hervorgeht, inwieweit die öffentliche Veranstaltung geeignet ist den Integrationsprozess von Menschen mit einer Einwanderungsgeschichte zu unterstützen, an die Geschäftsstelle des Integrationsrates zu stellen. Direkt-Kontakt


Das entsprechende Formular für die Anträge unter Berücksichtigung der Richtlinie des Integrationsrates, sowie der Allgemeinen Richtlinie der Stadt Hagen finden Sie auf der Homepage des Integrationsrates:

Hier geht es zum Antrag

Hier geht es zu den Richtlinien zur Förderung der MSO

Hier geht es zu den Allgemeinen Richtlinien der Stadt Hagen

Die Anträge können bis zum 30.04.2024 eingereicht werden. Später eingereichte Anträge oder andere Formulare können leider nicht berücksichtigt werden.



Offener Brief

Humanitäre Einreise von Erdbebenopfern ermöglichen


An

den Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Herrn Olaf Scholz

die Bundesministerin des Auswärtigen

der Bundesrepublik Deutschland

Frau Annalena Baerbock



Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,

sehr geehrte Frau Ministerin,


am Freitag, den 10.02.2023, habe ich mich vor dem Hintergrund der katastrophalen Ausmaße des Erdbebens in der Türkei und in Syrien und die unbeschreibliche Not der Betroffenen Menschen mit einem Offenen Brief an Sie gewandt. Als Vorsitzender des Integrationsrates der Stadt Hagen – die politische Vertretung der Menschen mit internationaler Familiengeschichte in Hagen – habe ich die dringende Bitte geäußert, Erdbebenopfer unverzüglich und unbürokratisch zu ihren Verwandten nach Deutschland reisen zu lassen. Zahlreiche Privatpersonen und Abgeordnete aus den Landtagen haben ähnlich lautende Forderungen gestellt.

Zwischenzeitlich sind Hinweise des Auswärtigen Amtes für Personen veröffentlicht worden, die türkische Angehörige im Zuge eines vorgeblich vereinfachten Verfahrens nach Deutschland holen möchten. Denen zufolge müssen für die Einreise nach wie vor zahlreiche Dokumente vorgelegt werden, u.a. der Reisepass, ein Wohnsitznachweis mit Historie oder ein Verwandtschaftsnachweis. Mir ist völlig unbegreiflich, wie von Menschen, die bei diesem schrecklichen Erbeben von jetzt auf gleich alles verloren haben und buchstäblich vor dem Nichts stehen, die Vorlage eines derartigen Katalogs an Dokumenten verlangt werden kann. Es grenzt an Zynismus wie Bundesinnenministerin Nancy Faeser zu behaupten, „dass türkische oder syrische Familien in Deutschland ihre engen Verwandten aus der Katastrophenregion unbürokratisch zu sich holen können“. Deutschland mit seinem großen Anteil an Türkeistämmigen an unserer Bevölkerung gibt damit ein erbärmliches Bild ab. Es ist beschämend, dass die unbürokratische und für den Staat nahezu kostenneutrale Aufnahme von Schutzsuchenden derartig blockiert wird.

Im Namen der Menschlichkeit erneuere ich daher meinen dringenden Appell an Sie, jetzt tätig zu werden und die Betroffenen schnellstmöglich einreisen zu lassen.

Ich fordere Sie auf,

  • die Aufnahme von Erdbebenopfern ebenso unbürokratisch und schnell zu ermöglichen wie bei den ukrainischen Geflüchteten und die Visapflicht aufzunehmen,
  • sich auf EU-Ebene dafür einzusetzen, dass ein europaweites Verfahren zur Aufnahme von Schutzsuchenden aus dem Erdbebengebiet entwickelt wird,
  • dass auch anderen Privatpersonen als nur Verwandte 1. und 2. Grades die Möglichkeit gegeben wird, Schutzsuchende aufzunehmen,
  • Schutzsuchenden, die nicht bei Privatpersonen unterkommen können, eine Notunterkunft anzubieten.

Nochmals bitte ich Sie inständig, Humanität vor geordnete Einreiseprozedere zu stellen und die schnelle Aufnahme durch Freunde und Verwandte zu ermöglichen.


Mit freundlichen Grüßen


Gez.

Hakan Severcan

- Vorsitzender des Integrationsrates der Stadt Hagen -




Standort & Erreichbarkeit

Kommunales Integrationszentrum

Berliner Platz 22

58089 Hagen


Tel.: 02331 / 207-5566

Tel.: 02331 / 207-3267

Fax: 02331 / 207-2054

Termine nach Vereinbarung

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