Oberbürgermeister Erik O. Schulz (vorne links) freut sich über den Beitritt der Stadt Hagen zur Städtekooperation „Integration.Interkommunal“. (Foto: Carolina Freihoff/Stadt Hagen)

Hagen tritt der Städtekooperation „Integration.Interkommunal“ bei

27. November 2023 – „Gemeinsame Lösungen für gemeinsame Anforderungen“: Nach diesem Prinzip handelt die Städtekooperation „Integration.Interkommunal“ mit neun Städten im Ruhrgebiet, um interkulturelle Öffnungsprozesse in den Verwaltungen voranzubringen, den wertschätzenden Umgang mit Vielfalt zu stärken und Potenziale zu gewinnen. „Ich freue mich, dass Hagen als zehntes Mitglied nun Teil dieses interkommunalen Zusammenschlusses ist“, so Oberbürgermeister Erik O. Schulz im Rahmen des heutigen (27. November) Beitritts der Stadt Hagen zur Städtekooperation.


Ein strategisches Ziel der Kooperation ist zum einen die Verankerung der Interkulturellen Kompetenz als Qualitätsmerkmal in der Verwaltung, insbesondere im Personalmanagement, und das Einfließen in die Kriterien für Personalauswahl und Personalentwicklung. Zum anderen soll der Anteil der Beschäftigten mit Zuwanderungsgeschichte langfristig ihrem Anteil an der Stadtbevölkerung entsprechen. Diese beiden Ziele sollen durch eine nachhaltige interkommunale Zusammenarbeit erreicht werden. Zu den thematischen Schwerpunkten der Städtekooperation gehören neben der interkulturellen Öffnung der Verwaltung und ihren Dienstleistungen eine Verbindung von Standortfragen mit Aspekten gelingender Integration und Potenzialnutzung in der Willkommens- und Anerkennungskultur zu schaffen sowie interkommunale Arbeitsansätze als Basis gemeinsamer Integrationsstrategien zu erreichen. Ebenso setzt der Zusammenschluss auf Interessenbündnisse und Kooperationen mit Wirtschaft, Wissenschaft sowie zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren, um gemeinsam einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Region Metropole Ruhr zu leisten. Gleichzeitig unterstützt die Städtekooperation als offizielles Mitglied die Landesinitiative „Erfolgsfaktor Interkulturelle Öffnung – NRW stärkt Vielfalt“.


Über die Städtekooperation „Integration.Interkommunal“

Die Metropole Ruhr ist einer der größten Ballungsräume in der Europäischen Union. Auf Grundlage des Kontrakts „Interkulturelle Städteregion Ruhr“ der Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister haben sich 2010 die Städte Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen zur Städtekooperation „Integration.Interkommunal“ zusammengeschlossen. Initiiert wurde der Zusammenschluss von den für Integration verantwortlichen Ressorts der Verwaltungen. 2019 haben die Mitgliedsstädte mit ihren Ratsbeschlüssen den „Fortbestand und Weiterentwicklung der Städtekooperation ‚Integration.Interkommunal‘“ festgelegt. Nach dem Beitritt Bottrops vor einigen Jahren ist die Stadt Hagen nun die zehnte Mitgliedskommune.