Freuen sich über den Titel (v.l.): Olaf Wiegand, Marion Rosenberg, Maurice Sager, Alexander Yussufi, Harun Khokhar, Filippos Hantjaras, Kathrin Schmitz, Thomas Mecha, Javon Baumann, Liv Görzel und Jener Al Abdo. (Foto: Albrecht-Dürer-Gymnasium)

Albrecht-Dürer-Gymnasium tritt dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ bei

23. November 2023 – „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ („SoR – SmC“): Diesen Titel nahm das Albrecht-Dürer-Gymnasium (AD) am vergangenen Freitag, 17. November, als inzwischen 20. Hagener Schule entgegen. In dem Schulnetzwerk stellen sich Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte gegen jegliche Form der Diskriminierung, insbesondere gegen Rassismus.


Nach einer musikalischen Darbietung begrüßte Olaf Wiegand, Schulleiter des AD, die rund 100 Anwesenden und verdeutlichte anhand von Beispielen, wie wichtig der Einsatz gegen Rassismus und andere Formen von Diskriminierung ist. Zudem berichtete die Schülersprecherin von den zahlreichen Aktivitäten zur Demokratieförderung und Antirassismus-Arbeit am Gymnasium. Marion Rosenberg, zuständige Regionalkoordination für „SoR – SmC“ vom Kommunalen Integrationszentrum (KI) der Stadt Hagen, hieß die Schule im Netzwerk willkommen und überreichte der Schülersprecherin die Urkunde aus Berlin. Deutschlandweit gibt es inzwischen rund 4.300 „Courage-Schulen“. Der Beitritt ist auch mit einer Selbstverpflichtung verbunden. So verwies die Regionalkoordinatorin auf das Versprechen, dass die Schule mit dem Beitritt eingeht: Sich aktiv gegen jegliche Form von Diskriminierung zu stellen und sich aktiv dafür einzusetzen, dass regelmäßig Projekte beziehungsweise Aktionen durchgeführt werden. Als Paten für den Beitritt zum Netzwerk wählte das Albrecht-Dürer-Gymnasium Javon Baumann, einen ehemaligen Phoenix Hagen-Spieler. Baumann möchte die Schülerinnen und Schüler zukünftig unterstützen und gemeinsame Projekte anstoßen, um mehr Toleranz und sensibilisiertes Bewusstsein für das Thema Rassismus zu schaffen. „Man kann viel über das Thema reden, aber letztendlich sind es die Taten, die zählen“, so Baumann.


Im Anschluss an die Titelverleihung führten eine Schülerin und ein Schüler des Gymnasiums, die als „Peer Guides“ ausgebildet wurden, durch die Wanderausstellung „Was ihr nicht seht“. Die Teilnehmenden tauschten sich dabei aktiv über die Formen von Rassismus aus. Mit ihrer Ausbildung fungieren die „Peer Guides“ als Expertinnen und Experten, können ein größeres Bewusstsein für das Thema Rassismus herstellen und als Ansprechpersonen dienen.


Bei Fragen zu den Themen Rassismuskritik und Demokratieförderung können sich interessierte Schulen an Marion Rosenberg unter Telefon 02331/207-5571 oder per E-Mail an marion.rosenberg@stadt-hagen.de wenden.