Erste BNE-Messe in der Volmestadt

Der Arbeitskreis BNE, der sich aus Vertreter*innen zertifizierter Kultur- und Bildungseinrichtungen wie dem Marienhof, dem VEEX - Institut für erfahrungsorientiertes Lehren & Lernen, dem AllerWeltHaus, der Verbraucherzentrale sowie aus städtischen Vertreter*innen des Fachbereiches Jugend und Soziales, der VHS und des Umweltamtes zusammensetzt, hatte 2023 diese Messe an der Fernuniversität ausgerichtet. Ziel der Veranstaltung, war es, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) umfassend darzustellen und aufzuzeigen, was Hagen diesbezüglich zu bieten hat. Die Messe entspricht einer der Maßnahmen, die im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie für Hagen entwickelt wurden.

Eingeladen waren Lehrer*innen, Erzieher*innen, Personal der Stadtverwaltung Hagen sowie alle interessierten Bürger*innen. Verschiedenste BNE-Experten und Expertinnen werden Vorträge halten. Schulklassen präsentierten ihre Projekte, Bildungsanbieter*innen zeigten mögliche Aktionen für unterschiedliche Zielgruppen und Organisationen/Verbände boten Informationsmaterial.

Teilnehmer in Düsseldorf am 27.6.2019 Foto: LAG.21.NRW

Hagener Nachhaltigkeitsstrategie aus dem Prozess "Global Nachhaltige Kommune NRW"

Grundlage ist der Ratsbeschlusses vom 14.12.2017. Neben 14 anderen Kommunen nahm die Stadt an dem von Bund und Land NRW geförderten Projekt „Globale Nachhaltige Kommune“ (GNK) teil und hatte bis zum März 2021 ihre Nachhaltigkeitsstrategie mit Unterstützung der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. (LAG 21 NRW) aufgestellt. Aufgrund vorhandener Vorarbeiten und vielfältig beschlossener politischer Absichtserklärungen zum Klima- und Artenschutz, zur nachhaltigen Mobilität und integrierten Stadtentwicklung wurde Hagen nach einem strengen Auswahlverfahren ausgewählt. Weitere Detailinformatiuonen hier.

Pressemeldung der Stadt Hagen vom 27.01.2020: "Hagen startet als Globale Nachhaltige Kommune durch".

4. Steuerungsgruppensitzung am 24. 08.2020 im Ratssaal Foto: Umweltamt Stadt Hagen

Die Steuerungsgruppe beriet in insgesamt fünf Sitzungen bis Ende 2020 und stimmte die Strategie, Ziele und Maßnahmen der Nachhaltigkeitsstrategie ab. Sie setzte sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der verschiedensten Institutionen der Stadt aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Politik und Verwaltung. Die strategische Stadtentwicklung war ebenfalls in diesem Projekt einbezogen. Aufgabe der Steuerungsgruppe war es, von den sehr abstrakten Zielen hin zur Umsetzung von konkreten Maßnahmen vor Ort zu gelangen Dazu wählten die Mitglieder der Steuerungsgruppe aus 10 Themenfelder einer Nachhaltigen Kommunalentwicklung die sechs aus, die aus ihrer Sicht für Hagen am wichtigsten und passendsten sind. Daher wurden die Bereiche „Nachhaltige Verwaltung“, „Nachhaltiger Konsum & gesundes Leben“, „Globale Verantwortung & Eine Welt“, „Klimaschutz & Energie“ sowie „Gute Arbeit & Nachhaltiges Wirtschaften“ und "Soziale Gerechtigkeit & zukunftsfähige Gesellschaft" näher beleuchtet.


Die Vielfalt der Beteiligten aus Vereinen, Initiativen, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung in unterschiedlichem Altergruppen war für zahlreiche, fruchtbare Diskussionen verantwortlich. Die wichtigen operativen Ziele wurden in der 4. Steuerungsgruppensitzung verabschiedet. Zum Abschluss des Projekts wurde die Nachhaltigkeitsstrategie zur Vorlage für den Rat festgezurrt. Hier finden Sie:

Ratsbeschluss zur Nachhaltigkeit

Am 23. September 2021 hat der Rat der Stadt Hagen die Nachhaltigkeitsstrategie für Hagen beschlossen. Im Einzelnen lautet die Formulierung folgendermaßen:


1. Der Rat begrüßt die von der Steuerungsgruppe vorgelegte Nachhaltigkeitsstrategie für Hagen und empfiehlt ihre Umsetzung. Die unter Beteiligung der Stadtverwaltung durchzuführenden Projekte stehen unter Finanzierungsvorbehalt.

2. Die Verwaltung wird beauftragt, eine Priorisierung der Maßnahmen aus der Strategie zur politischen Beschlussfassung vorzulegen. Ferner sind die organisatorischen, personellen und finanziellen Voraussetzungen für die Umsetzung der Strategie zu ermitteln.

3. Die projektbegleitende Steuerungsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft wird fortgeführt.


Die Nachhaltigkeitsstrategie für Hagen kann hier heruntergeladen werden: hier


Fortführung der Nachhaltigkeitsstrategie 2022

Am 23. März 2022 wurde die Fortführung der Nachhaltigkeitsstrategie gestartet. Die neu besetzte Steuerungsgruppe soll den Prozess wieder aufnehmen und die Umsetzung der beschlossenen maßnahmen einleiten. Hier finden Sie:

  • das Protokoll und die Präsentation der 1. Steuerungsgruppensitzung 2022
  • das Protokoll und die Präsentation der 2. Steuerungsgruppensitzung - diese Sitzung ist noch nicht terminiert.

Eine Übersicht der mit diesem Projekt verfogten Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen kann z.B. beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung eingesehen werden.

Das Projekt Global nachhaltige Kommune NRW wurde durchgeführt in Kooperation mit:

finanzielle Unterstützung:

Arbeitskreis BNE in Hagen

Seit 2018 gibt es in Hagen den Arbeitskreis Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Es handelt sich dabei um einen offenen Kreis für Schulen, Bildungsanbieter, außerschulische Einrichtungen, Organisationen, Vertreter*innen der Stadtverwaltung und interessierte Bürger*innen. Die vier jährlichen Treffen, werden organisiert vom BUND Bildungszentrum Marienhof und dem AllerWeltHaus.


Inhalte und Ziele

• Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Hagen etablieren und ausbauen

• BNE Akteur*innen in Hagen vernetzen

• Eine Plattform schaffen für regelmäßigen Austausch und Informationen zur BNE

• Gemeinsame Workshops, Seminare, Veranstaltungen planen und durchführen

• Beteiligung an BNE-Prozessen in Hagen

• Wir beraten zu Durchführung und Finanzierung von BNE-Projekten und BNE-Aktionen

• Wir vermitteln Referent*innen und / oder führen selbst Bildungseinheiten durch


Kontakt: Über Ansprechpartner dieser Homepage

Link zur Liste der BNE Anbieter in und rund um Hagen: hier

Reparieren statt wegwerfen

"Reparieren statt wegwerfen" schont nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern ist auch gut für die Umwelt. Neben den bereits etablierten RepairCafes und Wiederherstellbars gibt es immer wieder neue Initiativen, die sich mit diesem Thema beschäftigen.

Hier eine Übersicht dieser Akteure: