Nachhaltige Mobilität in Hagen

▻Mehr klimafreundliche und nachhaltige Mobilität für unsere Stadt

© Luftbild (Foto:Hans Blossey) Luftbild Hagen (Foto:Hans Blossey)

Viele deutsche Städte sind – wie Hagen - als „autogerechte Stadt“ angelegt worden, die auf älteren Konzepten des motorisierten Individualverkehres basieren. Neue Formen des städtischen Lebens, des Wohnen und Arbeitens und der Freizeitgestaltung erfordern besonders gerade auch in größeren Städten aber eine andere, moderne Mobilität, die auf intelligente und vernetzte Angebote setzt.


Im Sommer 2018 hat der Hagener Stadtrat daher die Umsetzung des Masterplans „Nachhaltige Mobilität“ beschlossen. Ziel des Plans ist es, die Lebensqualität für die Menschen in der Stadt zu verbessern und eine Mobilitätswende in Hagen einzuleiten.


Hier finden Sie folgende Informationen:



Parking Day Hagen, Fr 19. - So 21. Sept. 2025

  • Freitag, den 19. September 2025 bis Sonntag, den 21. September 2025
Abbildung: Masterplan “Nachhaltige Mobilität“ der Stadt Hagen

Der Masterplan „Nachhaltige Mobilität für die Stadt Hagen“ stellt die Weichen für eine nachhaltige und emissionsärmere Mobilität in unserer Stadt. Fast 60 emissionsreduzierende Maßnahmen werden den Radverkehr stärken und dazu beitragen, die Elektromobilität und den Umweltverbund in Hagen zu befördern. Durch erfolgreich umgesetzte Maßnahmen werden Hagener Bürger schrittweise bis zum Zieljahr 2035 rund 50 % ihrer Wege umweltfreundlich per ÖPNV, Fahrrad oder zu Fuß zurücklegen. Die Erstellung des Masterplans wurde anteilig mit Mitteln des Bundes gefördert sowie mit eigenen städtischen Mitteln finanziert. Der vorliegende Masterplan ist für die Stadt Hagen auch eine Basis, um für umsetzungsreif entwickelte Aktionen und Kampagnen und insbesondere für Maßnahmen öffentliche Fördermittel einzuwerben.

Ziel der Mobilitätswende ist es, dass die Hagener Bürgerinnen und Bürger bis zum Jahr 2035 rund 50 % ihrer Wege umweltfreundlich per ÖPNV, Rad oder zu Fuß zurücklegen. Bei der Aufstellung des Masterplans 2017 betrug dieser Anteil rund 38 Prozent.

 

Abbildung: Modal Split in Hagen 2017 und Zielwert für 2035Quelle: Masterplan „Nachhaltige Mobilität“, S. 27 ff. Hagen: Stadt Hagen / PWC (Hg.), Juli 2018.

Der Anteil der Autofahrten soll im selben Zeitraum von 62 auf 50 Prozent reduziert werden. Zudem ist geplant, den Güterverkehr mit Lkw und leichten Nutzfahrzeugen um zehn Prozent zu reduzieren. Für den Personenverkehr wird also ein 50 / 50-Zielkonzept verfolgt.


Nachhaltigkeit und Mobilität zusammendenken


Klimaschutz und Mobilität sind klassische kommunale Querschnittsaufgaben, die für eine erfolgreiche Energie- und Verkehrswende zusammen gedacht, geplant und umgesetzt werden müssen. Ziel ist es, alle Verkehrsteilnehmer gleichwertig nebeneinander zu betrachten. Die Vorrangstellung des motorisierten Individualverkehrs sollte zukünftig nicht mehr zum Tragen kommen, zumal das aktuelle Verkehrsaufkommen schwerwiegende negative Auswirkungen beim Klimaschutz, der Gesundheit und der Luftreinhaltung sowie für die Gesellschaft insgesamt hat. Damit liegt der Mobilitätssektor und mit diesem die Verkehrswende grundsätzlich im Interesse von Kommunen.

 

Bei der Einleitung der vielzitierten Mobilitätswende sind sodann auch die Politik, Bürgerinnen & Bürger, Nachbarkommunen und eine Vielzahl von Akteuren einzubeziehen, denn nur dann kann ein wirkungsvolles Umdenken und darauf folgend ein Handeln in konkreten Aktionen und machbaren Projekten stattfinden. Hagen engagiert sich bereits seit Jahren für eine klimafreundliche und nachhaltige Mobilität und leitet die Mobilitätswende ein.


Standort & Erreichbarkeit

Umweltamt

Rathausstraße 11, 58095 Hagen

Ansprechpartner


Andreas Winterkemper

Manager für Nachhaltige Mobilität
  • Telefon: 02331 207 4786

Lasse Schneider

Mobilitätsplaner

  • Telefon: 02331 207 3490