Jörg A. Hoppe. Jörg A. Hoppe.

Jörg A. Hoppe

Jörg A. Hoppe wurde 1952 geboren und gilt heute als einer "der" Medienmacher im TV. Schon als Student fühlte sich Hoppe von der Kunst angezogen. Er fuhr des öfteren aus Hagen extra nach Berlin, weil es dort das erste Programmkino Deutschlands gab. Ob dieser Anregung mietete er ein Kino in Hagen und arrangierte mit den Filmen aus Berlin Vorführungen. Im gemieteten Kino wurden bald auch Konzerte veranstaltet. Hagen hatte nach seiner Auffassung derzeit ein "musikalisches Klima".

Nena war hier noch bevor sie weltweit bekannt wurde vertreten, Anette Humpe sang in der Band "Ideal" und die Band "Extrabreit" spielte dort, dessen Manager er später wurde. Hoppe betrieb außerdem in Hagen das Label "Tonträger 58" ("Alles aus Hagen") , das heimischen Talenten eine Plattform bot (u.a. erste VÖs von Phillip Boa).

Hoppe verlagerte seine Interessen vom Kino immer mehr zur Popmusik und zum TV und ging schließlich nach Berlin. Dort produzierte er eine monatliche Musiksendung für ein Pilotprojekt des Privatfernsehens Berlin, in der Nina Hagen moderierte. Schließlich ging er nach München, wo er die Leitung des musikalischen Progamms für den TV-Sender Musikbox und später Tele 5, übernahm.

1991 gründete er mit Christoph Post und Marcus Rosenmüller die Film- und Fernsehproduktionsgesellschaft "MME, Me, Myself& Eye", die heute das wahrscheinlich größte Video-Popmusikarchiv Europas besitzt. Schon kurze Zeit später wurde die erste MME-Produktion, das Magazin "P.O.P.", mit dem "International Visual Music Award" als bestes Jugendmagazin im Fernsehen auf der Midem in Cannes ausgezeichnet.

1992 nahm Hoppe Hamburg ins Visier, wo inzwischen die Zentrale ist. Eine Dependance in München blieb, sowie Redaktionsbüros in Köln und Los Angeles. In Hamburg entdeckte er auch Wigald Boning und Olli Dittrich und betreute deren erste TV-Performance "Airplay" für Premiere. Auch Verona Feldbusch zählt zu seinen Entdeckungen.

1993 initiierte und konzipierte MME den Musikkanal "Viva". 1993/94 sorgte die Produktionsfirma mit der Medienshow "Canale Grande" (VOX) für enormes Aufsehen (zahlreiche TV-Auszeichnungen) und zur gleichen Zeit begann auch die Produktion "Bravo TV", das erfolgreichste Jugendmagazin im deutschen Fernsehen.

1995 beteiligte sich der Heinrich-Bauer-Verlag an MME und inzwischen geht es so gut, daß auch noch die Kino-Filmproduktion in Angriff genommen wurde.

I999/2000 produzierte MME die 12teiligen Reihe "POP 2000 - 50 Jahre Popmusik und Jugendkultur in Deutschland", eine Koproduktion mit allen dritten Programmen der ARD .

"POP 2000" erhielt gleich zwei der begehrten Adolf Grimme Preise; der "Adolf Grimme Preis 2000" für die Produktion und Idee ging an Jörg A. Hoppe.

MME ist mittlerweile mit Formaten wie TOP OF THE POPS (RTL), BRAVO TV, THE DOME (RTL 2) , Hast Du Töne (VOX) , VH-1 etc. und den Musikportalen eyedoo.com und shownet.de Marktführer im Segment Jugend/Musik.