Online Bürgerdienste sind jederzeit und ortsunabhängig verfügbar.

Digitale Bürgerdienste


Online-Knöllchen: Verwarnung direkt online prüfen und bezahlen


6. August 2021 – Wer sein Kraftfahrzeug bisher entgegen der Verkehrsvorschriften geparkt hat und deshalb verwarnt wurde, musste auf unangenehme Post warten. Zukünftig können Betroffene in Hagen direkt auf das verursachte Knöllchen reagieren, denn ab sofort werden die Scheibenwischerverwarnungen durch das „Online-Knöllchen“, eine neue Benachrichtigungskarte mit individuellem QR-Code als Zugang zu dem Online-Portal ersetzt.

Mit dem neuen „Online-Knöllchen“ können Bußgelder absofort schnell und bequem online abgerufen und bezahltwerden. (Foto: Franziska Michels/ Stadt Hagen)

Dort können sich Betroffene umgehend über den erhobenen Vorwurf und das Verwarn- beziehungsweise Bußgeld informieren. Tatbestände sowie die Höhe des Verwarnungsgeldes, die vom Ordnungsamt der Stadt Hagen vor Ort erfasst wurden, stehen ebenfalls zum Abruf zur Verfügung. Auch die Zahlungsinformationen können eingesehen und direkt in ein Online-Banking-Portal eingelesen werden. Zukünftig sollen weitere Online-Bezahlmöglichkeiten hinzugefügt werden.


Auch die Bescheide der Bußgeldstelle erhalten ein neues Erscheinungsbild. Unter anderem sind die Bußgeldbescheide, die Zahlscheine und die Verwarnungsgeldangebote nun ebenfalls mit einem individuellen QR-Code versehen. Dieser ergänzt die Zahlungsoptionen und erleichtert die Zahlung für die Betroffenen.


Mit dieser nutzerfreundlichen Neuerung können Parkverstöße umgehend bequem gezahlt werden und geraten somit nicht mehr in Vergessenheit. Ein Schreiben an die heimische Anschrift, die Firma oder den Autovermieter erfolgt – sofern das Bußgeld innerhalb einer Woche beglichen wird – nicht mehr. Falls Betroffene die Online-Funktion nicht nutzen möchten, können sie wie gewohnt auf die Zustellung der schriftlichen Verwarnung beziehungsweise Anhörung warten.

Neue Online-Formulare erleichtern An- und Abmeldung von Hunden


26. Mai 2021 – Die Stadt Hagen baut ihre Online-Dienste weiter aus. Davon profitieren jetzt auch die Hagener Hundebesitzer: Ab sofort stehen unter dem Link www.hagen.de/hundesteuerformulare insgesamt drei Online-Formulare rund um die Hundesteuer zur Verfügung.

(Foto: privat)

Die Hundesteuersatzung verpflichtet Hundebesitzer, ihre Tiere zeitnah bei der Stadt anzumelden. Mit dem neuen Online-Formular des Fachbereichs Finanzen und Controlling der Stadt Hagen ist das nun unabhängig von bestehenden Öffnungszeiten bequem und mobil von zu Hause aus möglich. Unter dem angegebenen Link stehen außerdem ein Formular zur Abmeldung des Tieres, beispielsweise bei Umzug oder Abgabe, sowie ein Antrag auf Ermäßigung beziehungsweise Befreiung von der Hundesteuer bereit. Alle Formulare können online ausgefüllt, mit entsprechenden Nachweisen versehen und dann per Sendebutton direkt an den Fachbereich Finanzen und Controlling übermittelt werden.

Flexibler Service: Neue Abholstation für Dokumente im Zentralen Bürgeramt

11. Mai 2021 – Zeitgemäßer Bürgerservice ohne Wartezeit: Mit der Anschaffung und Aufstellung einer Abholstation können Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hagen ab sofort ihre beantragten Personaldokumente außerhalb der regulären Öffnungszeiten an sieben Tagen die Woche zwischen 6 und 22 Uhr im Foyer im Rathaus I, Rathausstraße 11, in Empfang nehmen. Im Zuge der Digitalisierung von Bürgerdiensten hat der Fachbereich für Informationstechnologie und Zentrale Dienste der Stadt Hagen in Zusammenarbeit mit dem Bürgeramt diese Idee für Hagen als erst zweite Kommune in Nordrhein-Westfalen umgesetzt. „Die neue Abholstation ist ein weiterer wichtiger Schritt hinsichtlich der Digitalisierung unserer Stadtverwaltung“, so Oberbürgermeister Erik O. Schulz. „Ich freue mich, dass wir dieses Projekt durch das Engagement der Kolleginnen und Kollegen nun umsetzen konnten – ganz besonders in Coronazeiten bietet die Abholstation einen hohen Mehrwert für unsere Bürgerinnen und Bürger.“


(v.l.n.r.): Andrea Richter (Leitung Bürgerämter), Stefanie Luchtenberg (Mitarbeiterin im Bürgeramt), Oberbürgermeister Erik O. Schulz und Christian Lazar (Leitung Task Force Digitalisierung) stellen die neue Abholstation vor. Foto: Charlien Schmitt/Stadt Hagen

Legitimierung durch Fingerabdruck und Pin

Möchten Bürgerinnen und Bürger einen Ausweis beantragen und diesen später in der Abholstation in Empfang nehmen, müssen sie dies bei Antragstellung im Bürgeramt angeben und vor Ort einen Fingerabdruck zur späteren Legitimierung an der Station und eine E-Mail-Adresse hinterlegen. Die Abholung in der Station kann nicht nachträglich vereinbart werden. Treffen dann die Ausweisdokumente von der Bundesdruckerei im Bürgeramt ein, legen die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese im Vier-Augen-Prinzip in die Station. Dafür legitimieren sie sich zunächst durch das Einlesen von zwei sogenannten Transponderkarten am Terminal. Danach wird der Barcode mit der Buchungsnummer eingescannt, woraufhin sich ein leeres Fach öffnet.


Mail informiert über bereitgestellte Dokumente

Mit dem Schließen der Fachtür wird automatisch eine E-Mail an den Antragsteller versendet. Das beantragte Dokument liegt nun für sieben Kalendertage zur Abholung bereit. Zudem enthält die Nachricht einen PIN-Code. Per Fingerabdruck und Pin-Code legitimiert sich der Antragstellende nun bei der Abholung an der Station, die entsprechende Fachtür öffnet sich und das Dokument kann in Empfang genommen werden.


„Mit der neuen Abholstation können wir den Service für Hagens Bürgerinnen und Bürger weiter optimieren,“ erläutert Christian Lazar, Leiter der Task Force Digitalisierung. „Besonders berufstätige Antragstellende profitieren von dem Angebot, dass – losgelöst von den Öffnungszeiten des Zentralen Bürgeramts – Zugang zur Abholstation besteht. So kann der letzte Schritt der Dienstleistung zeitgemäß und unabhängig von den Öffnungszeiten umgesetzt werden.“

„Smart City“: Ausbau von moderner Funktechnologie in Hagener Innenstadt

Daten energieeffizient, kostengünstig und sicher übertragen – dafür sorgt das moderne Funkübertragungsnetz „Long Range Wide Area Network“ (LoRaWAN), das in Hagen weiter ausgebaut wird. Die Stadt hat nun in Kooperation mit der ENERVIE Tochtergesellschaft ENERVIE Service (ESG) eine Senderbox, auch Gateway genannt, mit einer Antenne auf dem Dach des Verwaltungshochhauses installiert. Dabei handelt es sich um eine Schnittstelle zwischen dem Funkübertragungsnetz LoRaWAN und den zukünftig zu installierenden Sensoren und Aktoren, die einfache Schaltbefehle aus der Ferne umsetzen. So wird die Netzabdeckung in der Hagener Innenstadt verstärkt.

Christian Lazar, Leiter der städtischen Task Force Digitalisierung, und Henning Karl, Geschäftsführer ENERVIE Service, bei der Inbetriebnahme der LoRaWAN-Senderbox auf dem Dach des Verwaltungshochhauses. (Foto: Maximilian Gerhard/Stadt Hagen)

„Für unsere Bürgerinnen und Bürger koordinieren wir im öffentlichen Raum eine Vielzahl von Aufgaben – wenn wir über Sensoren vor Ort Ist-Zustände digital erfassen können und die Daten dann über das Funknetz an die einzelnen Behörden der Stadt weitergeleitet werden, ist das ein sehr effizientes Vorgehen“, erklärt Christian Lazar, Leiter der städtischen Task Force Digitalisierung. Für ihn steht fest: „LoRaWAN ermöglicht uns eine dezentrale Datenerfassung für ein zentrales Monitoring. Der exponierte Standort auf dem Verwaltungshochhaus ist hierbei prädestiniert um eine möglichst flächendeckende Netzabdeckung im Innenstadtbereich zu erreichen.“ Erste Anwendungen für die Bewirtschaftung städtischer Liegenschaften werden gemeinsam mit dem Fachbereich Gebäudewirtschaft vorbereitet. Ein smartes Monitoring für Rettungswege auf öffentlichen Flächen möchte die Task Force Digitalisierung zusammen mit dem Fachbereich für öffentliche Sicherheit, Verkehr, Bürgerdienste und Personenstandswesen in diesem Jahr umsetzen. „Auch der konsequenten Kooperation zwischen ENERVIE und der Stadt Hagen im Bereich LoRaWAN ist es zu verdanken, dass die Stadt Hagen im letztjährigen Smart City Ranking der Bitkom um 18 Plätze besser abgeschnitten hat als im Jahr 2019“, ergänzt Christian Lazar.


LoRaWAN als Grundstein für „Smart City“

„Unser LoRaWAN-Funknetz ist in der Fläche in unserer Region bereits installiert – in fast jedem Umspannwerk der ENERVIE Vernetzt und auch hier in Hagen auf dem Dach der ENERVIE Zentrale haben wir in Summe rund 100 Gateways installiert“, sagt Henning Karl, Geschäftsführer ENERVIE Service. „Parallel zum Aufbau haben wir auch durchweg positive Erfahrungen mit smarten Anwendungen und Sensoren wie zur Zutrittskontrolle und Temperaturmessung gesammelt. Je dichter ein Gebiet bebaut ist, desto mehr müssen wir besonders für Sensoren, die in Gebäuden oder in den Ver- und Entsorgungsnetzen eingebaut werden, gezielt nachrüsten – so wie hier nun im Hagener Innenstadtbereich.“ Das LoRaWAN-Gateway auf dem Verwaltungshochhaus eröffnet die Möglichkeit, smarte Verwaltungsabläufe auszuprobieren und bei Erfolg auch zum festen Bestandteil werden zu lassen. Über weitere Gateways plant ENERVIE Service gezielt den wachsenden Bedarf in den Städten der Region zu decken. Henning Karl betont: „In rund 80 Prozent unseres Netzgebietes können wir smarte Anwendungen für unsere Abläufe und auch im Auftrag von Kunden integrieren“.


Aufbau regionaler LoRaWAN-Infrastruktur

LoRaWAN spielt als Übertragungstechnik die Zukunftsmusik bei der Digitalisierung aller Lebensbereiche. Hier punkten aus Sicht der ENERVIE Gruppe die Reichweite, gute Gebäudedurchdringung, hohe Energieeffizienz und ein niedriger Wartungsaufwand der angeschlossenen Sensoren. Die Möglichkeiten, Aufgaben des Alltags intelligent zu steuern, wachsen mit der Anzahl neu entwickelter Sensoren. Diese können beispielsweise Betriebs- und Füllstände, Temperaturen, Stoffkonzentrationen und Zählerstände erfassen. Bereits im August 2020 ist ein Sauerstoff- und Temperatursensor im Ischelandteich in Betrieb gegangen. LoRaWAN bietet die Infrastruktur für intelligente Mobilitäts-, Ver- und Entsorgungsaufgaben. Das LoRaWAN-Netz von ENERVIE deckt mittlerweile 80 Prozent des Netzgebiets ab. ENERVIE nutzt im LoRaWAN eigene smarte Technologien und öffnet es auch für Kunden. So steht aktuell ein smartes Energieverbrauchs-Monitoring im Maschinenpark eines Industriebetriebes an.

Neuer Service in Bürgerämtern: „Self-Service-Terminal“ erleichtert Anträge

Die Außenstellen des Hagener Bürgeramtes in Boele, Haspe und Hohenlimburg bieten einen neuen Service: Vor Ort gibt es ab sofort sogenannte „Self-Service-Terminals“, die Bürgerinnen und Bürger bei der Beantragung von Personaldokumenten helfen. Das Gerät kann biometrische Fotos, Unterschriften und Fingerabdrücke aufnehmen. Anschließend ruft ein Sachbearbeiter die jeweiligen Daten ab und fügt diese in den entsprechenden Antrag ein. Weil sich die Antragstellung erleichtert, profitieren auch die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bereits Ende 2018 ging der erste „Self-Service-Terminal“ im Zentralen Bürgeramt in Betrieb. Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern entschied sich die Stadt Hagen für eine Ausweitung des Angebots.

Zahlung von Online-Dienstleistungen per PayPal

Das Online-Angebot der Stadt Hagen wird weiter ausgeweitet: Neben der Kreditkartenzahlung steht allen Hagenerinnen und Hagenern ab sofort auch die Zahlung per PayPal bei Online-Dienstleistungen zur Verfügung. Hagens digitales Angebot reicht vom Bewohnerparkausweis über die Meldebescheinigung bis hin zur Urkundenanforderung und viele weitere Dienstleistungen. Weitere Zahlungsmöglichkeiten sind in Planung.

Update zum erfolgreichen Start der ersten HagenApp: Zahlreiche Downloads und Rückmeldungen

Ein großer Erfolg: Innerhalb einer Woche wurde die erste HagenApp bereits über 2500-mal installiert. Die Stadtverwaltung möchte sich für die zahlreichen Rückmeldungen und Anregungen bedanken, die auf diversen Wegen in der Pressestelle angekommen sind. In einem ersten Update wurden jetzt zahlreiche Hinweise direkt umgesetzt. Neu ist die Erinnerungsfunktion des Müllkalenders der Hagener Entsorgungsbetriebe (HEB) und der AHE GmbH am Vortag. Über die Einstellungen kann die Erinnerung aktiviert werden. Außerdem wurden die bisherigen Fehler im Müllkalender behoben. Hinzu kommen viele weitere Fehlerbehebungen und Verbesserungen.


Interessierte finden die HagenApp im Google Play-Store unter https://play.google.com/store/apps/details?id=de.hagen.app und im Apple App-Store unter https://apps.apple.com/de/app/id1501682568.

Start der ersten HagenApp (v.l.): Jörg Stöckmann (Leiter E-Government/Multimedia), Christian Lazar (Leiter Digitalisierung), Oberbürgermeister Erik O. Schulz und Michael Kaub (Leiter der Pressestelle) (Foto: Clara Treude/Stadt Hagen)

Die erste HagenApp: Mängelmelder, Müll- und Veranstaltungskalender mit neuen Funktionen

Der beliebte Mängelmelder mit neuen Funktionen, der umfangreiche Veranstaltungskalender und ganz neu der Müllkalender – Das alles und noch viel mehr bietet die erste HagenApp. Der Mängelmelder ist den Hagenerinnen und Hagenern bereits von der städtischen Internetseite bekannt und erfreut sich großer Beliebtheit. Neu ist die Option, dass der aktuelle Status des gemeldeten Mangels einsehbar ist. Mit dieser Funktion können die Nutzer alle Mängel vom übervollen Container über die defekte Straßenbeleuchtung bis hin zum Schlagloch schnell und einfach an den zuständigen Fachbereich melden. „Ich freue mich, dass die erste HagenApp jetzt an den Start geht. Mit vielen praktischen Funktionen bietet die App ein zusätzliches Serviceangebot für alle Hagenerinnen und Hagener“, sagt Oberbürgermeister Erik O. Schulz.


Informationen und den aktuellen Status der Hagener Veranstaltungen von der Blutspende bis zum Trödelmarkt finden Interessierte im Veranstaltungskalender. Organisatoren, Vereine und andere Veranstalter profitieren von den neuen Möglichkeiten, denn sie können ihre Veranstaltungen direkt über die HagenApp hochladen und so ihre Reichweite steigern.


Ein weiteres Angebot ist der Müllkalender mit Informationen der Hagener Entsorgungsbetriebe (HEB) und der AHE GmbH. Aktuelle Termine der Müll- und Grünschnittentsorgung werden hier veröffentlicht, sodass es zu keinen vergessenen Mülltonnen mehr kommt.


Die kostenlose App bietet den Hagenerinnen und Hagenern eine Informationsplattform, auf der ein breitgefächertes Angebot an Serviceleistungen und Informationen aus der Hagener Stadtverwaltung bereit steht. Insgesamt bedient die HagenApp 27 unterschiedliche Themenfelder.


In einer übersichtlichen Kachel-Optik können die Nutzer im neuen Angebot zwischen Öffnungszeiten und Kontakten, Online-Diensten, Formularen und einem integrierten Telefonbuch der Stadtverwaltung wählen. Das integrierte Telefonbuch bietet die Möglichkeit, den zuständigen Ansprechpartner aus der Verwaltung direkt über die HagenApp anzurufen.


Neben diesen praktischen Funktionen findet der Nutzer auch umfangreiche Informationen zu Fahrplänen, Kultur und Gastronomie in Hagen. Mit Hilfe des Fachbereichs für Informationstechnologie entwickelte die Hagener Stadtverwaltung die eigene Stadt-App und geht somit einen weiteren Schritt in Richtung „Smart City“.


Mit diesem umfassenden Angebot und vielen verschiedenen Themenbereichen hat die App für alle Bürgerinnen und Bürger etwas zu bieten. Um die HagenApp immer wieder an die aktuellen Bedürfnisse der Nutzer anzupassen, freut sich die Pressestelle der Stadt Hagen über Rückmeldungen und eine rege Beteiligung der Bürger. Für Anregungen ist das Team der Pressestelle jederzeit unter E-Mail pressestelle@stadt-hagen.de erreichbar.


Die HagenApp finden Interessierte ab sofort im Google Play-Store unter https://play.google.com/store/apps/details?id=de.hagen.app und im Apple App-Store unter https://apps.apple.com/de/app/id1501682568.

(v. r.) Marigona Bytyqi (Sachbearbeiterin für Anwohnerparkausweise), Thomas Lichtenberg (Fachbereichsleiter Öffentliche Sicherheit, Verkehr, Bürgerdienste und Personenstandswesen), Jörg Stöckmann (Sachgruppenleiter E-Government/Multimedia) und Christian Lazar (Leiter der Stabsstelle Digitalisierung) (Foto: Maximilian Gerhard/Stadt Hagen)

Online-Parkausweis für Anwohner

Einen Parkausweis bequem und einfach von zuhause aus beantragen – so ist ab sofort die Ausnahmegenehmigung der Stadt Hagen für das Anwohnerparken zu bekommen. Hierbei entfällt der Gang zum Amt, weil der Antrag in drei Schritten über den Link www.hagen.de/ParkausweiseOnline oder unter Online-Dienste auf www.hagen.de schnell erledigt werden kann. Der Vorgang läuft vollständig digital ab, kann online bezahlt und der Ausweis selbst ausgedruckt werden. Das Angebot richtet sich an alle Anwohner von ausgewiesenen Parkzonen, die jedes Jahr eine neue Ausnahmegenehmigung brauchen.


„Ich freue mich, dass wir im Rahmen der Ausweitung der E-Government-Angebote der Stadt nunmehr ein Angebot bereitstellen können, welches nicht nur 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche für die Bürgerinnen und Bürger verfügbar ist, sondern dass dieser Prozess auch noch vollkommen automatisiert und ohne Eingriff eines Sachbearbeiters erfolgen kann“, sagt Christian Lazar, Leiter der städtischen Stabsstelle Digitalisierung, und ergänzt: „Die Verknüpfung von mehreren Fachverfahren und Registern macht dies höchst komfortabel für den Nutzer möglich“.


Im ersten Schritt gilt es für den Antragsteller, persönliche Daten wie Name, Adresse und das Kennzeichen des zu parkenden Fahrzeuges in das Online-Antragsformular einzutragen und anschließend in einen virtuellen Warenkorb zu legen. Bestätigt werden muss, dass eine Fahrerlaubnis vorhanden ist. Danach erfolgt im Hintergrund eine sofortige Überprüfung mithilfe des Einwohnermelderegisters, das zeigt, ob Person und Halter des angegebenen Kennzeichens übereinstimmen und sich das Wohnhaus innerhalb der Parkausweiszone befindet. Für den zweiten Schritt sind die anfallenden Gebühren in Höhe von 30,70 Euro per Kreditkarte oder per PayPal zu begleichen. Die Ausnahmegenehmigung kann anschließend bereits heruntergeladen und ausgedruckt werden. Damit liegt auch der generierte Bewohnerparkausweis vor. Dieser braucht nur noch ausgeschnitten und gut sichtbar hinter die Frontscheibe des dazu gehörigen Fahrzeugs gelegt zu werden.


Um bei Verlust oder Beschädigung des Ausweises diesen neu auszudrucken, ist zu empfehlen, die heruntergeladene PDF-Datei mit der Ausnahmegenehmigung zu speichern. Ein QR-Code auf dem Parkausweis ermöglicht der Verkehrsüberwachung, die Legitimation des Fahrzeughalters digital zu kontrollieren. „Zum einen entzerrt das unsere Terminvergaben in Corona-Zeiten, insbesondere aber erfolgt eine Erweiterung der angestrebten kontaktlosen Dienstleistungen als Service für die Hagener Bürgerinnen und Bürger“, freut sich auch Thomas Lichtenberg, Fachbereichsleiter Öffentliche Sicherheit, Verkehr, Bürgerdienste und Personenstandswesen. Die Umsetzung des Online-Parkausweises erfolgte durch den Fachbereich Informationstechnologie und Zentrale Dienste.

Ab sofort Termine bequem von Zuhause oder unterwegs online vereinbaren

Termine bequem online vereinbaren – das können Bürgerinnen und Bürger ab sofort für Termine, die nach dem 27. Mai liegen, mit den Bürgerämtern sowie der Fahrerlaubnisstelle und der Zulassungsbehörde der Stadt Hagen.


Aufgerufen werden kann das neue Angebot direkt über die Adresse https://terminvergabe.hagen.de oder alternativ ist der Punkt „Terminvergabe online“ auf der städtischen Internetseite unter „Online-Dienste“ zu finden. Hier kann die zuständige Behörde und im Anschluss das jeweilige Anliegen angewählt werden. Des Weiteren kann bei einem Terminwunsch im Bürgeramt der gewünschte Standort angewählt werden. Der Nutzer wird durch das Programm navigiert und ihm werden im Anschluss die freien Terminvorschläge angeboten. Mit einem „Klick“ auf die Uhrzeit öffnet sich die Anmeldung und der gewünschte Termin kann reserviert werden.


Termine können bis zu zwei Wochen im Voraus gebucht werden. Sollten keine Termine angezeigt werden, sind diese bereits vergeben.


Ein klarer Vorteil durch die Terminvergabe online besteht darin, dass eine höhere Anzahl an Terminen als bisher angeboten werden kann. Die Beantragung eines Termins erfolgt einfach und übersichtlich und ist unabhängig von bestehenden Öffnungszeiten rund um die Uhr möglich. Das Angebot ist ebenfalls von mobilen Geräten, wie Smartphones und Tablets uneingeschränkt nutzbar.


Die Stadtverwaltung Hagen reagiert mit dieser Umstellung auf die durch die Corona-Pandemie geänderte Kommunikation mit der Verwaltung und dadurch einhergehende hohe Anzahl eingehender E-Mails für benötigte Terminvereinbarungen. Der Fachbereich Öffentliche Sicherheit, Verkehr, Bürgerdienste und Personenstandswesen sowie der Fachbereich für Informationstechnologie haben die technischen und organisatorischen Voraussetzungen mit Hochdruck in kürzester Zeit abgestimmt und umgesetzt. Die Online-Terminvergabe stellt eine Bereicherung für die Bürgerinnen und Bürger dar und trägt zur Entlastung der Mitarbeiter in der Verwaltung bei.

Jetzt neu: Meldebescheinigungen online beantragen

In vielen Situationen beantragen Bürgerinnen und Bürger eine Meldebescheinigung – Diese Dienstleistung steht ab sofort auch online zur Verfügung. Unter Online-Dienste der städtischen Internetseite www.hagen.de finden Interessierte das Formular „Meldebescheinigung online“. Im nächsten Schritt werden die persönlichen Daten eingegeben. Im Anschluss folgt der Bezahlvorgang. Die Gebühr von 9 Euro kann derzeit per Kreditkarte bezahlt werden. In Zukunft wird auch die Option „PayPal“ zur Verfügung stehen. Die Meldebescheinigung wird dann postalisch an die derzeitige Meldeadresse zugestellt.

Erfassung biometrischer Daten bei der Beantragung von Ausweisdokumenten: Das zentrale Bürgeramt der Stadt Hagen bietet Self-Service an.

Ein greifbares Beispiel für die Digitalisierung in der Stadtverwaltung ist ab sofort im Zentralen Bürgeramt zu finden. Dort können Bürgerinnen und Bürger neben dem biometrischen Foto auch Unterschriften und Fingerabdrücke für die Beantragung von Ausweisdokumenten an einem Self-Service-Terminal aufnehmen, die dann vom jeweiligen Sachbearbeiter im Zentralen Bürgeramt abgerufen und in den Antrag übernommen werden. Das Gerät passt sich automatisch an die Körpergröße der Person an und ist so auch für Kinder und Rollstuhlfahrer geeignet. Neben einer Benutzerführung in deutscher Sprache sind auch die Sprachen Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch und Türkisch auswählbar.

(Foto: Linda Kolms/ Stadt Hagen)

Durch die digitale Erfassung werden die Geschäftsprozesse im Bürgeramt vereinfacht und optimiert. Zudem erfolgt bei der Nutzung des Terminals sofort eine automatische Qualitätskontrolle der erfassten Daten. „So kann es zukünftig nicht mehr passieren, dass Antragssteller zurückgeschickt werden müssen, weil die Lichtbilder nicht den notwendigen Qualitätsmerkmalen entsprechen“, sagt Andrea Richter, Leiterin der Bürgerämter. Christian Lazar ergänzt: „Die Geschäftsprozesse im Bereich des Bürgeramtes werden durch den Self-Service-Terminal optimiert. Bisher mussten die mitgebrachten Lichtbilder und die Unterschriften am Arbeitsplatz durch die Mitarbeiter eingescannt werden. Diese Arbeitsschritte entfallen bei einer Nutzung des Terminals gänzlich.


Wir möchten mit dem Einsatz des Terminals im Zentralen Bürgeramt erste Erfahrungen im Bereich der Self-Services sammeln, im Falle einer positiven Resonanz ist auch eine Ausweitung der Self-Service Terminals auf die Bürgerämter in den Außenbezirken möglich“. Die Kosten für die Nutzung des Terminals liegen bei 6 Euro und werden direkt im Zentralen Bürgeramt bezahlt, zusammen mit den Gebühren der Antragsstellung. Sollten Personalausweis und Reisepass gleichzeitig beantragt werden, sind auch nur 6 Euro zu bezahlen. In Zukunft kann der Betrag nach unten angepasst werden, wenn sich mehr Bürgerinnen und Bürger für diesen Self-Service entscheiden.

(Foto: Maximilian Gerhard/ Stadt Hagen)

Zulassungsbehörde mit neuer Aufrufanlage und Online-Terminvereinbarung in der Zulassungsstelle.

Schnellere Abläufe und kürzere Wartezeiten – dafür sorgt die neue Aufrufanlage der Zulassungsstelle Hohenlimburg. Die moderne Technik bietet allen Bürgerinnen und Bürgern ab sofort einen praktischen Service an.


Federführend durch den HABIT (Hagener Betrieb für Informationstechnologie), wurde die technische und infrastrukturelle Einbindung sowie die notwendige Konfiguration der neuen Soft- und Hardwarekomponenten vorgenommen.


So wird auf jedem Wartenummern-Ticket ein QR Code abgedruckt, mit dem der Bürger die Möglichkeit hat, via Smartphone die Anzahl der noch vor ihm Wartenden einzusehen. Bei längeren Wartezeiten müssen sich betroffene Kundinnen und Kunden demnach nicht mehr im Wartebereich der Zulassungsbehörde aufhalten. Stattdessen kann die Zeit auch außerhalb der Zulassungsstelle verbracht und zum Beispiel mit einem Ausflug in die Hohenlimburger Innenstadt verbunden werden.


Außerdem lässt sich der Wunschtermin zukünftig ganz bequem online vereinbaren. Über die Internetseite https://terminvergabe.hagen.de können alle möglichen Anliegen ausgewählt werden. Der Bürger bekommt daraufhin die verfügbaren Zeiten für einen Termin in der Zulassungsstelle angezeigt. Damit können etwa die Abmeldung eines alten Autos und die Zulassung für einen neuen PKW mit Kennzeichenübernahme in einem Schritt erfolgen. Es wird sichergestellt, dass Kundinnen und Kunden, die online einen Termin vereinbart haben, durch den nächsten freien Sachbearbeiter aufgerufen werden. Alle erforderlichen Angaben - wie Wartenummer, Zeitpunkt und Ort des Termins - werden per E-Mail zur Verfügung gestellt. Kann der Termin nicht wahrgenommen werden, besteht die Möglichkeit, diesen zu stornieren und prompt einen neuen Zeitpunkt auszuwählen. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, sind die Dienstleistungen ausschließlich bargeldlos per EC-Karte zu zahlen.


Neben der Zulassungsstelle wird die Anzeige der Wartezeit über den QR-Code derzeit auch bereits im zentralen Bürgeramt, den Bürgerämtern in den Stadtbezirken und in der Führerscheinstelle ermöglicht, so dass die Bürger auch hier schon einen Überblick über die Wartezeit via Smartphone erhalten können.


Eine Ausweitung der Online-Terminvereinbarung auf die Dienstleistungen der Bürgerämter sowie der Führerscheinstelle ist ebenfalls vorgesehen.

Bücherei-Leiterin Andrea Steffes, Christian Lazar von der städtischen Taskforce Digitalisierung und Bibliothekar Markus Suplicki (von links) präsentieren das neue Streaming-Angebot.

Stadtbücherei auf der Springe bietet kostenloses Musik-Streaming an.

Kostenloses Musik-Streaming über das Portal „Freegal Music“ – dieses neue Onlineangebot bietet die Stadtbücherei auf der Springe nun ihren Nutzerinnen und Nutzer an. Das Portal für Bibliotheken beinhaltet einen Katalog aus 15 Millionen Titeln von 40.000 Labels und zahlreichen Musikvideos.


„Die Stadtbücherei hat mit der Onleihe schon seit Jahren ein sehr erfolgreiches Onlineangebot für Bücher und Hörbücher. Was bisher fehlte, war eine Auswahl an Alternativen zu den vielen kommerziellen Musik-Streaming-Diensten“, sagt Markus Suplicki, Bibliothekar in der Stadtbücherei auf der Springe. Ohne Wartezeiten und Ausleihfristen können die Besucherinnen und Besucher pro Tag drei Stunden Musik online hören sowie pro Woche drei Titel herunterladen und als MP3-Datei dauerhaft behalten. Viele aktuelle Alben erscheinen bei „Freegal Music“ direkt am Veröffentlichungstermin. Neben der gezielten Suche nach Interpreten, Alben oder Songtiteln gibt es zahlreiche „Playlists“, die vom Portal veröffentlicht werden. Die Nutzerinnen und Nutzer können zudem selbst Wiedergabelisten zusammenstellen. Das Angebot wächst jede Woche und wird ständig aktualisiert.

Die Anmeldung zu dem Musik-Streaming-Dienst ist für Inhaber eines Stadtbüchereiausweises kostenlos und sehr einfach: Für Smartphones und Tablets gibt es Apps für die Betriebssysteme iOS und Android, die im jeweiligen App Store verfügbar sind. Alternativ dazu kann das Portal über die Webseite www.freegalmusic.com aufgerufen werden. Nach Auswahl der Stadtbücherei Hagen als Anbieter müssen die Benutzerinnen und Benutzer zur Freischaltung noch die Nummer des gültigen Büchereiausweises und ein Passwort eingegeben. Weitere Informationen und alle Links zu dem neuen Angebot gibt es unter www.hagen.de/stadtbuecherei.

Anhörungen in Bußgeldverfahren nun auch online möglich.

Die Hagener Stadtverwaltung baut sukzessive ihre Online-Dienste aus. So sind ab sofort Anhörungen in Bußgeldverfahren auch online möglich. Die Bußgeldstelle bietet betroffenen Bürgerinnen und Bürgern damit die Möglichkeit, Anhörungsbogen zu laufenden Verfahren online zu versenden.


Die Vorgehensweise ist einfach: Mit Hilfe eines QR-Codes meldet der Betroffene sich mit seinen Zugangsdaten an. Die Äußerung zu den Punkten Führerschein, Sachverhalt und Angaben zur Person kann anschließend übersichtlich, schnell und sicher über das Portal an die zuständigen Sachbearbeiter geschickt werden. Das spart Zeit und Porto und führt für die Betroffenen zu einer zügigeren Verfahrensabwicklung.


Die technische Umsetzung des Online-Dienstes konnte der Hagener Betrieb für Informationstechnologie (HABIT) leisten.

Stadtverwaltung bietet elektronisch rechtssichere Kommunikation per De-Mail.

Dokumente rechtssicher und mit hohem Sicherheitsstandard online versenden: Diese Vorteile bietet die kostenlose De-Mail, über die Bürgerinnen und Bürger elektronisch mit der Stadtverwaltung Hagen kommunizieren können. Die De-Mail bietet vor allem während der Corona-Pandemie eine schnelle und unbürokratische Möglichkeit, diverse Anträge und Anliegen zu versenden.


Um die Verbreitung des Coronavirus weiter einzudämmen, hat die Stadtverwaltung Hagen bereits am 17. März 2020 die Dienststellen für den direkten Kundenkontakt geschlossen. Persönliche Vorsprachen sind derzeit nur in begründeten Ausnahmefällen nach vorheriger telefonischer Absprache möglich. Der Zugang zur Verwaltung über die De-Mail stellt besonders in der aktuellen Situation eine sichere und schnelle Alternative zum persönlichen Kontakt dar.


Über die De-Mail Adresse stadtverwaltung@stadt-hagen.de-mail.de haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, bequem von zu Hause aus offizielle Dokumente wie Anträge oder Verträge, bei denen bisher eine Unterschrift oder ein persönliches Erscheinen notwendig war, an die Stadtverwaltung zu verschicken. Im Gegensatz zur herkömmlichen E-Mail werden mit De-Mails beispielsweise verbindliche Einschreiben rechtssicher versendet. Dabei entspricht die Option „Absenderbestätigt“ der händischen Unterschrift, die üblicherweise auf schriftlichen Dokumenten erforderlich ist. Diese Absenderbestätigung ist in der De-Mail zwingend nötig, um schriftformersetzend mit der Verwaltung zu kommunizieren. Den Empfang, Versand sowie den Eingang im Postfach können sich die Bürgerinnen und Bürger bestätigen lassen.


Um die De-Mail Adresse neu einzurichten, ist eine Nutzerauthentifizierung zum Beispiel durch den Internetdienstleister notwendig. Es ist auch möglich, das De-Mail Postfach über die Online-Ausweisfunktion des neuen Personalausweises zu eröffnen und den Nutzer oder die Nutzerin entsprechend zu identifizieren. Zum Auslesen des Personalausweises wird neben der App „AusweisApp2“ der Bundesdruckerei auch ein Kartenlesegerät oder ein geeignetes Smartphone, das über die Funktion „Near Field Communication“ (NFC), benötigt. Eine Anleitung sowie weitere Tipps zur App erhalten Interessierte auf der Internetseite www.ausweisapp.bund.de.


Mehr Informationen zur Kommunikation über De-Mail gibt es auf der Webseite der Stadt Hagen unter www.hagen.de/impressum und auf dem Informationsportal zur De-Mail unter www.de-mail.info.

Standort & Erreichbarkeit

Task Force Digitalisierung (TFD)

Eilper Str. 132-136

58091 Hagen