Marktplatz

S T A D T E R N E U E R U N G -

S T Ä D T E B A U F Ö R D E R U N G

Im Rahmen der Stadterneuerungsprojekte werden Fördermittel eingeworben und deren Einsatz in den aktuellen Förderprogrammen koordiniert und gesteuert.


Mit den gesellschaftlichen Veränderungen ändern sich auch die Anforderungen an einen zeitgemäßen Städtebau. So unterliegen die Ziele und Schwerpunkte der Städtebauförderung nicht zuletzt der politischen Willensbildung auf allen Ebenen der Gebietskörperschaften, die da sind: Bund, Länder und Gemeinden.


Die Städtebauförderung wird von Bund und Ländern betrieben, ggf. EU. Dazu werden (unter Beteiligung des deutschen Städtetages) Förderrichtlinien und Programme erstellt, die in den Kommunen umgesetzt werden. Es obliegt der Eigenverantwortung der Gemeinden, sich inhaltlich und finanziell zu beteiligen.


Vor der Zuteilung von Fördermitteln durch ggf. die EU, das Land und den Bund steht die Bewerbung einer Kommune um die Aufnahme in die jeweiligen Förderprogramme. Aufgabe der Fachgruppe Stadterneuerung ist es, diese Fördermittel "einzuwerben". Dies setzt aber auch stets ein "Engagement" der Stadt (Hagen) voraus, sprich finanzielle "Eigenmittel" müssen bereitgestellt werden. Der städtische Eigenanteil (in der Regel 20%) variiert unter den Förderprogrammen.


In Hagen dienen insbesondere die Programme „Stadtumbau West“ und „Soziale Stadt“ dazu, die in den Stadtteilen durch Strukturwandel und demografischen Wandel eingetretenen Funktionsverluste aufzufangen und städtebauliche Mißstände zu beseitigen.


Kennzeichnend für diese Programme ist ein intensiver Dialog und Beteiligungsprozess mit den Bürgerinnen und Bürgern über Planungswerkstätten und Stadtteilkonferenzen. Die Programme orientieren sich zunehmend an sozialen Aspekten mit dem Anspruch, die verschiedensten Bewohnergruppen einzubinden. Die Bürger sollen sich engagieren. "Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf" und in Fortsetzung „Stadtumbau West“ und „Soziale Stadt" sind Programme, die mittels integrierter Handlungskonzepte Strategien für benachteiligte Stadtteile entwickeln und die Umsetzung von Maßnahmen vorbereiten. Ein Quartiersmanagement vor Ort begleitet diese Prozesse.


Beginnend mit dem Modellprojekt Vorhalle „Frauenorientierte Stadt(teil)entwicklungsplanung für Hagen-Vorhalle“ in den 1990er Jahren wurden in Hagen in der Folge die „Soziale Stadt Altenhagen“ sowie der „Stadtumbau West Oberhagen/Eilpe“ durchgeführt.

Aktuell läuft seit 2008 das Programmgebiet „Soziale Stadt Wehringhausen“ noch in der 1. Förderphase bis 2019. Eine Fortschreibung bis 2023 ist beantragt.


Standort & Erreichbarkeit

Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Bauordnung

Fachgruppe Stadterneurung

Rathausstraße 11, 58095 Hagen


Telefon: 02331 207-3792

Telefax: 02331 207-2461

Öffnungszeiten

Termine nach Absprache mit den zuständigen Sachbearbeiter*in