
Jedes Jahr sorgt das Festival für ausgelassene Stimmung am AllerWeltHaus. (Foto: „Vielfalt tut gut“-Festival)
„Vielfalt tut gut“-Festival sorgt für Sommerstimmung im Dr. Ferdinand-David-Park
12. Juni 2025 – Leckeres Essen, vielfältige Bühnenshows, gute Musik, spannende Spiel-Angebote für Kinder und Jugendliche und interessante Informationsstände: Auf ein buntes Veranstaltungsprogramm können sich alle Hagenerinnen und Hagener beim diesjährigen „Vielfalt tut gut“-Festival am Samstag, 28. Juni, von 15 bis 23 Uhr im Dr. Ferdinand-David-Park am AllerWeltHaus freuen.
Das Festival versteht sich als lebendiger Beitrag zur Förderung von Toleranz und gegen Menschenfeindlichkeit und Rassismus in Hagen. Es lädt alle Interessierten dazu ein, alte und neue Bekannte wiederzutreffen, sich auszutauschen, sich zu vernetzen, miteinander zu lachen und zu tanzen und gemeinsam eine gute Zeit zu haben. Die Achtung von kultureller Vielfalt ist eine wesentliche Voraussetzung für das friedliche Zusammenleben von verschiedenen Kulturen und Religionen und genau das soll das Festival betonen. Um diesen Einsatz anzuerkennen, kürte die Stadt Hagen das „Vielfalt tut gut“-Festival im vergangenen Jahr mit dem 2. Platz des Heimatpreises.
Festival lockt mit buntem Programm
Im Rahmen des Festivals haben Träger der Jugend-, Sozial- und Kulturarbeit, Vereine, Schulen, Migrantenselbstorganisationen und freie Initiativen die Möglichkeit, im Bühnen- und Rahmenprogramm sowie mit kulinarischen Spezialitäten, Informationen und Mitmachangeboten die Hagener Vielfalt zu präsentieren. Die Einbindung zahlreicher Selbstorganisationen von Hagenerinnen und Hagenern mit Migrationsgeschichte fördert die Teilhabe von Migrantinnen und Migranten am Hagener Kulturleben.
Auch in diesem Jahr können sich die Besucherinnen und Besucher auf ein mitreißendes Bühnenprogramm freuen. Unter anderem erwartet sie ein Tanz der Kath. Grundschule Wesselbach, Inclusive Rock von der Band „Together“ der Max Reger Musikschule, Halay Live Musik mit Saz des Alevitischen Kulturvereins, Hip Hop von „The Beat Breakers“ und den „Hagen Youngflys“ aus dem Jugendzentrum Vorhalle, griechischer Tanz von Argonavtis, serbische Tänze, orientalischer Tanz vom Hasper Hammer, Tänze aus Kisküküllö vom Ungarischen Kulturverein, Musik vom Jugendkulturzentrum Kultopia und Tanzmusik mit DJ Besnik.
Zu den besonderen Höhepunkten des Festivals zählen die beiden Auftritte von Mr. Žarko gegen 20 Uhr und Radio Jaguar – einem Projekt von Musikern der kolumbianischen Band Doctor Krápula – gegen 21.30 Uhr. Žarko Jovašević stammt ursprünglich aus dem Herzen Serbiens und ist mit den örtlichen Musiktraditionen groß geworden. Als er später nach Berlin zog, begann er Kompositionen zu schreiben, die den Sound seiner Heimat aufgreifen und sich phantasievoll, weltoffen, frisch und frivol präsentieren. Diese spielt er live mit brillanten Musikern, die es aus Bulgarien, Rumänien, Schweden, Russland, der Türkei oder den USA ebenso in das multikulturelle Berlin verschlagen hat. Aus der Berliner Perspektive, den musikalischen Blick gleichsam nach Ost und West gerichtet, kombiniert die Band furchtlos Einflüsse aus beiden Welten, befreit von allen Klischees. Die Musiker von Mr. Žarko verwandeln die traditionellen Tänze wie Kolos und Čočeks mit schrägen Gitarren-Riffs, Rapgesang, Funk und derben Beats zu einem gewaltigen Mix voller energischer Rhythmen.
Das kolumbianische Fusion-Ensemble Radio Jaguar wurde in Deutschland von drei Mitgliedern der für fünf Latin Grammys nominierten Band Doctor Krápula gegründet – Nicolás Cabrera (Schlagzeug), Germán Martínez (Gitarre) und Sergio Acosta (Keyboard). Mit ihrer elektrisierenden Mischung aus Elektronik und Cumbia entfesseln sie pure Energie auf den Bühnen dieser Welt. Der Klang der Band ist ein Wirbelwind aus Rhythmen verschiedener Kulturen, der jeden Veranstaltungsort in eine Party verwandelt. Pulsierendes Live-Schlagzeug, lebendige Gitarren und atmosphärische Keyboards verschmelzen zu einem unwiderstehlichen Sound-Cocktail, der niemanden stillstehen lässt. Radio Jaguar beweist, dass Identität durch Migration nicht verloren geht, sondern sich ausweitet, neu erfindet und zu einer kollektiven Kraft wird, die Grenzen überwinden kann. Mit seinen unwiderstehlichen Beats verkörpert das Ensemble pure Lebensfreude und musikalische Leidenschaft – ein Garant für unvergessliche Live-Erlebnisse, die Musik als universelle Sprache der Verbindung feiern.
Im Anschluss an das Programm im Dr. Ferdinand-David-Park können sich Besucherinnen und Besucher wie in den vergangenen Jahren auf die „Vielfalt tut gut – Aftershow Party“ im Kulturzentrum Pelmke freuen. Das Festival wird gefördert durch das Bundesprogramm Demokratie leben, die Bezirksvertretung Hagen-Mitte und das Kulturbüro der Stadt Hagen und wäre nicht möglich ohne viele weitere Unterstützerinnen und Unterstützer. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.vielgut.de sowie auf dem Instagram-Kanal @vielfalttutgut_festival.
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