Hagen wurde für ein Forschungsprojekt ausgewählt, bei dem die Bürgerinnen und Bürger zu Lebensqualität und Gemeinwohl befragt werden. (Foto: Hans Blossey)

Forschungsprojekt „Kleinstadt Positivity“: Hagen als Vergleich für städtisches Leben

14. September 2023 – Die Forschungslücke im Bereich deutscher Kleinstädte schließen: Dieses Ziel hat sich das Forschungsprojekt „Kleinstadt Positivity – Neue Forschung zu Lebensqualität und Gemeinwohl“, gefördert vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, zum Auftakt einer Forschungsreihe gesetzt. Mit der Teilnahme an einer Bürgerumfrage haben Hagenerinnen und Hagener und Menschen die in Hagen arbeiten, Urlaub machen oder die Volmestadt kennen von Montag, 18. September, bis Sonntag, 8. Oktober, die Möglichkeit, sich an einem bundesweit relevanten Forschungsprojekt zu beteiligen und Hagen als Vergleichskommune und Großstadt zu repräsentieren.


An Umfrage teilnehmen und Lebensqualität verbessern

Ziel der Forschung ist es, die Kleinstadt als gleichwertiges Lebensmodell neben dem in Politik und Wissenschaft dominanten Großstadt-Ideal zu etablieren und zu emanzipieren. Um das Leben in Kleinstädten besser zu erfassen, testet und verfeinert das Projekt in einem ersten Schritt das theoretisch erarbeitete Modell in den beiden Kleinstädten Braunlage und Ober-Ramstadt sowie in Hagen als Großstadt. Mit der Beantwortung der Umfrage geben die Teilnehmenden wertvolle Hinweise darauf, wie die Menschen in Hagen ihre Lebensqualität einschätzen und wo sie Verbesserungspotential sehen. Diese wird anonym und datenschutzkonform durch das Team der Stadtentwicklung und Stadtplanung der Stadt Hagen koordiniert und durchgeführt. Eine Teilnahme an der Umfrage ist entweder online unter www.schramm-klein.de oder anhand von 2.500 Papierfragebögen, die an den Bezirksverwaltungsstellen und Bürgerämtern ausgelegt sind und dort ausgefüllt wieder abgegeben werden können, möglich.


Über das Forschungsprojekt

Das Projekt wird von der Prof. Schramm-Klein GmbH durchgeführt. Die Gründerin Prof. Dr. Hanna Schramm-Klein ist zudem Inhaberin des Lehrstuhls für Marketing und Handel an der Universität Siegen und ausgewiesene Expertin für Fragstellungen von Verbraucherinnen und Verbrauchern im ländlichen Raum. Die Erkenntnisse des Forschungsprojektes fließen zusammen mit einer systematischen Aufarbeitung des Standes der Forschung und Entwicklung in ein wissenschaftlich fundiertes Handlungskonzept ein, das am Ende der Projektlaufzeit Ende dieses Jahres öffentlich in einer Konferenz vorgestellt wird. Das Format wird auch online übertragen und steht allen Interessierten offen.


Weitere Informationen zu dem Forschungsprojekt sowie der Online-Fragebogen sind auf der Internetseite www.schramm-klein.de abrufbar. Ansprechpartner für das Projekt ist Arne Klein, Prof. Schramm-Klein GmbH, Auf der Hütte 16, 57271 Hilchenbach unter Telefon 02733/2866290 oder Telefax 02733/2866292 sowie per E-Mail an arne.klein@schramm-klein.de.