
Laut Bundesnetzagentur beträgt die 4G-Flächenversorgung durch mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber in Nordrhein-Westfalen 98,4 Prozent. (Foto: Hans Blossey)
Mobilfunk: Meldung von Funklöchern
11. Juni 2025 – Beim Spaziergang, auf Reisen oder auf dem Weg zur Arbeit – Wo kein Netz ist, kommt oft Frust auf. Zwar sind mehr als 98 Prozent der Landesfläche in Nordrhein-Westfalen mit 4G oder 5G durch mindestens einen Netzbetreiber versorgt, aber es bestehen noch Lücken. Damit das bald der Vergangenheit angehört, können Bürgerinnen und Bürger mithilfe der kostenlosen Funkloch-App zur Breitbandmessung der Bundesnetzagentur die Netzverfügbarkeit ihrer Mobilfunkanbieter erfassen und anonym übermitteln.
Wie funktioniert es?
App herunterladen, unterwegs starten und ganz normal das Handy nutzen – im Hintergrund wird automatisch gemessen, wie gut das Handynetz funktioniert. Die Funkloch-App steht kostenlos und werbefrei in den App-Stores zum Download bereit. Die Ergebnisse werden anonym gesammelt und helfen dabei, schlecht versorgte Gebiete aufzuspüren und gezielt zu schließen. Alle Ergebnisse werden in der Funkloch-Karte der Bundesnetzagentur veröffentlicht.
Was bringt es?
In den letzten beiden Jahren haben über 50.000 Menschen in NRW mehr als 20 Millionen Messpunkte geliefert. Das hat geholfen, die Versorgungslage besser zu verstehen – und gezielt zu verbessern. Je kleiner die Versorgungslücken werden, umso mehr kommt es auf die präzisen lokalen Messungen per Funkloch-App an.
Wie ist der Ausbaustand des Mobilfunks in Nordrhein-Westfalen?
Laut Bundesnetzagentur beträgt die 4G-Flächenversorgung durch mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber in Nordrhein-Westfalen 98,4 Prozent. 5G ist bereits in 95,4 Prozent der Fläche durch mindestens einen Netzbetreiber verfügbar. 11 Prozent der Landesfläche sind sogenannte „graue Flecken“, also Flächen, die von mindestens einem, aber nicht allen Netzbetreibern mit 4G oder 5G versorgt werden. 1,4 Prozent der Landesfläche sind als „weiße Flecken“ bislang weder mit 4G noch mit 5G versorgt. Die Basisdaten zur Mobilfunkversorgung auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen werden im Dashboard www.mobilfunk.nrw auf Basis der Daten des Mobilfunkmonitorings der Bundesnetzagentur quartalsweise aktualisiert.
Mobilfunkversorgung in Hagen
Die aktuellen Zahlen des Mobilfunkmonitorings der Bundesnetzagentur mit Stand Januar 2025 belegen, dass noch Lücken in der Mobilfunkabdeckung in Hagen vorhanden sind: Die 4G/LTE-Flächenversorgung erreicht 99,33 Prozent, 97,42 Prozent verfügen über eine 5G-Flächenversorgung. „Graue Flecken“ gibt es in 10,08 Prozent des Stadtgebietes, 0,34 Prozent der Fläche weisen „weiße Flecken“ auf.
„Natürlich liegt mir eine flächendeckende und zuverlässige Mobilfunkversorgung in unserer Stadt am Herzen“, erläutert Oberbürgermeister Erik O. Schulz. „Die gemeinsame Initiative von Bund, Ländern und Kommunen ist eine Gelegenheit, aktiv zur langfristigen Weiterentwicklung der digitalen Infrastruktur beizutragen.“ Manuela Heek, Mobilfunkkoordinatorin der Stadt Hagen, ergänzt: „Je mehr Messwerte gesammelt werden, desto präziser lässt sich das tatsächliche Bild der Mobilfunkversorgung in der Stadt Hagen zeichnen. Wir sind sehr zuversichtlich weitere Funklöcher zu identifizieren, um den Ausbau weiter voranzutreiben.“
„Machen Sie mit, wenn Deutschland sein Netz checkt und helfen Sie uns, die Mobilfunkversorgung in unserer Stadt weiter zu verbessern“, hofft Oberbürgermeister Schulz auf eine rege Beteiligung. Weitere Informationen zur aktuellen Entwicklung der Mobilfunkversorgung in Hagen sind auf der Internetseite www.hagen.de/mobilfunk zu finden.
Pressemitteilungen
- Verwaltung am 20. Juni geschlossen
- Hagen steigt aufs Rad: „STADTRADELN“ beginnt am 23. Mai – Anmeldung weiterhin möglich
- Urlaubskorb verspricht Sommerferien voller Abwechslung, Kreativität und Höhepunkte
- „Vielfalt tut gut“-Festival sorgt für Sommerstimmung im Dr. Ferdinand-David-Park
- Erfolgreicher Spatenstich für das Baugebiet Im Langen Lohe