Hitze und Hitzeschutz in Hagen
▻ Aktuelle News, Veranstaltungen und Workshops

Der Klimawandel stellt auch Hagen vor große Herausforderungen – insbesondere durch die Zunahme extremer Wetterereignisse wie Hitzewellen. Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Nachrichten, hilfreiche Informationen und praktische Tipps rund um die Themen Hitzeschutz, Klimawandel und Gesundheit. Erfahren Sie, welche Maßnahmen wir ergreifen können, um die Stadt Hagen und ihre Bürgerinnen und Bürger besser auf zukünftige Hitzewellen vorzubereiten – und gemeinsam aktiv zu werden.
Aktuelle Nachrichten
Info: Aus alt macht neu - der verwilderte Kirchgarten in Hohenlimburg wird zum grünen Treffpunkt!
Seit November sind die Schülerinnen und Schüler dabei Unkraut zu zupfen, Blumen zu pflanzen, aber auch Bänke und Insektenhotels aufzustellen. Endlich können sie Ihre Arbeit präsentieren. Der Garten er evangelisch-reformierten Kirche Hohenlimburg erstrahlt im neuen Glanz. Die Neuntklässler haben Stauden, den Waldmeister und die Akelei angepflanzt, neben vielen weitern Arten. Über das ganze Jahr soll etwas Blühen. Man möchte einen neuen Lieblingsort für die Menschen schaffen, daher hat man den Garten "Lieblingsplatz" genannt.
Möglich wurde das Projekt durch die Unterstützung von dem City Management, dem Marienhof, die Diakonie Katastrophenhilfe und das Umweltamt.
Den Artikel finden Sie hier.
Neues Angebot: Startschuss zum Projekt „Gießkannenhelden Hagen“
Viele Hagener möchten sich aktiv für ihre Stadt und den Erhalt des Stadtgrüns engagieren – besonders in Zeiten zunehmender Hitzewellen und Trockenheit. Eine einfache und nachhaltige Möglichkeit dafür bietet die Initiative „Gießkannenheld:innen Hagen“, die am gestrigen Donnerstag, 27. März, die erste Bewässerungsstation am AllerWeltHaus in Betrieb genommen hat. Mit der Installation des 1.000-Liter-Wassertanks, der gesammeltes Regenwasser zur Bewässerung der Bäume im Dr.-Ferdinand-David-Park bereitstellt, ist gleichzeitig die Bewässerungssaison 2025 eröffnet.
Interessierte können sich online registrieren. Dort sind außerdem weitere Informationen zur Initiative zu finden. Bei Fragen steht das Umweltamt der Stadt Hagen per E-Mail an giessen@stadt-hagen.de zur Verfügung.
Abgeschlossen: Umfrage zur Hitzeaktionsplanung in Hagen
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die Umfrage zur Hitzeaktionsplanung der Stadt Hagen seit dem 15. November 2024 abgeschlossen ist.
Wir bedanken uns herzlich bei den knapp 1.000 Teilnehmer*innen für Ihr Interesse und Ihre wertvollen Beiträge.
Was passiert mit den Ergebnissen?
Die Ergebnisse der Umfrage werden nun ausgewertet und in die weiteren Planungen und Maßnahmen zum Schutz vor Hitzewellen in unserer Stadt (u.a. den Hitzeaktionsplan) einbezogen.
Neues Angebot: Hitzetelefon für Seniorinnen und Senioren
Unterstützung für Hagener Seniorinnen und Senioren während der heißen Tage: Die Stadt Hagen hat für diesen Sommer gemeinsam mit der Freiwilligenzentrale Hagen und dem Seniorenbeirat im Rahmen der Hitzeaktionsplanung das kostenlose „Hitzetelefon Hagen“ eingeführt.
Das Team informiert angemeldete Seniorinnen und Senioren telefonisch über bevorstehende Hitzewellen, sobald der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine entsprechende Warnung für Hagen veröffentlicht. Neben den Hitzewarnungen geben die Mitarbeitenden bei Bedarf auch praktische Tipps, wie sich die Hagenerinnen und Hagener vor den hohen Temperaturen schützen können.
- Hier geht es zur Anleitung für das Hitzetelefon.
Jetzt mitmachen: Hagens „Stadtplan für heiße Tage“ geht an den Start
Gemeinsam mit Hagener Bürgerinnen und Bürgern einen „Stadtplan für heiße Tage“ erarbeiten: Mit dieser Absicht und angesichts zunehmender Hitzewellen sowie der wachsenden Bedeutung von Hitzeschutzmaßnahmen erstellt die Hagener Stadtverwaltung im Rahmen des Hagener Hitzeaktionsplans aktuell einen interaktiven Stadtplan, um Hagenerinnen und Hagenern schattige und kühle Rückzugsmöglichkeiten während heißer Sommertage leichter zugänglich zu machen. Gleichzeitig wird die Karte darauf hinweisen, welche Orte mit hoher Hitze- und UV-Belastung gemieden werden sollten.
- Hier geht es zum Stadtplan für heiße Tage.
Neues Angebot: Kostenlose Infomaterialien zum Thema Hitze & Gesundheit
Die Stadtverwaltung stellt Hagener Einrichtungen, Vereinen und Organisationen sowie Apotheken und Arztpraxen kostenlos umfangreiches Informationsmaterial zum Thema Hitze und Gesundheit zur Verfügung. Diese Materialen sollen sowohl Ihnen als auch Ihren Kunden helfen, die heißen Tage in Hagen gut zu überstehen.
- Hier können Sie die Infomaterialien bestellen.
Info: Workshop-Reihe für den Hitzeaktionsplan hat stattgefunden
Um eine praxisnahe und bedarfsorientierte Entwicklung des Hitzeaktionsplans in Hagen zu gewährleisten, führte die Stadt Hagen zu Beginn des Projektes zielgruppenspezifische Workshops durch. Diese richten sich an städtische sowie lokale Akteurinnen und Akteure, die mit besonders hitzegefährdeten Personengruppen arbeiten.
Die Workshops sollen einen offenen Austausch von Ideen ermöglichen und ein breites Spektrum von Perspektiven und Fachkenntnissen berücksichtigen, um einen umfassenden Hitzeaktionsplan unter Einbindung der Bedürfnisse aller Betroffenen zu erstellen.
Die Workshops fanden im Juni und November, statt und befasst sich mit Hitzeschutzmaßnahmen für: Ältere und pflegebedürftige Menschen, Kinder und Schwangere, sowie Oberdachlose und Wohnungslose Menschen.
Protokolle zu den ersten beiden Expertenworkshops:
Workshop 1:
- WS_1_Ältere & pflegebedürftige Menschen
- WS_1_Kinder & schwangere Frauen
- WS_1_Wohnungslose & obdachlose Menschen
Workshop 2:
Was ist ein Hitzeaktionsplan?
Um Hagen für zukünftige Hitzeperioden zu rüsten, erarbeitet das Umweltamt und der Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz seit Beginn 2024 einen Hitzeaktionsplan. Zusammen mit betroffenen Bürgern und Akteueren werden Maßnahmen entwickelt und umgesetzt, die den Gesundheitsschutz bei hohen Temperaturen sicherstellen sollen. Der Plan ist ein zentraler Bestandteil des städtischen „Integrierten Klimaanpassungskonzepts“.
Der Plan umfasst ein Bündel an kurz-, mittel-, und langfristigen Hitzeschutzmaßnahmen. Einige Maßnahmen, wie der Stadtplan für heiße Tage, das Hitzetelefon für Senioren und die Verteilung von Informationsmaterialien an soziale Einrichtungen, wurden bereits umgesetzt und im Hitzeaktionsplan aufgenommen. Diese Maßnahme werden regelmaßig überprüft und angepasst.
Der Hitzeaktionsplan ist kein einmaliges Konzept, sondern ein dynamisches Dokument, das ständig weiterentwickelt wird. Im Laufe der Zeit wird es verschiedene Kampagnen und zusätzliche Informationen zu allen Maßnahmen geben. Mehr Informationen finden Sie hier,
Leitfäden und Beratungsangebote für die Vorsorge gegen heiße Tage, Tropennächte und Hitzewellen.
Broschüre: Der Hitzeknigge des Umweltbundesamtes!
Nützliche Tipps für das richtige Verhalten bei Hitze! Der Hitzknigge des Umweltbundesamts enthält wertvolle Tipps für das richtige Verhalten bei Hitze. Der Hitzeknigge steht, ergänzt zum Angebot des Umweltamtes Hagens, unter folgendem Link zum Download bereit:
- Der Hitzeknigge des Umweltbundesamtes steht hier verfügbar.
Online-Vortrag: Machen Sie Ihr Haus hitzefest! - Verbraucherzentrale NRW
Machen Sie Ihr Haus Hitzefest! Die Verbraucherzentrale NRW bietet an jedem dritten Dienstag im Monat einen einstündigen Online-Vortrag mit anschließendem Austausch zum Thema "Hitzeschutz rund ums Haus" an.
- Interessierte können den Zugangslink zum Online-Vortrag hier anfordern.
Checkliste für hitzegerechte Veranstaltungen
Ob Sportwettkämpfe, Volksfeste oder Open-Air-Konzerte – bei Veranstaltungen im Freien sind Besucher:innen oft über Stunden der Sonne und Hitze ausgesetzt. Steigende Temperaturen erhöhen das Risiko für Kreislaufprobleme, Dehydrierung oder sogar medizinische Notfälle. Besonders Kinder und Jugendliche sind gefährdet, da sie die gesundheitlichen Folgen von Hitze oft nicht selbst einschätzen können.
Deshalb sollte Hitzeschutz von Anfang an ein fester Bestandteil der Veranstaltungsplanung sein – idealerweise über die grundlegenden Anforderungen der Fürsorgepflicht hinaus. Die Checklisten finden Sie hier,
Die Zunahme an sommerlichen Hitzeperioden und die fortschreitende Erwärmung des Klimas wird besonders deutlich, wenn man die vergangenen Jahrzehnte genauer betrachtet.
Eine einfache, aber prägnante Symbolisierung, um den Klimawandel zu visualisieren, entwickelte der Klimawissenschaftler Ed Hawkins. Die sogenannten Warming Stripes stellen für einen bestimmten Ort oder eine Region die mittlere Jahrestemperatur dar. Die Daten werden dabei chronologisch seit Messbeginn aufgetragen. Die einzelnen Jahre werden als farbcodierte Streifen dargestellt, das kälteste Jahr erscheint dunkelblau, das wärmste dunkelrot.
Für Nordrhein-Westfalen reicht die Spanne vom Minimum mit 7,4 °C Jahresdurchschnittstemperatur, die 1888 auftrat, bis zum Maximum von 11,1 °C, das 2023 erreicht wurde. Es ist leicht zu erkennen, dass in den letzten Jahrzehnten die roten Streifen zugenommen haben. Aktuell sind die Jahre 1881 bis 2023 dargestellt.
Die Abbildung zeigt die Warming Stripes konkret auf Hagen bezogen. Das kälteste Jahr in Hagen war 1888 mit 7,4 °C, das wärmste war 2022 mit 11,2 °C.
Zukünftige Veranstaltungen
Spitze bei Hitze – das hitzerobuste Haus (Verbraucherzentrale NRW)
- Dienstag, 20. Mai 2025
Nach oben.
Standort & Erreichbarkeit
Umweltamt
Rathausstraße 11, 58095 Hagen
Ansprechpartner
(Klimaanpassungsmanager)
- Telefon: 02331 207 2920
(FB Gesundheit und Verbraucherschutz)
- Telefon: 02331 207 3944


