Integriertes Klimaschutzkonzept (IKSK) für die Stadt Hagen
Neues Logo für den Hagener Klimaschutz
Um die Öffentlichkeitsarbeit zum kommunalen Klimaschutz zu professionalisieren, wurde für die Stadt Hagen ein Klimaschutz-Claim entwickelt. Das Design zum Hagener Klimaschutz-Claim wurde im Rahmen eines Schülerwettbewerbs entworfen und anschließend von der Mediengestalterin der Stadt Hagen verfeinert. Der Claim soll einen Wiedererkennungswert schaffen und nun bei jeglichen öffentlichkeitswirksamen Klimaschutzaktivitäten in der Stadt Hagen eingesetzt werden. Die Erstellung des Klimaschutz-Claims als Markenzeichen für die Hagener Klimaschutzaktivitäten ist Bestandteil des Maßnahmenprogramms zum Klimaschutzkonzept (IKSK). Weitere Infos zum IKSK finden Sie weiter unten.
Hagens neue Klimaschutzmanagerin
Januar 2020 – Hagen hat einen neue Klimaschutzmanagerin: Seit dem 2. Januar 2020 verstärkt die Geografin Nicole Schulte das Energie- und Klimaschutzteam des Umweltamtes der Stadt Hagen. „Ich koordiniere und steuere die ehrgeizigen Klimaschutzmaßnahmen stadtweit“, freut sich die 29-Jährige auf die Herausforderungen am neuen Arbeitsplatz. „Außerdem gehört das Initiieren von öffentlichkeitswirksamen Aktionen und Veranstaltungen zu meinen Aufgaben“.
Die im Umweltamt eingerichtete Stelle konnte durch Fördergelder des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) für den Zeitraum vom 15.04.2018 bis zum 14.10.2020 eingerichtet werden. So wird die Stelle zu 56 % aus dem gleichnamigen Förderprogramm finanziert. Die offizielle Beschreibung des Vorhabens lautet: „KSI: Beratende Begleitung bei der Umsetzung des Hagener Klimaschutzkonzeptes - Anschlussvorhaben" (Förderkennzeichen 03KS7847-1). Ziel ist es, die ehrgeizigen Klimaschutzmaßnahmen des Integrierten Klimaschutzkonzeptes (IKSK) stadtweit und insbesondere innerhalb der Stadtverwaltung vorzubereiten und die Umsetzung zu koordinieren.
Integriertes Klimaschutzkonzept für Hagen
Basis für die Förderung der Personalstelle des Klimaschutzmanagers ist das Integrierte Klimaschutzkonzept (IKSK). Im Jahr 2013 erarbeitete die Stadt Hagen mit dem Ingenieurbüro Gertec GmbH aus Essen und unter Beteiligung lokaler Akteure und Fachleute der Stadtverwaltung das IKSK. Das von den politischen Gremien für die Umsetzung beschlossene Konzept betrachtet sieben relevante Handlungsbereiche des kommunalen Klimaschutzes wie beispielsweise den Verkehr, die privaten Haushalte, die Industrie und die Einbindung von Bürgern und Interessengruppen.
Was leistet das IKSK?
Erfolgreicher Klimaschutz in Hagen hängt immer von der Zusammenarbeit der Mitwirkenden ab. Deshalb entwickelt das Umweltamt in Zusammenarbeit mit städtischen Partnern, relevanten Akteuren der Stadtgesellschaft sowie mit interessierten Bürgern und Unternehmen zahlreiche im IKSK genannte Maßnahme für die Umsetzung. Weiterhin wird die Teilnahme an der Landesinitiative und Serviceplattform „AltBAUneu“ angestrebt, um Gebäudeeigentümern eine bessere Orientierung bezüglich energetischer Sanierungsmaßnahmen zu bieten, die auch in ausgesuchten Quartieren vorgenommen werden können.
Mit der Entwicklung und Umsetzung von weiteren Projekten aus dem IKSK setzt die Stadt Hagen die Anfang der 1990er Jahre begonnene Klimaschutzarbeit fort und bekennt sich zu ihren klimapolitischen Zielen. Realisierte Klimaschutzmaßnahmen tragen dazu bei, Energie, Kosten und Treibhausgase im privaten und öffentlichen Bereich einzusparen.
Integriertes Klimaschutzkonzept (IKSK) für die Stadt Hagen
Im Jahr 2013 erarbeitete die Stadt Hagen mit dem Ingenieurbüro Gertec GmbH aus Essen und unter Beteiligung lokaler Akteure und Fachleute aus dem Konzern Stadt ein integriertes Klimaschutzkonzept (IKSK). Das von den politischen Gremien der Stadt für die Umsetzung beschlossene Konzept betrachtet sieben relevante Handlungsbereiche des kommunalen Klimaschutzes wie beispielsweise den Verkehr, die privaten Haushalte, die Industrie und die Einbindung von Bürgern und Interessengruppen. Es enthält einen umfassenden Katalog von 34 Maßnahmenvorschlägen zur CO2-Reduktion, von denen 14 prioritär für die Umsetzung vorgeschlagen wurden.
Aufbau eines Klimaschutzmanagements beim Umweltamt
Als wichtigste Voraussetzung für die Umsetzung des IKSK konnte bei der Stadt Hagen ein Klimaschutzmanagement eingerichtet werden. Die Stelle ist im Umweltamt angesiedelt und wurde für drei Jahre zu 85 Prozent vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Basis für die Förderung dieser Personalstelle ist das IKSK. Die ehrgeizigen Klimaschutzmaßnahmen werden stadtweit und insbesondere innerhalb der Stadtverwaltung für die Umsetzung vorbereitet, koordiniert, gesteuert und öffentlichkeitswirksame Aktionen und Veranstaltungen initiiert.
Nähere Informationen zum Maßnahmenprogramm des IKSK
Erfolgreicher Klimaschutz in Hagen braucht viele Mitwirkende. In Zusammenarbeit mit städtischen Partnern, mit relevanten Akteuren der Stadtgesellschaft und mit interessierten Bürgern und Unternehmen entwickelt das Umweltamt die im IKSK genannten Maßnahmen für die Umsetzung. Als einer der ersten Meilensteine wurde ein Projektflyer zum Fördervorhaben veröffentlicht sowie ein Workshop zum Thema umweltfreundliche Beschaffung organisiert Zudem prüfte der Klimaschutzmanager unter wirtschaftlichen und finanziellen Gesichtspunkten die Teilnahme der Stadt Hagen an den Projekten „Ökoprofit“ und „ALTBAUNEU®“. Weitere Projekte werden nach der Umsetzung dazu beitragen in der Stadt Hagen Energie, Kosten und Treibhausgasemissionen einzusparen.
Zum Weiterlesen und Herunterladen:
Die Ergebnisse der Projektentwicklung werden dem interessierten Leser als Projektdatenblätter zum Download zur Verfügung gestellt.
- Integriertes Klimaschutzkonzept zum Download
- Das Integrierte Klimaschutzkonzept auf einen Blick
- Flyer Projekt Klimaschutzmanagement
- Klimaschutz-Steckbrief Umweltfreundliche Beschaffung
- Klimaschutz-Steckbrief 34 neue Radboxen für Hagen
Weiterführende Informationen erhalten Sie beim Fördermittelgeber, dem
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
und dem
Titel des Fördervorhabens: "KSI: Beratende Begleitung bei der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes mit Hilfe eines Klimaschutzmanagers Stadt Hagen"
Förderkennzeichen: 03KS7847
Bewilligungszeitraum: 15. April 2015 bis 14. April 2018
Energiewende Hagen
Der Rat der Stadt Hagen hat das von der Verwaltung vorgeschlagene Handlungs- und Organisationskonzept zum Thema „Energiewende in Hagen“ gebilligt und die Verwaltung beauftragt, Umsetzungsvorschläge gemeinsamen mit den Tochterunternehmen zu den jeweiligen Einzelmaßnahmen zu entwickeln. Mit der vom Rat beschlossenen Weiterführung des European Energy Award soll zudem der instrumentelle Rahmen sowie die Bewertung von Energieeffizienzmaßnahmen und Klimaschutzaktivitäten geschaffen werden.
Die Verwaltung arbeitet auf unterschiedlichen Handlungsebenen, um durch praktische Energieeffizienzmaßnahmen sowie Kampagnen den Klimaschutz in Hagen zu fördern, beispielsweise die Entwicklung einer Klimaschutzsiedlung und die Teilflächennutzungsplanänderung für neue Windkraftstandorte. Des Weiteren ist die Stadt Hagen derzeit aktiv in nationalen und transnationalen energie- und klimaschutzorientierten Netzwerken eingebunden, da der Austausch von praktischem Wissen auf dieser Ebene eine enorme Bedeutung erlangt.
- Hier finden Sie den Sachstandsbericht zur Umsetzung des Handlungs- und Organisationskonzeptes zum Thema "Energiewende in Hagen", beraten im Umweltausschuss der Stadt Hagen am 08.11.2012
- sowie die dazugehörige Anlage 1
- und die Anlage 2.
20-Punkte Ratsbeschluss zum Klimaschutz 2007
Der 20 Punkte Ratsbeschluß (2007) stellt zusammen mit den in der Vergangenheit vorbereiteten Energie- und Klimaschutzkonzepten eine wichtige Grundlage für ein noch zu erstellendes abgestimmtes Klimaschutzprogramm in den folgenden Jahren dar. Er ist eine Vorstufe zu einem Leitbild und kann zu einem Aktivitätenprogramm entwickelt werden. Im letzten Jahr eingeleitete Vorstöße Klimaschutzprojekte in Teilbereichen z.B. um Nahwärmestandorte und Blockheizkraftwerke in städtischen Einrichtungen zu untersuchen, konnten ohne eine Bundesförderung leider nicht umgesetzt werden.
Der Ratbeschluss konzentrierte sich dabei auf drei Hauptbereiche. Zum einen waren das „Maßnahmen im Konzern Stadt“, auf die die Stadtverwaltung und die zuständigen politischen Gremien direkten Einfluss haben. Hier sind auch der wichtige Kontakt und die Kooperation mit dem örtlichen Energieversorger Mark-E AG zuzuordnen. Zum anderen handelte es sich dabei um „Externe Maßnahmen“, die auf die Einbeziehung von Bürgern, auf Unternehmen und rechtliche Festsetzungen fußen sollen. Schließlich bezog der Bereich der „Verkehrlichen Maßnahmen“ die Vorschläge beim Luftreinhalteplan, bei der ÖPNV-Vorrangpolitik, und bei Altfahrzeuge sowie beim Radverkehr mit ein.
Standort & Erreichbarkeit
Umweltamt
Rathausstraße 11, 58095 Hagen
- Projektleitung: Tel. 02331 207 3501
- Nicole Schulte , Tel. 207 3490
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Themenbereich.